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Böttner, Kaspar Damian: Spititualis nobilitatis insigna. Zittau, 1673.

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Christliche
wird es nicht noth haben/ es wird keine Verdamnüß zubesor-
gen/ sondern lauter Seeligkeit zu hoffen seyn. Denn es ist
nichts verdamliches an denen/ die in CHristo JEsu sind/
Rom. 8, 1.Rom. 8.

Also brauchte zu seinem Geistlichen Ritter-Schilde und
Refert ex
Selnecc.
Psalm.
51.
Trost Symbolo jener berühmte Mahler zu Nürnberg/ Al-
bertus Durerus,
das Crucifix, in dem er sich und seine
Haußfrau knieend unter dasselbe gemahlet/ daß auß der geöfne-
Heerm.
in
der
Spruch-
Postill.
Dom.
Quasim.
p.
471.
ten Seite CHristi zweene Blutströme auf sie beyde geführet
wurden.

Ja Ferdirandus I. Glorwürdisten Andencken ward er-
freuet/ da man jhn zu verhönen unter ein Crucifix gemahlet
hatte/ und sagte: Unter dem Creutz meines HERRN JE-
su kan mir nicht übel seyn.

So muß es ein jeder machen/ welcher wil selig werden:
Er muß seine Sünden auf den HERRN JEsum werffen/
und thun/ wie von der Sorge des Menschen David redet/
Psalm 55. Wirff dein Anliegen auf den HERRN/ der wird
Ps. 55, 5.dich versorgen. Ausser diesem HERRN ist keine Seeligkeit
zu suchen und zu finden: Denn es ist nur ein Mittler zwischen
GOTT und den Menschen/ nehmlich der Mensch CHristus
JEsus/ der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung/ 1.
1. Tim. 2, 5Tim 2. Es ist in keinem andern Heyl/ ist auch kein ander
Nahme den Menschen gegeben/ darinnen wir sollen selig wer-
Act. 4, 12.den/ Act. 4.

Auf diese weise können wir auch mit Warheit unsern
seeligen Herrn von Packisch unter die Geistlich-Edelen
zehlen/ welcher in seinem Geistlichen Wapen und Schilde das
Crucifix, und im Hertzen den gecreutzigten HERRN JE-
sum CHristum geführet. Er hat im Gedächtnüß behalten

JE-

Chriſtliche
wird es nicht noth haben/ es wird keine Verdamnuͤß zubeſor-
gen/ ſondern lauter Seeligkeit zu hoffen ſeyn. Denn es iſt
nichts verdamliches an denen/ die in CHriſto JEſu ſind/
Rom. 8, 1.Rom. 8.

Alſo brauchte zu ſeinem Geiſtlichen Ritter-Schilde und
Refert ex
Selnecc.
Pſalm.
51.
Troſt Symbolo jener beruͤhmte Mahler zu Nuͤrnberg/ Al-
bertus Durerus,
das Crucifix, in dem er ſich und ſeine
Haußfrau knieend unter daſſelbe gemahlet/ daß auß der geoͤfne-
Heerm.
in
der
Spruch-
Poſtill.
Dom.
Quaſim.
p.
471.
ten Seite CHriſti zweene Blutſtroͤme auf ſie beyde gefuͤhret
wurden.

Ja Ferdirandus I. Glorwuͤrdiſten Andencken ward er-
freuet/ da man jhn zu verhoͤnen unter ein Crucifix gemahlet
hatte/ und ſagte: Unter dem Creutz meines HERRN JE-
ſu kan mir nicht uͤbel ſeyn.

So muß es ein jeder machen/ welcher wil ſelig werden:
Er muß ſeine Suͤnden auf den HERRN JEſum werffen/
und thun/ wie von der Sorge des Menſchen David redet/
Pſalm 55. Wirff dein Anliegen auf den HERRN/ der wird
Pſ. 55, 5.dich verſorgen. Auſſer dieſem HERRN iſt keine Seeligkeit
zu ſuchen und zu finden: Denn es iſt nur ein Mittler zwiſchen
GOTT und den Menſchen/ nehmlich der Menſch CHriſtus
JEſus/ der ſich ſelbſt gegeben hat fuͤr alle zur Erloͤſung/ 1.
1. Tim. 2, 5Tim 2. Es iſt in keinem andern Heyl/ iſt auch kein ander
Nahme den Menſchen gegeben/ darinnen wir ſollen ſelig wer-
Act. 4, 12.den/ Act. 4.

Auf dieſe weiſe koͤnnen wir auch mit Warheit unſern
ſeeligen Herrn von Packiſch unter die Geiſtlich-Edelen
zehlen/ welcher in ſeinem Geiſtlichen Wapen und Schilde das
Crucifix, und im Hertzen den gecreutzigten HERRN JE-
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[50/0022] Chriſtliche wird es nicht noth haben/ es wird keine Verdamnuͤß zubeſor- gen/ ſondern lauter Seeligkeit zu hoffen ſeyn. Denn es iſt nichts verdamliches an denen/ die in CHriſto JEſu ſind/ Rom. 8. Rom. 8, 1. Alſo brauchte zu ſeinem Geiſtlichen Ritter-Schilde und Troſt Symbolo jener beruͤhmte Mahler zu Nuͤrnberg/ Al- bertus Durerus, das Crucifix, in dem er ſich und ſeine Haußfrau knieend unter daſſelbe gemahlet/ daß auß der geoͤfne- ten Seite CHriſti zweene Blutſtroͤme auf ſie beyde gefuͤhret wurden. Refert ex Selnecc. Pſalm. 51. Heerm. in der Spruch- Poſtill. Dom. Quaſim. p. 471. Ja Ferdirandus I. Glorwuͤrdiſten Andencken ward er- freuet/ da man jhn zu verhoͤnen unter ein Crucifix gemahlet hatte/ und ſagte: Unter dem Creutz meines HERRN JE- ſu kan mir nicht uͤbel ſeyn. So muß es ein jeder machen/ welcher wil ſelig werden: Er muß ſeine Suͤnden auf den HERRN JEſum werffen/ und thun/ wie von der Sorge des Menſchen David redet/ Pſalm 55. Wirff dein Anliegen auf den HERRN/ der wird dich verſorgen. Auſſer dieſem HERRN iſt keine Seeligkeit zu ſuchen und zu finden: Denn es iſt nur ein Mittler zwiſchen GOTT und den Menſchen/ nehmlich der Menſch CHriſtus JEſus/ der ſich ſelbſt gegeben hat fuͤr alle zur Erloͤſung/ 1. Tim 2. Es iſt in keinem andern Heyl/ iſt auch kein ander Nahme den Menſchen gegeben/ darinnen wir ſollen ſelig wer- den/ Act. 4. Pſ. 55, 5. 1. Tim. 2, 5 Act. 4, 12. Auf dieſe weiſe koͤnnen wir auch mit Warheit unſern ſeeligen Herrn von Packiſch unter die Geiſtlich-Edelen zehlen/ welcher in ſeinem Geiſtlichen Wapen und Schilde das Crucifix, und im Hertzen den gecreutzigten HERRN JE- ſum CHriſtum gefuͤhret. Er hat im Gedaͤchtnuͤß behalten JE-

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Zitationshilfe: Böttner, Kaspar Damian: Spititualis nobilitatis insigna. Zittau, 1673, S. 50. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/354492a/22>, abgerufen am 24.11.2024.