Kleiner, Johann Georg: Die doppelte Glückseligkeit der Gerechten. Brieg, 1722.der Gerechten. seiner Rechten stellen wird/ wo Sie als Gerechte gleich derDan. 12. v. 3.Matth. 13. v. 43. Sonnen und als Sterne in ihres Vaters Reich werden leuch- ten und gläntzen können/ immer und ewiglich. Er tröste die respective Hochbetrübte Leydtragende drey Er tröste das sämmtliche respective Hochbetrübte Leyd- gelieb-
der Gerechten. ſeiner Rechten ſtellen wird/ wo Sie als Gerechte gleich derDan. 12. v. 3.Matth. 13. v. 43. Sonnen und als Sterne in ihres Vaters Reich werden leuch- ten und glaͤntzen koͤnnen/ immer und ewiglich. Er troͤſte die reſpectivè Hochbetruͤbte Leydtragende drey Er troͤſte das ſaͤmmtliche reſpectivè Hochbetruͤbte Leyd- gelieb-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0039" n="39"/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#b">der Gerechten.</hi></fw><lb/> ſeiner Rechten ſtellen wird/ wo Sie als Gerechte gleich der<note place="right"><hi rendition="#aq">Dan. 12. v. 3.<lb/> Matth. 13.<lb/> v.</hi> 43.</note><lb/> Sonnen und als Sterne in ihres Vaters Reich werden leuch-<lb/> ten und glaͤntzen koͤnnen/ immer und ewiglich.</p><lb/> <p>Er troͤſte die <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">reſpectivè</hi></hi> Hochbetruͤbte Leydtragende <hi rendition="#fr">drey<lb/> Herren Eyd-Maͤnner,</hi> eine einige Hoͤchſtbeſtuͤrtzte <hi rendition="#fr">Frau<lb/> Schwieger-Tochter,</hi> und ſaͤmmtliche Leydtragende <hi rendition="#fr">Enckel<lb/> und Enckelinnin.</hi> Sie ſeyn zuſammen in den <hi rendition="#fr">Schutz der hoch-<lb/> gelobten Dreyeinigkeit GOttes</hi> geſchloſſen. <hi rendition="#fr">GOtt der Him̃-<lb/> liſche Vater ſorge vor ſie: JEſus beſchirme und beſchuͤtze<lb/> ſie</hi> vor allem Unfall Leibes und der Seelen: <hi rendition="#fr"><hi rendition="#g">GOTT</hi> der<lb/> werthe Heilige Geiſt regiere, leite, und fuͤhre</hi> Sie/ nach ſei-<lb/> nem heiligen Willen und Wohlgefallen/ zu allem guten. End-<lb/> lich <hi rendition="#fr">vertheidige</hi> er ſie auch in der letzten Todes-Stunde mit<lb/> ſeinem kraͤfftigen Beyſtande/ und <hi rendition="#fr">belohne</hi> ſie darauf nach<lb/> ihrem ſeligſt-erlangten Ende mit freudiger Einnehmung ſeines<lb/><hi rendition="#fr">herrlichen Reichs,</hi> und erlangenden <hi rendition="#fr">ſchoͤnen Ehren-und Le-<lb/> bens-Crone.</hi></p><lb/> <p>Er troͤſte das ſaͤmmtliche <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">reſpectivè</hi></hi> <hi rendition="#fr"> Hochbetruͤbte Leyd-<lb/> tragende Hochfreyherrliche Geſchwiſter,</hi> ſo einander bis-<lb/> her treu-Bruͤder- und -Schweſterlich/ nach dem Wohlgefallen<note place="right"><hi rendition="#aq">Syr. 25.<lb/> v.</hi> 1. 2.</note><lb/> des Allerhoͤchſten und aller Gerechten/ aufrichtigſt geliebet/ und<lb/> ſolches vielleicht heute nichts mehr betruͤbet/ als daß Sie nicht<lb/> insgeſamt koͤnnen theils wegen Entfernung/ theils wegen ſelbſt<lb/> empfindender harten <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Maladie</hi></hi> und zugeſtoſſenen doppelten Be-<lb/> truͤbniß/ die letzte Liebes-Pflicht Jhrer <hi rendition="#fr">Wohlſeligſten Frau<lb/> Schweſter</hi> erzeigen. GOtt hat die meiſten unter Jhnen<lb/> bisanher auf gar vielfaͤltige Art und Weiſe betruͤbet/ fuͤr-<lb/> nehmlich die <hi rendition="#fr">Juͤngſte Hochgeliebte Frau Schweſter der<lb/> Wohlſeligen.</hi> Es war nicht genung/ daß er Dero Hertze mit<lb/> einer Wunde/ durch den unvermuthet geſchehenen Hintritt Dero<lb/> <fw type="catch" place="bottom"><hi rendition="#fr">gelieb-</hi></fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [39/0039]
der Gerechten.
ſeiner Rechten ſtellen wird/ wo Sie als Gerechte gleich der
Sonnen und als Sterne in ihres Vaters Reich werden leuch-
ten und glaͤntzen koͤnnen/ immer und ewiglich.
Dan. 12. v. 3.
Matth. 13.
v. 43.
Er troͤſte die reſpectivè Hochbetruͤbte Leydtragende drey
Herren Eyd-Maͤnner, eine einige Hoͤchſtbeſtuͤrtzte Frau
Schwieger-Tochter, und ſaͤmmtliche Leydtragende Enckel
und Enckelinnin. Sie ſeyn zuſammen in den Schutz der hoch-
gelobten Dreyeinigkeit GOttes geſchloſſen. GOtt der Him̃-
liſche Vater ſorge vor ſie: JEſus beſchirme und beſchuͤtze
ſie vor allem Unfall Leibes und der Seelen: GOTT der
werthe Heilige Geiſt regiere, leite, und fuͤhre Sie/ nach ſei-
nem heiligen Willen und Wohlgefallen/ zu allem guten. End-
lich vertheidige er ſie auch in der letzten Todes-Stunde mit
ſeinem kraͤfftigen Beyſtande/ und belohne ſie darauf nach
ihrem ſeligſt-erlangten Ende mit freudiger Einnehmung ſeines
herrlichen Reichs, und erlangenden ſchoͤnen Ehren-und Le-
bens-Crone.
Er troͤſte das ſaͤmmtliche reſpectivè Hochbetruͤbte Leyd-
tragende Hochfreyherrliche Geſchwiſter, ſo einander bis-
her treu-Bruͤder- und -Schweſterlich/ nach dem Wohlgefallen
des Allerhoͤchſten und aller Gerechten/ aufrichtigſt geliebet/ und
ſolches vielleicht heute nichts mehr betruͤbet/ als daß Sie nicht
insgeſamt koͤnnen theils wegen Entfernung/ theils wegen ſelbſt
empfindender harten Maladie und zugeſtoſſenen doppelten Be-
truͤbniß/ die letzte Liebes-Pflicht Jhrer Wohlſeligſten Frau
Schweſter erzeigen. GOtt hat die meiſten unter Jhnen
bisanher auf gar vielfaͤltige Art und Weiſe betruͤbet/ fuͤr-
nehmlich die Juͤngſte Hochgeliebte Frau Schweſter der
Wohlſeligen. Es war nicht genung/ daß er Dero Hertze mit
einer Wunde/ durch den unvermuthet geſchehenen Hintritt Dero
gelieb-
Syr. 25.
v. 1. 2.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/358654 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/358654/39 |
Zitationshilfe: | Kleiner, Johann Georg: Die doppelte Glückseligkeit der Gerechten. Brieg, 1722, S. 39. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/358654/39>, abgerufen am 17.02.2025. |