Hyller, Martin: Exequiae Horstianae. Leipzig, 1625.Leichpredigt. Dem Patriarchen Abraham also/ Du solt fahrenGen. 15. v. 15 Dem Könige Josiae also/ Sihe ich wil dich sam- Dem Sohn Jeroboam also/ Es wird jhn das Diese zeitliche Glückselig keit hat neben andern Das verstehen vnd wissen die jenigen gar wol/ die Denn D ij
Leichpredigt. Dem Patriarchen Abraham alſo/ Du ſolt fahrenGen. 15. v. 15 Dem Koͤnige Joſiæ alſo/ Sihe ich wil dich ſam- Dem Sohn Jeroboam alſo/ Es wird jhn das Dieſe zeitliche Gluͤckſelig keit hat neben andern Das verſtehen vnd wiſſen die jenigen gar wol/ die Denn D ij
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Leichpredigt.
Dem Patriarchen Abraham alſo/ Du ſolt fahren
zu deinen Vaͤtern mit Frieden/ vnd im guten Al-
ter begraben werden/ Gen. 15.
Gen. 15. v. 15
Dem Koͤnige Joſiæ alſo/ Sihe ich wil dich ſam-
len zu deinen Vaͤtern/ daß du in dein Grab mit
Frieden geſamlet werdeſt/ 2. Paral. 34.
2. Paral. 14.
v. 25.
Dem Sohn Jeroboam alſo/ Es wird jhn das
gantze Jſrael klagen/ vnd werden jhn begraben/
denn dieſer allein von Jeroboam wird zu Grabe
kommen/ darumb das etwas gutes an jm erfun-
den iſt fuͤr dem HERrn/ dem GOtt Jſrael im
Hauſe Jeroboam, 1. Reg. 14.
1. Reg. 14.
v. 13.
Dieſe zeitliche Gluͤckſelig keit hat neben andern
vielen mehr/ vnſer Herr Buͤrgermeiſter auch/ der wird
neben ſeinen lieben Herrn Vater vnd Mutter dahin
gelegt.
Das verſtehen vnd wiſſen die jenigen gar wol/ die
da ſind Vorſteher der Kirchen/ vnd bey denen man es
mus ſuchen/ wenn man den Seinigen gern ein Chriſt-
liches Begraͤbnuͤß haben wolte/ darumb laſſen ſie
gutte ehrliche Leute bey einer Stadt vnd Gemeine/
jhres Geſchlechts/ vnd jhres wolgefuͤhrten Lebens vnd
Wandels auch ſo weit genieſſen/ daß ſie nach jhrem To-
de ein feines/ ehrliches Begraͤbnuͤß haben koͤnnen/ ver-
goͤnnen jhnen vmb ein leidliches die Grabſtellen/ damit
ſie nicht zu gar tewer in ein Loͤchlein vnter die Erde ſich
einkeuffen doͤrffen/ weil maſſe zu allen dingen gut
iſt.
Denn
D ij
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