Albinus, Friedrich: Der Wackeren Christen und Kämpffer. Brieg, 1661.herunter geruckt und in den staub gesetzt wur- Ein Christliches Alter heist des Menschens grosse
herunter geruckt und in den ſtaub geſetzt wur- Ein Chriſtliches Alter heiſt des Menſchens groſſe
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herunter geruckt und in den ſtaub geſetzt wur-
de/ ſprach er/ Du haſt mir meine Ehre außgezo-
gen und meine Crone mir vom Haupte genommen.
So heiſt Reichthumb des Menſchens Crone. Pro-
verb. 24. ſagt Salomo/ den Weiſen iſt ihr Reich-
thum eine Crone/ ſihet da auff der Welt manier/
da Weißheit faſt kein anſehen hat/ wo nicht Guͤt-
ter der Welt dabey ſein.
Job. 19.
Prov. 24.
Ein Chriſtliches Alter heiſt des Menſchens
Crone/ graue Haare ſind eine Crone der alten ſagt
Salom. wiederumb in ſpruͤchen 16. iſt freylich ei-
ne Crone und Zierde einer Gemeine/ wo viel graue
Heupter zuſammen kommen. Kindes Kinder
heiſſen eine Crone der Alten/ Prov. 17. Denn es
iſt alten Leuten eine groſſe Freude/ wann ihr Hauß
wolgerathener Kinder voll iſt/ und ihr Tiſch mit
denenſelben alß mit Oelzweigen gecroͤnet wird/
128. Pſalm auch iſts ihnen ein mercklicher Nutz/
wann ſie ſterben/ iſts alß wehren ſie nicht geſtor-
ben/ denn ſie haben ihres gleichen hinter ſich gelaſ-
ſen/ ſagt Syr. 32. Summa, alles was einen Men-
ſchen Zeitlich erfreuen kan/ heiſt die Schrifft eine
Crone. Und ſolche Crone hat unſere ſeelige
Frau Rottkirchin auch getragen und iſt durch die
Gnade GOttes fuͤr vielen andern damit gezieret
geweſen in dieſem Leben. Was hat ihr geman-
gelt an ehrlicher Haabe? Hat Sie gleich nicht
groſſe
Prov. 16.
Pſ. 128.
Syr. 32.
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Zitationshilfe: | Albinus, Friedrich: Der Wackeren Christen und Kämpffer. Brieg, 1661, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/354521/15>, abgerufen am 16.07.2024. |