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Francke, Melchior: Kind- und Erbschafft der Gläubigen. Liegnitz, 1678.

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lom wolte David säuberlich gefahren wissen. Also die
Dent. 33.Gläubigen: werden in der Jugend gegängelt: GOtt sie
Psal. 121.
& 18.
het auf Sie/ wenn sie sich niederlegen und aufstehen: Er
Psal. 37.hält sie/ wenn sie fallen: Er ist mit ihnen/ und begleitet sie/
Psal. 23.
& 16.
wenn sie sterben: Er läst ihnen keinen Menschen Schaden
thun/ straffet Könige umb ihrent willen/ und spricht: Ta-
Päl. 105.stet meine Gesalbten nicht an.

h. Kinder haben ihre Diener und Auffwärter.
Psal. 34.Die Gläubigen auch: Der Engel des HERRN lagert
Psal. 91.sich umb sie her: Jhnen ist befohlen/ daß sie uns behütten
2. Sam. 14.auf allen unsern Wegen/ und unsere Seele binden ins
Bündlein der Lebendigen.

i. Kinder werden heimgenommen. Also heists
Ioh. 14.von den Gläubigen: Jch wil wieder kommen/ und euch
zu mir nehmen. O der grossen Ehre! So der Heide
Qvinctus hat sagen können: Nihil jucundius esse le-
ctulo domestico!
Man ruhe nirgends besser als zu Hau-
Phil. 3.se. Was wird nicht ein Seeliges Kind GOttes für Freu-
de haben/ wenn es gelanget zum rechten Vaterland im
Himmel?

Cant. Eccl.Da selbst wird rechte Bürgerschafft
Den Gläubigen gegeben/ etc.

o Mensch
bedenck
zu dieser
Frist/ etc.
So ist auch ein Kind GOttes gewesen/ unser Seel. Herr
Mantelius, da Er in der H. Tauffe von Sünden gewa-
schen/ mit dem Kleide der Gerechtigkeit JEsu Christi ange-
zogen/ von seinem GOtt in vielem Creutz geprüfet/ iedoch
auch gnädig erhöret/ aus aller Trübsall erlöset auf Elias-
Wagen heimgeholet/ und ihm dieser Gang gewesen Coop-
tatio in Caelum Sanctorum,
eine Auffnehmung un-
ter die Schaar der Heiligen; Wie König Eduard in
Engelland seinen Tod und Abschied genennet: und hat ihm

gedienet

lom wolte David ſaͤuberlich gefahren wiſſen. Alſo die
Dent. 33.Glaͤubigen: werden in der Jugend gegaͤngelt: GOtt ſie
Pſal. 121.
& 18.
het auf Sie/ wenn ſie ſich niederlegen und aufſtehen: Er
Pſal. 37.haͤlt ſie/ wenn ſie fallen: Er iſt mit ihnen/ und begleitet ſie/
Pſal. 23.
& 16.
wenn ſie ſterben: Er laͤſt ihnen keinen Menſchen Schaden
thun/ ſtraffet Koͤnige umb ihrent willen/ und ſpricht: Ta-
Päl. 105.ſtet meine Geſalbten nicht an.

h. Kinder haben ihre Diener und Auffwaͤrter.
Pſal. 34.Die Glaͤubigen auch: Der Engel des HERRN lagert
Pſal. 91.ſich umb ſie her: Jhnen iſt befohlen/ daß ſie uns behuͤtten
2. Sam. 14.auf allen unſern Wegen/ und unſere Seele binden ins
Buͤndlein der Lebendigen.

i. Kinder werden heimgenommen. Alſo heiſts
Ioh. 14.von den Glaͤubigen: Jch wil wieder kom̃en/ und euch
zu mir nehmen. O der groſſen Ehre! So der Heide
Qvinctus hat ſagen koͤnnen: Nihil jucundius eſſe le-
ctulô domeſticô!
Man ruhe nirgends beſſer als zu Hau-
Phil. 3.ſe. Was wird nicht ein Seeliges Kind GOttes fuͤr Freu-
de haben/ wenn es gelanget zum rechten Vaterland im
Himmel?

Cant. Eccl.Da ſelbſt wird rechte Buͤrgerſchafft
Den Glaͤubigen gegeben/ etc.

o Menſch
bedenck
zu dieſer
Friſt/ etc.
So iſt auch ein Kind GOttes geweſen/ unſer Seel. Herr
Mantelius, da Er in der H. Tauffe von Suͤnden gewa-
ſchen/ mit dem Kleide der Gerechtigkeit JEſu Chriſti ange-
zogen/ von ſeinem GOtt in vielem Creutz gepruͤfet/ iedoch
auch gnaͤdig erhoͤret/ aus aller Truͤbſall erloͤſet auf Elias-
Wagen heimgeholet/ und ihm dieſer Gang geweſen Coop-
tatio in Cælum Sanctorum,
eine Auffnehmung un-
ter die Schaar der Heiligen; Wie Koͤnig Eduard in
Engelland ſeinen Tod und Abſchied genennet: und hat ihm

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Zitationshilfe: Francke, Melchior: Kind- und Erbschafft der Gläubigen. Liegnitz, 1678, S. [22]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/353338/22>, abgerufen am 23.11.2024.