Schöttgen, Christian: Leben und letzte Stunden HERRN Christoph Theodosii Walthers. Halle, 1742.glücklich angekommen. (h) Von dar schrieb er den 25. folgende §. 23. Den 5. Febr. ging die Reise von Londen ab nach Deal, von da hung (h) Contin. XX. p. 511. seqq. (i) Contin. XX. p. 544. XXI. p. 556. seqq. (*) Contin. XXI. p. 711-716.
gluͤcklich angekommen. (h) Von dar ſchrieb er den 25. folgende §. 23. Den 5. Febr. ging die Reiſe von Londen ab nach Deal, von da hung (h) Contin. XX. p. 511. ſeqq. (i) Contin. XX. p. 544. XXI. p. 556. ſeqq. (*) Contin. XXI. p. 711-716.
<TEI> <text> <body> <div type="fsOtherPublication" n="1"> <div type="fsPersonalia" n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0018" n="18"/> gluͤcklich angekommen. <note place="foot" n="(h)"><hi rendition="#aq">Contin. XX. p. 511. ſeqq.</hi></note> Von dar ſchrieb er den 25. folgende<lb/> Worte: „Die Engel, die ſich heute vor 1725. Jahren eine Freude<lb/> „daraus machten, daß ſie uns die groſſe Freude von der Geburt<lb/> „CHriſti verkuͤndigten, die werden ſich auch eine Freude draus ma-<lb/> „chen, den Weg uͤber Waſſer und Land ferner vor uns her zu bah-<lb/> „nen.„ Die Ankunft zu Londen war den 31. Dec. woſelbſt ſie den<lb/> 2. Jan. 1725. vom Herrn Hof-Prediger Ziegenhagen in die Engliſche<lb/> Societaͤt eingefuͤhret worden, dergleichen den 9. dieſes nochmals<lb/> geſchehen. Den 19. Jan. hatten ſie bey Jhro Maj. dem Koͤnige<lb/> Audientz, dergleichen auch bey den ſaͤmtlichen Printzen und Prin-<lb/> tzeßinnen geſchehen. Den 28. predigte unſer Herr Walther in der<lb/> teutſchen Capelle zu S. James. Nicht zu gedencken, daß er nebſt<lb/> den beyden Collegen bey dem Ertz-Biſchoff zu Canterbury und Bi-<lb/> ſchoff zu Londen ſeine Aufwartung gemacht habe.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 23.</head><lb/> <p>Den 5. Febr. ging die Reiſe von Londen ab nach Deal, von da<lb/> ſie den 15. Febr. unter goͤttlichem Schutz abgeſegelt. Die gantze<lb/> Reiſe haben ſie in gewiſſe Tage-Regiſter aufgeſchrieben, <note place="foot" n="(i)"><hi rendition="#aq">Contin. XX. p. 544. XXI. p. 556. ſeqq.</hi></note> dabey<lb/> mich nicht aufhalten will: und nur dieſes melde, daß bey dem letztern<lb/> und weitlaͤuftigern unſer Herr Walther mehrentheils die Feder ge-<lb/> fuͤhret. Was er, nebſt ſeinen Herren Collegen, ſo lange ſie zu Schif-<lb/> fe geweſen, vor ſchoͤne Ubungen in Theologiſchen Sachen gehabt,<lb/> und wie ſie ihre Zeit angewendet, hat er ſelbſt weitlaͤuftig beſchrie-<lb/> ben, <note place="foot" n="(*)"><hi rendition="#aq">Contin. XXI. p.</hi> 711-716.</note> und kan an unten angezogenem Orte nachgeleſen werden.<lb/> Den 19. Junii Abends um 6. Uhr ſtiegen ſie ans Land, und kamen<lb/> gluͤcklich nach Tranckenbar. Den 3. Julii fing er nebſt ſeinen Col-<lb/> legen an, die Malabariſche Sprache zu lernen, worauf er den 15. in<lb/> der Malabariſchen Gemeine zum erſten mal abgeſungen. Den 19.<lb/> Aug. als am 12 Sonntage nach Trinitatis, hat er in der Portugie-<lb/> ſiſchen Gemeine zum erſten mal geprediget, wobey er alle Worte<lb/> aufgeſchrieben, dem aͤltern Mißionario, Herrn Dalen, zum Durch-<lb/> ſehen uͤbergeben, und gantz auswendig gelernet. Nachmittags<lb/> hat er auch daruͤber catechiſiret: und iſt ihm durch dieſe erſte Bemuͤ-<lb/> <fw type="catch" place="bottom">hung</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [18/0018]
gluͤcklich angekommen. (h) Von dar ſchrieb er den 25. folgende
Worte: „Die Engel, die ſich heute vor 1725. Jahren eine Freude
„daraus machten, daß ſie uns die groſſe Freude von der Geburt
„CHriſti verkuͤndigten, die werden ſich auch eine Freude draus ma-
„chen, den Weg uͤber Waſſer und Land ferner vor uns her zu bah-
„nen.„ Die Ankunft zu Londen war den 31. Dec. woſelbſt ſie den
2. Jan. 1725. vom Herrn Hof-Prediger Ziegenhagen in die Engliſche
Societaͤt eingefuͤhret worden, dergleichen den 9. dieſes nochmals
geſchehen. Den 19. Jan. hatten ſie bey Jhro Maj. dem Koͤnige
Audientz, dergleichen auch bey den ſaͤmtlichen Printzen und Prin-
tzeßinnen geſchehen. Den 28. predigte unſer Herr Walther in der
teutſchen Capelle zu S. James. Nicht zu gedencken, daß er nebſt
den beyden Collegen bey dem Ertz-Biſchoff zu Canterbury und Bi-
ſchoff zu Londen ſeine Aufwartung gemacht habe.
§. 23.
Den 5. Febr. ging die Reiſe von Londen ab nach Deal, von da
ſie den 15. Febr. unter goͤttlichem Schutz abgeſegelt. Die gantze
Reiſe haben ſie in gewiſſe Tage-Regiſter aufgeſchrieben, (i) dabey
mich nicht aufhalten will: und nur dieſes melde, daß bey dem letztern
und weitlaͤuftigern unſer Herr Walther mehrentheils die Feder ge-
fuͤhret. Was er, nebſt ſeinen Herren Collegen, ſo lange ſie zu Schif-
fe geweſen, vor ſchoͤne Ubungen in Theologiſchen Sachen gehabt,
und wie ſie ihre Zeit angewendet, hat er ſelbſt weitlaͤuftig beſchrie-
ben, (*) und kan an unten angezogenem Orte nachgeleſen werden.
Den 19. Junii Abends um 6. Uhr ſtiegen ſie ans Land, und kamen
gluͤcklich nach Tranckenbar. Den 3. Julii fing er nebſt ſeinen Col-
legen an, die Malabariſche Sprache zu lernen, worauf er den 15. in
der Malabariſchen Gemeine zum erſten mal abgeſungen. Den 19.
Aug. als am 12 Sonntage nach Trinitatis, hat er in der Portugie-
ſiſchen Gemeine zum erſten mal geprediget, wobey er alle Worte
aufgeſchrieben, dem aͤltern Mißionario, Herrn Dalen, zum Durch-
ſehen uͤbergeben, und gantz auswendig gelernet. Nachmittags
hat er auch daruͤber catechiſiret: und iſt ihm durch dieſe erſte Bemuͤ-
hung
(h) Contin. XX. p. 511. ſeqq.
(i) Contin. XX. p. 544. XXI. p. 556. ſeqq.
(*) Contin. XXI. p. 711-716.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |