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Freylinghausen, Johann Anastasius: Christliches Denckmaal, Welches Seinem Seligen Herrn Eydam, HERRN M. Georg Joh. Hencken. hrsg. v. Wiegleb, Johann Hieronymus. Halle, 1720.

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Lebens-Lauf.
serviren und sich darinn noch weiter zu habi-
litir
en gesuchet hat. Damit Er aber nun sich
näher zum Zweck legen, und zum Dienste
GOTTES und seiner Kirchen recht zube-
reiten möchte, hat Er sich Anno 1701. auf hie-
sige Friederichs-Universität nach Halle ge-
wendet, und auf die Studia Philologica, Phi-
losophica
und Theologica mit allem Fleiß
und Ernst, so viel es seine schwache Leibes-
Constitution, indem Er einige Jahre nach-
einander mit mancherley Kranckheiten und
Schwachheiten beschweret gewesen, zugeben
wollen, appliciret. Jn Theologicis hat Er
Jhro Hochwürden den Herrn Abt und Con-
sistorial
-Rath D. Breithaupt, den Herrn Con-
sistorial
-Rath und Profess. Theol. D. Paulum
Antonium,
Herrn Prof. Francken, und den
Herrn Professor. Langen gehöret, gleichwie
Er sich in Philosophicis Herrn D. Joh. Fran-
cisci Buddei,
damaligen Prof. Philos. auf die-
ser Academie, jetzigen hochverdienten Theo-
logi
auf der Universitaet Jena, und in Philolo-
gicis
des hiesigen Hn. Doctoris und Professoris
Theol.
und Linguar. Orientalium, Johann
Heinrich Michaelis,
bey welchem Er auch im
Hause gewesen, und von mehrern Jahren her
dessen sonderbarer Liebe genossen, gründli-
cher Anführung und Unterweisung bedienet
hat. Nachdem er nun einige Zeit sein Cur-
riculum academicum
hieselbst rühmlich con-

tinui-
C 5

Lebens-Lauf.
ſerviren und ſich darinn noch weiter zu habi-
litir
en geſuchet hat. Damit Er aber nun ſich
naͤher zum Zweck legen, und zum Dienſte
GOTTES und ſeiner Kirchen recht zube-
reiten moͤchte, hat Er ſich Anno 1701. auf hie-
ſige Friederichs-Univerſitaͤt nach Halle ge-
wendet, und auf die Studia Philologica, Phi-
loſophica
und Theologica mit allem Fleiß
und Ernſt, ſo viel es ſeine ſchwache Leibes-
Conſtitution, indem Er einige Jahre nach-
einander mit mancherley Kranckheiten und
Schwachheiten beſchweret geweſen, zugeben
wollen, appliciret. Jn Theologicis hat Er
Jhro Hochwuͤrden den Herrn Abt und Con-
ſiſtorial
-Rath D. Breithaupt, den Herrn Con-
ſiſtorial
-Rath und Profeſſ. Theol. D. Paulum
Antonium,
Herrn Prof. Francken, und den
Herrn Profeſſor. Langen gehoͤret, gleichwie
Er ſich in Philoſophicis Herrn D. Joh. Fran-
ciſci Buddei,
damaligen Prof. Philoſ. auf die-
ſer Academie, jetzigen hochverdienten Theo-
logi
auf der Univerſitæt Jena, und in Philolo-
gicis
des hieſigen Hn. Doctoris und Profeſſoris
Theol.
und Linguar. Orientalium, Johann
Heinrich Michaelis,
bey welchem Er auch im
Hauſe geweſen, und von mehrern Jahren her
deſſen ſonderbarer Liebe genoſſen, gruͤndli-
cher Anfuͤhrung und Unterweiſung bedienet
hat. Nachdem er nun einige Zeit ſein Cur-
riculum academicum
hieſelbſt ruͤhmlich con-

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C 5
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[41/0041] Lebens-Lauf. ſerviren und ſich darinn noch weiter zu habi- litiren geſuchet hat. Damit Er aber nun ſich naͤher zum Zweck legen, und zum Dienſte GOTTES und ſeiner Kirchen recht zube- reiten moͤchte, hat Er ſich Anno 1701. auf hie- ſige Friederichs-Univerſitaͤt nach Halle ge- wendet, und auf die Studia Philologica, Phi- loſophica und Theologica mit allem Fleiß und Ernſt, ſo viel es ſeine ſchwache Leibes- Conſtitution, indem Er einige Jahre nach- einander mit mancherley Kranckheiten und Schwachheiten beſchweret geweſen, zugeben wollen, appliciret. Jn Theologicis hat Er Jhro Hochwuͤrden den Herrn Abt und Con- ſiſtorial-Rath D. Breithaupt, den Herrn Con- ſiſtorial-Rath und Profeſſ. Theol. D. Paulum Antonium, Herrn Prof. Francken, und den Herrn Profeſſor. Langen gehoͤret, gleichwie Er ſich in Philoſophicis Herrn D. Joh. Fran- ciſci Buddei, damaligen Prof. Philoſ. auf die- ſer Academie, jetzigen hochverdienten Theo- logi auf der Univerſitæt Jena, und in Philolo- gicis des hieſigen Hn. Doctoris und Profeſſoris Theol. und Linguar. Orientalium, Johann Heinrich Michaelis, bey welchem Er auch im Hauſe geweſen, und von mehrern Jahren her deſſen ſonderbarer Liebe genoſſen, gruͤndli- cher Anfuͤhrung und Unterweiſung bedienet hat. Nachdem er nun einige Zeit ſein Cur- riculum academicum hieſelbſt ruͤhmlich con- tinui- C 5

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Zitationshilfe: Freylinghausen, Johann Anastasius: Christliches Denckmaal, Welches Seinem Seligen Herrn Eydam, HERRN M. Georg Joh. Hencken. hrsg. v. Wiegleb, Johann Hieronymus. Halle, 1720, S. 41. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/376914/41>, abgerufen am 21.11.2024.