seiner verheissung. Er ersetze ferner auch die ansehnliche stel- le und ampt wiederum mit einem mann/ der gerecht zu seyn/ heiligen lebens sich zu befleißigen und richtig vor sich zu wan- deln seine Haupt-sorge seyn lasse/ da es alsdann an allem ü- brigen nicht mangeln wird. So schone Er auch der übrigen mit- glieder unsers wehrten Raths mit fernern eingriffen/ und er- halte was er uns nachgelassen hat. Uns allen aber stehe er mit seiner gnade bey/ uns von allem unruhigen dienst der sün- den mehr und mehr loß zureissen/ den frieden mit Gott zu su- chen in seiner gerechtigkeit/ der heiligung nachzustreben/ und richtig vor uns zu wandeln/ so werden wir eingehen in den frieden und ruhe/ die ewiglich währet. Ach/ daß wir alle da- zu gelangen : Getreu ist der/ der uns darzu ruffet/ der wolle es thun. Amen.
Philipp Jakob Spener (1635-1705), seit 1691 Pfarrer und Propst an St. Nikolai in Berlin. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,2, S. 838f. Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz Haus 1, Signatur hier: Ee 710-195 no. 58; identisch mit: Ee 1660-5 no. 6; Umfang: 32 Seiten; Format: 19,8 x 16,1 cm. Johann David Zunner II. (+ 1704), seit 1665 Buchhändler und Verleger in Frankfurt am Main. Vgl. Paisey, Deutsche Buchdrucker, S. 298. Philipp Jacob Speners/ DoctorisChurfürstlichenBrandenburgischenConsistorial-Raths auch Probsten zu Berlin/ Christlicher Leich-Predigten Fünffte Abtheilung/ Deroselben Zwölffe in sich fassend/ Welche in Berlin unterschiedlichen Christ- lichen Personen gehalten/ und zwar einige auch vorher ein- zeln zum Truck befordert worden; nachdem aber mehrere zur Christli- chen Erbauung dienliche Materien darinn außgeführet sind/ zusammen ans Liecht gegeben worden. Franckfurt am Mayn/ Jn Verlegung Johann David Zunners/ Jm Jahr Christi 1696. (Staatsbibliothek zu Berlin Ee 710-195 no. 53-64). Vom Landesherrn bestätigter Rechtsbeistand an der obersten gerichtlichen Instanz für die Kurmark. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswörterbuch 1, S. 28 und S. 324. Älteste Berliner Stadtpfarrkirche. Vgl. Deutsches Städtebuch 1, S. 484. Das ist der Dreifaltigkeitssonntag, der erste Sonntag nach Pfingsten. Vgl. Die Wendland'sche Chronik, S. 88: "Den 2. September starb Bürgermeister Elert, ward den 7. dito, Abends, in Geheim in der St. Nicolai-Kirchen begraben." Geheim] privat, nicht öffentlich. Vgl. Grimm, Deutsches Wörterbuch 5, Sp. 2354. Vermutlich aufgrund des privaten, nicht öffentlichen Begräbnisses wurde die Leichenpredigt erst am 17. September 1693 gehalten. zeucht] zieht. Vgl. Grimm, Deutsches Wörterbuch 31, Sp. 938. Recte: Ps 108,13. Recte: Ps 108,14. Recte: Spr 21,30. Recte: Spr 21,31. billich] recht. Vgl. Grimm, Deutsches Wörterbuch 2, Sp. 27. entzeucht] entzieht. Vgl. Grimm, Deutsches Wörterbuch 3, Sp. 665. Jes 3,1-3. Sprichwörtlich. Vgl. Wander, Sprichwörter-Lexikon 5, Sp. 262 und Röhrich, Lexikon 3, S. 1731. Kein Beleg in Lenz, Abkürzungen aus Personalschriften. Vgl. Speners einleitende, sich an die Gemeinde wendende Worte zu Beginn des Absatzes der erstmaligen namentlichen Nennung der oder des Verstorbenen in: Spener, IX. [Predigt.] Göttlicher rath/ der glaubigen leben, S. 207: "Meine geliebte/ ist eine betrachtung sehr aufferbaulich/ <...>." Vgl. ferner Spener, XI. [Predigt.] Von der hinfälligkeit des mensch- lichen lebens, S. 260: "Wann wir dann MeineGeliebte hie beysammen versamlet sind/ <...>." Vgl. ferner Spener, Die erste Predigt. Von Christi und seiner glaubigen genauen gemeinschafft, S. 3: "Meine Geliebte : Wir sind vor dieses mal in diesem hause des HErrn zusammen kommen/ <...>." Martin Engel (1628-1693), Berliner Ratsverwandter und Stadtschreiber, verstorben am 22. März 1693. Vgl. Spener, XII. [Predigt.] Die himmlische art der glaubigen, S. 281 und 308. Vgl. Gebhardt, Berliner Bürgerbuch, S. 9: "Bey erfolgtem tötlichen hintritt herrn Ehlers ist eueredler rat in Berlin aus erheblichen ursachen zur wahl weitergeschritten, und seind zu adjungirte bürgermeister communi consensu senatus erwehlet und von seiner churfürstlichendurchlaucht(Friedrich III., 1657-1713, Anm. d. Bearb.) confirmiret worden herr Sebastian Friedrich Striepe (+ 1709, Anm. d. Bearb.), churfürstlich brandenburgischer cammergerichts- protonotar, und der jetzige syndicus herr Caspar Liezmann (1648-1695, Anm. d. Bearb.), welche den bürgermeistereid zu rathause abgeleget am 12. september1693." Der im Alter von 49 Jahren verstorbene Berliner Bürgermeister Martin Friedrich Elerdt war Adjunkt des hochbetagten Berliner Bürgermeisters Andreas Weber (1605-1694) gewesen. Da letzterer vermutlich aufgrund seines Alter kaum mehr seinen Amtsgeschäften nachgehen konnte, musste Ersatz für ersteren gefunden werden, der in Caspar Litzmann gefunden wurde. Der erwähnte erwählte und konfirmierte Sebastian Friedrich Striepe trat sein Amt als Adjunkt des Berliner Bürgermeisters Levin Schardius (1638-1699) erst im Jahre 1695 an. Vgl. Müller/Küster, Altes und Neues Berlin, Kap. 14: Von den Stadt-Praesidenten und Burgermeistern, Sp. 412f. Zerstörung Jerusalems und Beginn der babylonischen Gefangenschaft 587 v. Chr. Vgl. 2Kön 24; 25. Jesaja (* um 780 v. Chr., + um 696 v. Chr.), Prophet Israels. Vgl. Heiligen-Lexikon 3, S. 67f. Vgl. Offb 13. Kein Beleg bei Wander oder Röhrich. Kein Belgeg in Proverbia. Zerstörung Jerusalems durch die Römer im Jahr 70. Vgl. Lk 19,41-44. Sprichwörtlich. "Auf den Kern gehört der Stern: Anerkennung dem, der sie verdient, dem Würdigen" (Wander, Sprichwörter-Lexikon 2, Sp. 1252). Erlitt nach apokrypher Legende den Märtyrertod. Vgl. Heiligen-Lexikon 3, S. 68. Manasse (* um 708 v. Chr.), von 696 bis 642 König von Juda. Vgl. 2Kön 21,1-18. Gemeint ist der Sündenfall. Vgl. 1Mo 3,1-7. Recte: Ps 143,2. Gemeint ist der höchste jüdische Feiertag, der große Versöhnungstag Jom Kippur. Vgl. 3Mo 16. Vgl. Phil 3,9. Vgl. Luther, Werke 24, S. 51,17-24: "<...>Diese auffrichtickeit war natürlich an leib und seel, und wo Adam darynne blieben were, hett er auch solche kinder gezeuget, ynn wilchen kein böse lust gewesen were, sondern weren yederman freundlich und dienstlich gewesen, wie denn Gott ist, Also weren wir alle Gott enhlich gewesen, Das hette man denn geheissen ein erbgerechtickeit, als die da gebracht und geerbet were von Adam durch die geburt. Nu ist er nicht also blieben, und ist das bilde umbkomen, und wir sind dem Teuffel enhlich worden durch diese geburt <...>." Ps 119,32. Ps 119,33. Ps 119,35. sich] Emendiert aus: sich sich * wird/ und] Emendiert aus: wird. und * beruff] Bestimmung. Vgl. Grimm, Deutsches Wörterbuch 1, Sp. 1530. Vgl Zedler, Universallexikon 54, Sp. 1828: "Welt-Kinder, werden diejenigen genennet, welche die Begierde der Glückseeligkeit dieses Le- bens vor den ersten und schlechterdings höchsten Zweck ihrer Seeligkeit halten, und der Begierde der Seeligkeit vorziehen; dahero sich über das Zeit- liche gute unmäßig erfreuen, als ob es der schlech- terdings letzte Zweck wäre, und hingegen über das zeitliche Uebel allzusehr betrüben, als ob es schlech- terdings das höchste Uebel wäre; mit einem Wor- te, ein Welt-Kind ist, das sein gantzes Hertz an das Zeitliche hänget, und der Unbeständigkeit und Unvollkommenheit des Zeitlichen vergisset, durch welche doch solche Freude so wohl, als solche Trau- rigkeit, ihrer Eitelkeit von Zeit zu Zeit durch die Erfahrung überführet wird <...>." ehender] eher. Vgl. Grimm, Deutsches Wörterbuch 3, Sp. 46. Recte: Ps 26,9. Gemeint ist die Bibel. Martin Luther (1483-1546), Reformator. Vgl. ADB 19, S. 660-692. Kein Beleg bei Wander oder Röhrich. Kein Beleg bei Wander oder Röhrich. Vgl. Luther, Werke 52, S. 700, 25-28. Luther, Altenburger Ausgabe 9, Sp. 181b. Recte: "<...>meinstu aber <...>." Recte: Mt 13,40. Anonymus (vermutlich erste Hälfte des ersten Jahrhunderts vor Christus), vermutlich griechischer Gelehrter. Vgl. TRE 3, S. 304f. Weish 4,10-12. betriege] betrüge. Vgl. Grimm, Deutsches Wörterbuch 1, Sp. 1714. Luther, Altenburger Ausgabe 3, Sp. 748a. Recte: "Diese Sprüche zeugen ja klärlich/ <...>." [Gemeint sind Jes 57,1 und 1Petr 4,17.] Vgl. Luther, Werke 52, S. 700, 8-35. Vgl. 1Mo 5,21-27. Vgl. 1Mo 6,13-22; 7; 8,1-14. Aurelius Augustinus (354-430), Bischof von Hippo Regius und Kirchenlehrer. Vgl. Heiligen-Lexikon 1, S. 347-353. Hippo Regius, nordafrikanische Hafenstadt der römischen Provinz Numidia. Buna Haditha, arabische Nachfolgestadt Hippo Regius' nach dessen Zerstörung durch die Araber gegen Ende des siebten Jahrhunderts. Eroberung und Zerstörung Hippo Regius' durch die Vandalen im Jahre 431. Luther, Altenburger Ausgabe 9, Sp. 701a. Schmalkaldischer Krieg, von 1546 bis 1547 von Kaiser Karl V. (1500-1558) gegen die im Schmalkaldischen Bund organisierten protestantischen Mächte erfolgreich geführter Krieg. Luther, Jenaer Ausgabe, lateinischer Teil 3, S. 434b: "Idem no- biscum accidet , Viuunt adhuc passim quidam pij homines , propter illos Deus differt poenam. Sublatis autem ijs , sequetur Germania ruina." Vgl. Anm. 61. Gemeint ist Jesaja. Weish 4,14-15. Weish 4,17-18. Beleg falsch. Zitat bislang nicht ermittelt. Vgl. Anm. 27. wetter der gerichte] göttliches Strafgericht. Vgl. Grimm, Deutsches Wörterbuch 29, Sp. 709 und 727. 2Mo 9,19-25. seligen seelen] Emendiert aus: seligen seligen seelen * Recte: Weish 3,1;3,3. Recte: Sir 38,24. furcht] Emendiert aus: frucht * bey den unwiedergeborenen] bei denen der religiösen Wiedergeburt nicht Teilhaftigen. Vgl. Grimm, Deutsches Wörterbuch 24, Sp. 2212. Offb 14,13. Vgl. Anm. 34. etwan] etwa. Vgl. Grimm, Deutsches Wörterbuch 3, Sp. 1182-1184. preiß] Lob, Ehre,Ruhm. Vgl. Grimm, Deutsches Wörterbuch 13, Sp. 2086-2088. Bislang nicht ermittelt. Hebr 12,11. Bislang nicht ermittelt. Vgl. Anm. 69. Vgl. Anm. 68. Vgl. 1Mo 5-9. schleuß] schließ. Vgl. Grimm, Deutsches Wörterbuch 15, Sp. 693-694. Luther, Altenburger Ausgabe 9, Sp. 701a. Recte: "<...>seynd sehr <...>." Luther, Altenburger Ausgabe 9, Sp. 699b. Recte: "DJe Gerechten und Frommen seynd für der Welt verachtet/ <...>." Recte: "<...>anders/ denn <...>." Recte: "Sinnen". Recte: "zuvor". Recte: "Anfechtung". Recte: "stille". Luther, Altenburger Ausgabe 9, Sp. 800b-801a. Recte: "Solche Ex- empel unsers Schlaffs/ welcher auch ein Todt ist/ beweisen/ daß die Seelen der Heiligen ru- hen/ wie Jsaiae am 26. und 56. gesagt wird/ <...>." Recte: "<...>Mühe und Arbeit <...>." Recte: "<...>wie aber das zugehe/ <...>." Recte: "<...>doch etwas <...>." Recte: "<...>seyest/ etcetera<...>." Recte: "<...>aber nun <...>." das forschen unterwegen] sich des Forschens unterziehen. Vgl. Grimm, Deutsches Wörterbuch 24, Sp. 1890. Recte: "dem vorigen". articul] Punkt, Satz, Position. Vgl Zedler, Universallexikon 2, Sp. 1721. Vgl Zedler, Universallexikon 7, Sp. 1447: "Dreyeinigkeit oder Dreyfaltigkeit, ist ein hoch- wichtiges Geheimniß, welches zu ergründen der höch- ste Gipffel menschlicher Klugheit bey weiten nicht zu- reichet. Der Glaube aber ruhet einfältiglich in denen Zeugnissen der Heiligen Schrifft, als darinnen sich GOtt als einen Dreyeinigen GOtt offenbahret hat. Denn es ist dieses Geheimniß im Alten und NeuenTestament herr- lich gegründet <...>." Vgl. hierzu TRE 34, S. 105-121. Recte: "<...>/ und daß eine Aufferstehung der Todten sey/ <...>." Recte: "<...>seye?" Vgl. Luther, Altenburger Ausgabe 1, Sp. 758b: "Das erste Stück/ der Geist/ ist das höch- ste/ edelste Theil des Menschen/ damit er ge- schickt ist/ unbegreiffliche/ unsichtige/ ewige Dinge zu fassen <...>Das andere/ die Seel/ ist eben derselbe Geist nach der Natur/ aber doch in einem andern Werck/ nemlich in dem/ als er den Leib lebendig macht/ und durch ihn würcket/ und wird offt in der Schrifft für das Leben genommen <...>Das dritte ist der Leib mit seinen Gliedern/ welches Werck sind nur Ubungen und Brauch nach dem die Seele erkennet/ und der Geist gläubt." blosser] einfacher. Vgl. Grimm, Deutsches Wörterbuch 2, Sp. 146. tummer] dummer. Vgl. Grimm, Deutsches Wörterbuch 2, Sp. 1510-1514. Vgl. 2Kor 5,8: "Wir sind aber getrost und haben vielmehr Lust, außer dem Leibe zu wallen und daheim zu sein bei dem Herren." Vgl. ferner Zedler, Universallexikon 52, Sp. 1633: "Wallen, (ausser dem Leibe) <...>Wir fangen aber an, ausser dem Leibe zu wallen, wenn die Seele, wie wir reden, ausfähret, und sich aus ihrer bißherigen Wohnung, die sie hier gehabt, begiebt <...>." Vgl. 1Kor 15,42: "Es wird gesät verweslich, und wird auferstehen unverweslich." Vgl. ferner 1Kor 15,52: "<...>und die Toten werden auferstehen unverweslich <...>." Vgl. Anm. 21. ihrer] Emendiert aus: ihr * entrathen] entbehren. Vgl. Grimm, Deutsches Wörterbuch 3, Sp. 580. Luther, Altenburger Ausgabe 9, Sp. 699b. Recte: "<...>/ daß wir dadurch erwecket werden/ <...>." Jes 57,1-2. Recte: Lk 2,29-30. beruffs] Bestimmung. Vgl. Grimm, Deutsches Wörterbuch 1, Sp. 1530. Wittstock an der Dosse in der brandenburgischen Ostprignitz. Christoph Elerdt (1614-1646), von 1639 bis 1646 Archidiakon in Wittstock. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,1, S. 180. Inhaber der zweiten Pfarrstelle einer Hauptkirche. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswörterbuch 1, S. 45. Elisabeth Elerdt, geb. Kühne (+ 1660), infinity 1639. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,1, S. 180. Nicolaus Elerdt (1586-1637), von 1632 bis 1637 Propst an St. Nikolai in Berlin. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,1, S. 180. Oberpfarrer. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfwörterbuch 2, S. 498. Vom Landesherrn ernannter Aufseher über einen Bezirk, dessen Pfarrer und deren geistliche Arbeit. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswörterbuch 1, S. 306. Magdalena Elerdt, geb. Ritter, infinity 1612. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,1, S. 180. Bislang keine biographischen Daten ermittelt. Vom Landesherrn ernannter Beamter der kurfürstlich-brandenburgischen Zentralbehörde, des Geheimen Rates. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswörterbuch 1, S. 326 und Zedler, Universallexikon 5, Sp. 602: "<...>Es gehören <...>zu einer Cantzeley <...>Secretarii, von welchen die Befehle und Verordnungen, nachdem sie angegeben, abgefasset werden, wie es dem Cantzeley-Stilo gemäß ist <...>." Bislang keine biographischen Daten ermittelt. Vgl. Anm. 5. Margaretha Kühne, geb. Müller (+ 1660). Vgl. diese Leichenpredigt unten. Bislang keine biographischen Daten ermittelt. Finanzbeamter. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswörterbuch 2, S. 533. Bartholomäus Elerdt (1552-1611), 1578 Rektor, von 1579 bis 1611 Oberpfarrer und Superintendent in Wusterhausen an der Dosse. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,1, S. 180. Wusterhausen an der Dosse im brandenburgischen Kreis Ruppin. Maria Elerdt, geb. Pasche, infinity 1579, Tochter des Joachim Pasche (1527-1578), zunächst Konrektor am Grauen Kloster in Berlin, sodann 1557 kurfürstlich-brandenburgischer Hofprediger, von 1566 bis 1574 Propst an St. Nikolai in Berlin und von 1576 bis 1578 Superintendent in Wusterhausen an der Dosse. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,1, S. 180 und 2,2, S. 621; Schwester des Martin Pasche (1565-1626), kurfürstlich-brandenburgischer Kammergerichtsadvokat, Landschaftsyndikus und Berliner Bürgermeister. Vgl. zu diesem Rau, Christliche Leichpredigt, fol. D 4r-F 1v. Jakob Wolff (1619-1679), 1644 Konrektor, 1648 Diakon und von 1662 bis 1679 Archidiakon in Wittstock an der Dosse; infinityI Elisabeth Elerdt, geb. Kühne (+ 1660). Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,2, S. 977. Vgl. Anm. 141. Bislang keine biographischen Daten ermittelt. Bislang keine biographischen Daten ermittelt. Bislang keine biographischen Daten ermittelt. Berlinisches Gymnasium zum Grauen Kloster; gegründet 1574. Vgl. Deutsches Städtebuch 1, S. 491. Orationem Valedictoriam] Abschiedsrede. Vgl Zedler, Universallexikon 46, Sp. 184. Bislang keine solche Abschiedsrede ermittelt. Immatrikulation Sommersemester 1663. Vgl. Die jüngere Matrikel der Universität Leipzig, S. 91. Immatrikulationsdatum 9. September 1658; Eidesleistung 20. Februar 1665. Vgl. Ältere Universitäts-Matrikeln, S. 68. subsistiret] sein Auskommen gehabt. Vgl. Zedler, Universallexikon 40, Sp. 1580. Vom Landesherrn ernannter Kanzleibeamter. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswörterbuch 2, S. 444. Vgl. Elerdt, Diatribe Iuridica. Hedwig Eleonora Gräfin von Eberstein-Neugarten, infinity 1652 Johann Ernst Graf von Wied-Runkel (+ 1664). Vgl. Fischer, Geschlechts-Register, Tafel 8 zu S. 289. Für einen Schützling verantwortliche Hofcharge. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswörterbuch 1, S. 291 und Lahnstein, Das Leben im Barock, S. 230. Ludwig Friedrich Graf von Wied-Runkel (1656-1709), von 1674 bis 1691 regierender Graf von Wied-Runkel Rücktritt 1695. Vgl. Fischer, Geschlechts-Register, Tafel 8 zu S. 289 und S. 317f. Wittwenthum] Wittum; das der Altersversorgung dienende Witweneigentum. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswörterbuch 2, S. 665. Obere Grafschaft Wied mit Residenzstadt Dierdorf, rechtsrheinisch zwischen Koblenz und Bonn gelegen. Immatrikulationsdatum 7. Oktober 1667. Vgl. Matrikel der Universität Gießen, S. 57. Ehrenrektor. Vgl. Jäger, Die Ehrenrektoren, S. 221-246. Vgl. Jäger, Die Ehrenrektoren, S. 245. Kein Beleg im Suchbuch für die Marburger Universitätsmatrikel. Stadt und Grafschaft am Untermain. Bislang kein solches Grafengeschlecht ermittelt. Kein Beleg in Knod, Urkunden und Akten. Cammergericht] Reichskammergericht; gegründet 1495, seit 1527 in Speyer. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswörterbuch 1, S. 523f. Pont-Amouson] Pont-a-Mousson an der Mosel in Lothringen. Clairmont] Clermont. Campagne] Champagne. Chalon] Chalons-sur-Marne. St. Germain] St. Germain-en-Laye. Orleans] Orleans. Grävelingen] Gravelingen. Delmenhorst im Herzogtum Oldenburg westlich von Bremen. ermeldten] vermeldet. Vgl. Grimm, Deutsches Wörterbuch 3, Sp. 914. Bislang kein Beleg ermittelt. Oberste gerichtliche Instanz für die Kurmark. Vgl. Anm. 5. Vgl. Holtze, Geschichte des Kammergerichts, S. 334 den für die Zeit von 1598 bis 1652 überlieferten Eid der Advokaten und Prokuratoren des Kammergerichts: "Ich gelobe und schwere, Nachdem Ich in diesem Churfürstlichen Cammergericht, mich für einen Advocaten und Procuratoren gebrauchen lassen will, daß Ich meinen Parteyen, in gutlichen Verhören und rechtlichen Processen, getrewlich und nach meinem höchsten Verstande dienen, dieselben in keine unnötige Weitleuffigkeit vorleiten und führen, noch mitt dem honorario übersetzen, auch in Ihren Sachen keinerley falsch oder Unrecht gebrauchen, noch gefehrliche unnotige auffschuebe und dilation (Aufschubfrist, Anm. d. Hrsg.) zur Verlengerung derselben suchen, nicht unterweisen, sondern die Sachen mitt allem fleiß zur gütlichen oder rechtlichen außübung befordern will. Ich will auch für dem Gerichte und gegen den Rähten guete bescheidenheit gebrauchen unndt mich den rechten und der billigkeit nach weisen lassen, mich aller Schmehe: und Scheltwortt, auch anderer leichtfertigkeit eußern, und mich der Cammergerichtsordnung, wie die itzo ist, oder von Ihrer ChurfürstlichenDurchlaucht Unserm gnädigsten Churfursten und Herrn, künfftigk möchte verbessert werden, gehorsamblich verhalten, Alß mir Gott helffe durch Jesum Christum seinen Sohn." Anna Elerdt, geb. Vehr (* um 1644, + nach 1700). Vgl. Spener, Die Sechzehnde Predigt. Das gottselige alter, S. 557. Peter Vehr (1585-1656), kurfürstlich-brandenburgischer Konsistorialrat und seit 1650 Propst an St. Nikolai in Berlin. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,2, S. 914. Vom Landesherrn ernannter Beamter der kollegialen Zentralbehörde der protestantischen Kirche. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswörterbuch 1, S. 349. Vgl. Anm. 144. Vgl. Anm. 145. Vgl. Spener, Die Sechzehnde Predigt. Das gottselige alter, S. 557f. Bislang keine biographischen Daten ermittelt. Cüstrin] Festungsstadt Küstrin an der Oder in der Neumark. Leutnant des Obersten eines Regiments. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswörterbuch 2, S. 456. Bislang keine biographischen Daten ermittelt. Unterste administrative Einheit von Infanterie und Kavallerie. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswörterbuch 1, S. 346. Bislang keine biographischen Daten ermittelt. Peter Vehr (1644-1701), von 1668 bis 1671 Konrektor des Berlinischen Gymnasiums zum Grauen Kloster, von 1671 bis 1681 Konrektor und von 1681 bis 1694 Rektor des Stralsunder Gymnasiums, von 1694 bis 1698 Pfarrer an St. Jakobi in Stralsund. Vgl. Heyden, Die Evangelischen Geistlichen, S. 136. Gemeint ist das Stralsunder Gymnasium im ehemaligen Dominikanerkloster St. Katharinen; gegründet 1560. Vgl. Deutsches Städtebuch 1, S. 247. Bislang keine biographischen Daten ermittelt. Bislang keine biographischen Daten ermittelt. Friedrich III./I. (1657-1713), seit 1688 Kurfürst von Brandenburg und ab 1701 König in Preußen. Vgl. Schwennicke, Europäische Stammtafeln, Tafel 131. Vgl. Gebhardt, Berliner Bürgerbuch, S. 5, den für die Stadt Berlin seit 1575 bezeugten "hern burgermeistere eyd. Nachdem ich Nomen zum burgermeister dieser stad Berlin erwelet und gekorn und von churfürstlichengnaden zu Brandenburg darzu confirmirt und bestettigt worden bin als schwere, gerede und gelobe ich, in demselben meinem ampte den rate und ganzer gemeinen dieser stadt getreu und gewertig zu seinde, iren schaden zu keren und zu wenden, und iren frommen und nutz zu wißen und zu befordern, und meynem besten vorstande und vormogen nach darbey getreulichen zu handeln. Und was mir allenthalben zu reden und auszurichten gebueren und befolen wird, mich darinne fleysig und umbeschwert zu erzeigen; und was ich im rate erfare, das ich schweigen soll, wil ich schweigen, was ich auch offenbarn soll, will ich offenbaren, und in dem allen getreulich und fursichtig handeln und vorfarn. Hierzu tun dem armen als den reichen, den elenden als den befreundten, solchs nicht tun odder lassen, widder umb freundschaft, feindschaft, eigennutz, liebe, neydt, furcht, gift noch gabe, noch sonsten keinerley andern sachen willen, sondern bey meinen treuen einen jeden maß billich und rechtig vorhelfen und widderfaren lassen, getreulich und ungeferlich, alß mir Gott helfe und sein heyliges wort." Vgl. Gebhardt, Berliner Bürgerbuch, S. 9: "Her Martin Friederich Ehlert, camerae electoralis advocatus, ist dem herrn [Bürgermeister] Andreas Weber [1605-1694] zum burgermeister adjungiret und von seiner churfürstlichendurchlaucht dazu confirmiret worden. Hat die gewöhnliche pflicht [den Bürgermeistereid] zu rathause abgeleget am 7. novembris1689. (AmRand: Obiit die 2. september1693.)." Vgl. ferner Müller/Küster, Altes und Neues Berlin, Kap. 14: Von den Stadt-Praesidenten und Burgermeistern, Sp. 412 für das Jahr 1689: "<...>Martin Fridrich Elerd, [Bürgermeister Andreas] Webers (1605-1694, Anm. d. Bearb.) Adjunctus." Zeugniß beylegen] Emendiert aus: Zeugnißen beyleg * Schlußvignette: Kopf eines geflügelten Puttos.
seiner verheissung. Er ersetze ferner auch die ansehnliche stel- le und ampt wiederum mit einem mann/ der gerecht zu seyn/ heiligen lebens sich zu befleißigen und richtig vor sich zu wan- deln seine Haupt-sorge seyn lasse/ da es alsdann an allem uͤ- brigen nicht mangeln wird. So schone Er auch der uͤbrigen mit- glieder unsers wehrten Raths mit fernern eingriffen/ und er- halte was er uns nachgelassen hat. Uns allen aber stehe er mit seiner gnade bey/ uns von allem unruhigen dienst der suͤn- den mehr und mehr loß zureissen/ den frieden mit Gott zu su- chen in seiner gerechtigkeit/ der heiligung nachzustreben/ und richtig vor uns zu wandeln/ so werden wir eingehen in den frieden und ruhe/ die ewiglich waͤhret. Ach/ daß wir alle da- zu gelangen : Getreu ist der/ der uns darzu ruffet/ der wolle es thun. Amen.
Philipp Jakob Spener (1635–1705), seit 1691 Pfarrer und Propst an St. Nikolai in Berlin. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,2, S. 838f. Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz Haus 1, Signatur hier: Ee 710-195 no. 58; identisch mit: Ee 1660-5 no. 6; Umfang: 32 Seiten; Format: 19,8 x 16,1 cm. Johann David Zunner II. († 1704), seit 1665 Buchhaͤndler und Verleger in Frankfurt am Main. Vgl. Paisey, Deutsche Buchdrucker, S. 298. Philipp Jacob Speners/ DoctorisChurfuͤrstlichenBrandenburgischenConsistorial-Raths auch Probsten zu Berlin/ Christlicher Leich-Predigten Fuͤnffte Abtheilung/ Deroselben Zwoͤlffe in sich fassend/ Welche in Berlin unterschiedlichen Christ- lichen Personen gehalten/ und zwar einige auch vorher ein- zeln zum Truck befordert worden; nachdem aber mehrere zur Christli- chen Erbauung dienliche Materien darinn außgefuͤhret sind/ zusammen ans Liecht gegeben worden. Franckfurt am Mayn/ Jn Verlegung Johann David Zunners/ Jm Jahr Christi 1696. (Staatsbibliothek zu Berlin Ee 710-195 no. 53–64). Vom Landesherrn bestaͤtigter Rechtsbeistand an der obersten gerichtlichen Instanz fuͤr die Kurmark. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 1, S. 28 und S. 324. Älteste Berliner Stadtpfarrkirche. Vgl. Deutsches Staͤdtebuch 1, S. 484. Das ist der Dreifaltigkeitssonntag, der erste Sonntag nach Pfingsten. Vgl. Die Wendland’sche Chronik, S. 88: „Den 2. September starb Buͤrgermeister Elert, ward den 7. dito, Abends, in Geheim in der St. Nicolai-Kirchen begraben.“ Geheim] privat, nicht oͤffentlich. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 5, Sp. 2354. Vermutlich aufgrund des privaten, nicht oͤffentlichen Begraͤbnisses wurde die Leichenpredigt erst am 17. September 1693 gehalten. zeucht] zieht. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 31, Sp. 938. Recte: Ps 108,13. Recte: Ps 108,14. Recte: Spr 21,30. Recte: Spr 21,31. billich] recht. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 2, Sp. 27. entzeucht] entzieht. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 3, Sp. 665. Jes 3,1–3. Sprichwoͤrtlich. Vgl. Wander, Sprichwoͤrter-Lexikon 5, Sp. 262 und Roͤhrich, Lexikon 3, S. 1731. Kein Beleg in Lenz, Abkuͤrzungen aus Personalschriften. Vgl. Speners einleitende, sich an die Gemeinde wendende Worte zu Beginn des Absatzes der erstmaligen namentlichen Nennung der oder des Verstorbenen in: Spener, IX. [Predigt.] Goͤttlicher rath/ der glaubigen leben, S. 207: „Meine geliebte/ ist eine betrachtung sehr aufferbaulich/ <…>.“ Vgl. ferner Spener, XI. [Predigt.] Von der hinfaͤlligkeit des mensch- lichen lebens, S. 260: „Wann wir dann MeineGeliebte hie beysammen versamlet sind/ <…>.“ Vgl. ferner Spener, Die erste Predigt. Von Christi und seiner glaubigen genauen gemeinschafft, S. 3: „Meine Geliebte : Wir sind vor dieses mal in diesem hause des HErrn zusammen kommen/ <…>.“ Martin Engel (1628–1693), Berliner Ratsverwandter und Stadtschreiber, verstorben am 22. Maͤrz 1693. Vgl. Spener, XII. [Predigt.] Die himmlische art der glaubigen, S. 281 und 308. Vgl. Gebhardt, Berliner Buͤrgerbuch, S. 9: „Bey erfolgtem toͤtlichen hintritt herrn Ehlers ist eueredler rat in Berlin aus erheblichen ursachen zur wahl weitergeschritten, und seind zu adjungirte buͤrgermeister communi consensu senatus erwehlet und von seiner churfuͤrstlichendurchlaucht(Friedrich III., 1657–1713, Anm. d. Bearb.) confirmiret worden herr Sebastian Friedrich Striepe († 1709, Anm. d. Bearb.), churfuͤrstlich brandenburgischer cammergerichts- protonotar, und der jetzige syndicus herr Caspar Liezmann (1648–1695, Anm. d. Bearb.), welche den buͤrgermeistereid zu rathause abgeleget am 12. september1693.“ Der im Alter von 49 Jahren verstorbene Berliner Buͤrgermeister Martin Friedrich Elerdt war Adjunkt des hochbetagten Berliner Buͤrgermeisters Andreas Weber (1605–1694) gewesen. Da letzterer vermutlich aufgrund seines Alter kaum mehr seinen Amtsgeschaͤften nachgehen konnte, musste Ersatz fuͤr ersteren gefunden werden, der in Caspar Litzmann gefunden wurde. Der erwaͤhnte erwaͤhlte und konfirmierte Sebastian Friedrich Striepe trat sein Amt als Adjunkt des Berliner Buͤrgermeisters Levin Schardius (1638–1699) erst im Jahre 1695 an. Vgl. Muͤller/Kuͤster, Altes und Neues Berlin, Kap. 14: Von den Stadt-Praesidenten und Burgermeistern, Sp. 412f. Zerstoͤrung Jerusalems und Beginn der babylonischen Gefangenschaft 587 v. Chr. Vgl. 2Koͤn 24; 25. Jesaja (* um 780 v. Chr., † um 696 v. Chr.), Prophet Israels. Vgl. Heiligen-Lexikon 3, S. 67f. Vgl. Offb 13. Kein Beleg bei Wander oder Roͤhrich. Kein Belgeg in Proverbia. Zerstoͤrung Jerusalems durch die Roͤmer im Jahr 70. Vgl. Lk 19,41–44. Sprichwoͤrtlich. „Auf den Kern gehoͤrt der Stern: Anerkennung dem, der sie verdient, dem Wuͤrdigen“ (Wander, Sprichwoͤrter-Lexikon 2, Sp. 1252). Erlitt nach apokrypher Legende den Maͤrtyrertod. Vgl. Heiligen-Lexikon 3, S. 68. Manasse (* um 708 v. Chr.), von 696 bis 642 Koͤnig von Juda. Vgl. 2Koͤn 21,1–18. Gemeint ist der Suͤndenfall. Vgl. 1Mo 3,1–7. Recte: Ps 143,2. Gemeint ist der hoͤchste juͤdische Feiertag, der große Versoͤhnungstag Jom Kippur. Vgl. 3Mo 16. Vgl. Phil 3,9. Vgl. Luther, Werke 24, S. 51,17–24: „<…>Diese auffrichtickeit war natuͤrlich an leib und seel, und wo Adam darynne blieben were, hett er auch solche kinder gezeuget, ynn wilchen kein boͤse lust gewesen were, sondern weren yederman freundlich und dienstlich gewesen, wie denn Gott ist, Also weren wir alle Gott enhlich gewesen, Das hette man denn geheissen ein erbgerechtickeit, als die da gebracht und geerbet were von Adam durch die geburt. Nu ist er nicht also blieben, und ist das bilde umbkomen, und wir sind dem Teuffel enhlich worden durch diese geburt <…>.“ Ps 119,32. Ps 119,33. Ps 119,35. sich] Emendiert aus: sich sich * wird/ und] Emendiert aus: wird. und * beruff] Bestimmung. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 1, Sp. 1530. Vgl Zedler, Universallexikon 54, Sp. 1828: „Welt-Kinder, werden diejenigen genennet, welche die Begierde der Gluͤckseeligkeit dieses Le- bens vor den ersten und schlechterdings hoͤchsten Zweck ihrer Seeligkeit halten, und der Begierde der Seeligkeit vorziehen; dahero sich uͤber das Zeit- liche gute unmaͤßig erfreuen, als ob es der schlech- terdings letzte Zweck waͤre, und hingegen uͤber das zeitliche Uebel allzusehr betruͤben, als ob es schlech- terdings das hoͤchste Uebel waͤre; mit einem Wor- te, ein Welt-Kind ist, das sein gantzes Hertz an das Zeitliche haͤnget, und der Unbestaͤndigkeit und Unvollkommenheit des Zeitlichen vergisset, durch welche doch solche Freude so wohl, als solche Trau- rigkeit, ihrer Eitelkeit von Zeit zu Zeit durch die Erfahrung uͤberfuͤhret wird <…>.“ ehender] eher. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 3, Sp. 46. Recte: Ps 26,9. Gemeint ist die Bibel. Martin Luther (1483–1546), Reformator. Vgl. ADB 19, S. 660–692. Kein Beleg bei Wander oder Roͤhrich. Kein Beleg bei Wander oder Roͤhrich. Vgl. Luther, Werke 52, S. 700, 25–28. Luther, Altenburger Ausgabe 9, Sp. 181b. Recte: „<…>meinstu aber <…>.“ Recte: Mt 13,40. Anonymus (vermutlich erste Haͤlfte des ersten Jahrhunderts vor Christus), vermutlich griechischer Gelehrter. Vgl. TRE 3, S. 304f. Weish 4,10–12. betriege] betruͤge. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 1, Sp. 1714. Luther, Altenburger Ausgabe 3, Sp. 748a. Recte: „Diese Spruͤche zeugen ja klaͤrlich/ <…>.“ [Gemeint sind Jes 57,1 und 1Petr 4,17.] Vgl. Luther, Werke 52, S. 700, 8–35. Vgl. 1Mo 5,21–27. Vgl. 1Mo 6,13–22; 7; 8,1–14. Aurelius Augustinus (354–430), Bischof von Hippo Regius und Kirchenlehrer. Vgl. Heiligen-Lexikon 1, S. 347–353. Hippo Regius, nordafrikanische Hafenstadt der roͤmischen Provinz Numidia. Buna Haditha, arabische Nachfolgestadt Hippo Regius’ nach dessen Zerstoͤrung durch die Araber gegen Ende des siebten Jahrhunderts. Eroberung und Zerstoͤrung Hippo Regius’ durch die Vandalen im Jahre 431. Luther, Altenburger Ausgabe 9, Sp. 701a. Schmalkaldischer Krieg, von 1546 bis 1547 von Kaiser Karl V. (1500–1558) gegen die im Schmalkaldischen Bund organisierten protestantischen Maͤchte erfolgreich gefuͤhrter Krieg. Luther, Jenaer Ausgabe, lateinischer Teil 3, S. 434b: „Idem no- biscum accidet , Viuunt adhuc passim quidam pij homines , propter illos Deus differt poenam. Sublatis autem ijs , sequetur Germania ruina.“ Vgl. Anm. 61. Gemeint ist Jesaja. Weish 4,14–15. Weish 4,17–18. Beleg falsch. Zitat bislang nicht ermittelt. Vgl. Anm. 27. wetter der gerichte] goͤttliches Strafgericht. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 29, Sp. 709 und 727. 2Mo 9,19–25. seligen seelen] Emendiert aus: seligen seligen seelen * Recte: Weish 3,1;3,3. Recte: Sir 38,24. furcht] Emendiert aus: frucht * bey den unwiedergeborenen] bei denen der religioͤsen Wiedergeburt nicht Teilhaftigen. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 24, Sp. 2212. Offb 14,13. Vgl. Anm. 34. etwan] etwa. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 3, Sp. 1182–1184. preiß] Lob, Ehre,Ruhm. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 13, Sp. 2086–2088. Bislang nicht ermittelt. Hebr 12,11. Bislang nicht ermittelt. Vgl. Anm. 69. Vgl. Anm. 68. Vgl. 1Mo 5–9. schleuß] schließ. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 15, Sp. 693–694. Luther, Altenburger Ausgabe 9, Sp. 701a. Recte: „<…>seynd sehr <…>.“ Luther, Altenburger Ausgabe 9, Sp. 699b. Recte: „DJe Gerechten und Frommen seynd fuͤr der Welt verachtet/ <…>.“ Recte: „<…>anders/ denn <…>.“ Recte: „Sinnen“. Recte: „zuvor“. Recte: „Anfechtung“. Recte: „stille“. Luther, Altenburger Ausgabe 9, Sp. 800b–801a. Recte: „Solche Ex- empel unsers Schlaffs/ welcher auch ein Todt ist/ beweisen/ daß die Seelen der Heiligen ru- hen/ wie Jsaiae am 26. und 56. gesagt wird/ <…>.“ Recte: „<…>Muͤhe und Arbeit <…>.“ Recte: „<…>wie aber das zugehe/ <…>.“ Recte: „<…>doch etwas <…>.“ Recte: „<…>seyest/ etcetera<…>.“ Recte: „<…>aber nun <…>.“ das forschen unterwegen] sich des Forschens unterziehen. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 24, Sp. 1890. Recte: „dem vorigen“. articul] Punkt, Satz, Position. Vgl Zedler, Universallexikon 2, Sp. 1721. Vgl Zedler, Universallexikon 7, Sp. 1447: „Dreyeinigkeit oder Dreyfaltigkeit, ist ein hoch- wichtiges Geheimniß, welches zu ergruͤnden der hoͤch- ste Gipffel menschlicher Klugheit bey weiten nicht zu- reichet. Der Glaube aber ruhet einfaͤltiglich in denen Zeugnissen der Heiligen Schrifft, als darinnen sich GOtt als einen Dreyeinigen GOtt offenbahret hat. Denn es ist dieses Geheimniß im Alten und NeuenTestament herr- lich gegruͤndet <…>.“ Vgl. hierzu TRE 34, S. 105–121. Recte: „<…>/ und daß eine Aufferstehung der Todten sey/ <…>.“ Recte: „<…>seye?“ Vgl. Luther, Altenburger Ausgabe 1, Sp. 758b: „Das erste Stuͤck/ der Geist/ ist das hoͤch- ste/ edelste Theil des Menschen/ damit er ge- schickt ist/ unbegreiffliche/ unsichtige/ ewige Dinge zu fassen <…>Das andere/ die Seel/ ist eben derselbe Geist nach der Natur/ aber doch in einem andern Werck/ nemlich in dem/ als er den Leib lebendig macht/ und durch ihn wuͤrcket/ und wird offt in der Schrifft fuͤr das Leben genommen <…>Das dritte ist der Leib mit seinen Gliedern/ welches Werck sind nur Ubungen und Brauch nach dem die Seele erkennet/ und der Geist glaͤubt.“ blosser] einfacher. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 2, Sp. 146. tummer] dummer. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 2, Sp. 1510–1514. Vgl. 2Kor 5,8: „Wir sind aber getrost und haben vielmehr Lust, außer dem Leibe zu wallen und daheim zu sein bei dem Herren.“ Vgl. ferner Zedler, Universallexikon 52, Sp. 1633: „Wallen, (ausser dem Leibe) <…>Wir fangen aber an, ausser dem Leibe zu wallen, wenn die Seele, wie wir reden, ausfaͤhret, und sich aus ihrer bißherigen Wohnung, die sie hier gehabt, begiebt <…>.“ Vgl. 1Kor 15,42: „Es wird gesaͤt verweslich, und wird auferstehen unverweslich.“ Vgl. ferner 1Kor 15,52: „<…>und die Toten werden auferstehen unverweslich <…>.“ Vgl. Anm. 21. ihrer] Emendiert aus: ihr * entrathen] entbehren. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 3, Sp. 580. Luther, Altenburger Ausgabe 9, Sp. 699b. Recte: „<…>/ daß wir dadurch erwecket werden/ <…>.“ Jes 57,1–2. Recte: Lk 2,29–30. beruffs] Bestimmung. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 1, Sp. 1530. Wittstock an der Dosse in der brandenburgischen Ostprignitz. Christoph Elerdt (1614–1646), von 1639 bis 1646 Archidiakon in Wittstock. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,1, S. 180. Inhaber der zweiten Pfarrstelle einer Hauptkirche. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 1, S. 45. Elisabeth Elerdt, geb. Kuͤhne († 1660), ∞ 1639. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,1, S. 180. Nicolaus Elerdt (1586–1637), von 1632 bis 1637 Propst an St. Nikolai in Berlin. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,1, S. 180. Oberpfarrer. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfwoͤrterbuch 2, S. 498. Vom Landesherrn ernannter Aufseher uͤber einen Bezirk, dessen Pfarrer und deren geistliche Arbeit. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 1, S. 306. Magdalena Elerdt, geb. Ritter, ∞ 1612. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,1, S. 180. Bislang keine biographischen Daten ermittelt. Vom Landesherrn ernannter Beamter der kurfuͤrstlich-brandenburgischen Zentralbehoͤrde, des Geheimen Rates. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 1, S. 326 und Zedler, Universallexikon 5, Sp. 602: „<…>Es gehoͤren <…>zu einer Cantzeley <…>Secretarii, von welchen die Befehle und Verordnungen, nachdem sie angegeben, abgefasset werden, wie es dem Cantzeley-Stilo gemaͤß ist <…>.“ Bislang keine biographischen Daten ermittelt. Vgl. Anm. 5. Margaretha Kuͤhne, geb. Muͤller († 1660). Vgl. diese Leichenpredigt unten. Bislang keine biographischen Daten ermittelt. Finanzbeamter. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 2, S. 533. Bartholomaͤus Elerdt (1552–1611), 1578 Rektor, von 1579 bis 1611 Oberpfarrer und Superintendent in Wusterhausen an der Dosse. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,1, S. 180. Wusterhausen an der Dosse im brandenburgischen Kreis Ruppin. Maria Elerdt, geb. Pasche, ∞ 1579, Tochter des Joachim Pasche (1527–1578), zunaͤchst Konrektor am Grauen Kloster in Berlin, sodann 1557 kurfuͤrstlich-brandenburgischer Hofprediger, von 1566 bis 1574 Propst an St. Nikolai in Berlin und von 1576 bis 1578 Superintendent in Wusterhausen an der Dosse. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,1, S. 180 und 2,2, S. 621; Schwester des Martin Pasche (1565–1626), kurfuͤrstlich-brandenburgischer Kammergerichtsadvokat, Landschaftsyndikus und Berliner Buͤrgermeister. Vgl. zu diesem Rau, Christliche Leichpredigt, fol. D 4r–F 1v. Jakob Wolff (1619–1679), 1644 Konrektor, 1648 Diakon und von 1662 bis 1679 Archidiakon in Wittstock an der Dosse; ∞I Elisabeth Elerdt, geb. Kuͤhne († 1660). Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,2, S. 977. Vgl. Anm. 141. Bislang keine biographischen Daten ermittelt. Bislang keine biographischen Daten ermittelt. Bislang keine biographischen Daten ermittelt. Berlinisches Gymnasium zum Grauen Kloster; gegruͤndet 1574. Vgl. Deutsches Staͤdtebuch 1, S. 491. Orationem Valedictoriam] Abschiedsrede. Vgl Zedler, Universallexikon 46, Sp. 184. Bislang keine solche Abschiedsrede ermittelt. Immatrikulation Sommersemester 1663. Vgl. Die juͤngere Matrikel der Universitaͤt Leipzig, S. 91. Immatrikulationsdatum 9. September 1658; Eidesleistung 20. Februar 1665. Vgl. Ältere Universitaͤts-Matrikeln, S. 68. subsistiret] sein Auskommen gehabt. Vgl. Zedler, Universallexikon 40, Sp. 1580. Vom Landesherrn ernannter Kanzleibeamter. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 2, S. 444. Vgl. Elerdt, Diatribe Iuridica. Hedwig Eleonora Graͤfin von Eberstein-Neugarten, ∞ 1652 Johann Ernst Graf von Wied-Runkel († 1664). Vgl. Fischer, Geschlechts-Register, Tafel 8 zu S. 289. Fuͤr einen Schuͤtzling verantwortliche Hofcharge. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 1, S. 291 und Lahnstein, Das Leben im Barock, S. 230. Ludwig Friedrich Graf von Wied-Runkel (1656–1709), von 1674 bis 1691 regierender Graf von Wied-Runkel Ruͤcktritt 1695. Vgl. Fischer, Geschlechts-Register, Tafel 8 zu S. 289 und S. 317f. Wittwenthum] Wittum; das der Altersversorgung dienende Witweneigentum. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 2, S. 665. Obere Grafschaft Wied mit Residenzstadt Dierdorf, rechtsrheinisch zwischen Koblenz und Bonn gelegen. Immatrikulationsdatum 7. Oktober 1667. Vgl. Matrikel der Universitaͤt Gießen, S. 57. Ehrenrektor. Vgl. Jaͤger, Die Ehrenrektoren, S. 221–246. Vgl. Jaͤger, Die Ehrenrektoren, S. 245. Kein Beleg im Suchbuch fuͤr die Marburger Universitaͤtsmatrikel. Stadt und Grafschaft am Untermain. Bislang kein solches Grafengeschlecht ermittelt. Kein Beleg in Knod, Urkunden und Akten. Cammergericht] Reichskammergericht; gegruͤndet 1495, seit 1527 in Speyer. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 1, S. 523f. Pont-Amouson] Pont-à-Mousson an der Mosel in Lothringen. Clairmont] Clermont. Campagne] Champagne. Chalon] Châlons-sur-Marne. St. Germain] St. Germain-en-Laye. Orleans] Orléans. Graͤvelingen] Gravelingen. Delmenhorst im Herzogtum Oldenburg westlich von Bremen. ermeldten] vermeldet. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 3, Sp. 914. Bislang kein Beleg ermittelt. Oberste gerichtliche Instanz fuͤr die Kurmark. Vgl. Anm. 5. Vgl. Holtze, Geschichte des Kammergerichts, S. 334 den fuͤr die Zeit von 1598 bis 1652 uͤberlieferten Eid der Advokaten und Prokuratoren des Kammergerichts: „Ich gelobe und schwere, Nachdem Ich in diesem Churfuͤrstlichen Cammergericht, mich fuͤr einen Advocaten und Procuratoren gebrauchen lassen will, daß Ich meinen Parteyen, in gutlichen Verhoͤren und rechtlichen Processen, getrewlich und nach meinem hoͤchsten Verstande dienen, dieselben in keine unnoͤtige Weitleuffigkeit vorleiten und fuͤhren, noch mitt dem honorario uͤbersetzen, auch in Ihren Sachen keinerley falsch oder Unrecht gebrauchen, noch gefehrliche unnotige auffschuebe und dilation (Aufschubfrist, Anm. d. Hrsg.) zur Verlengerung derselben suchen, nicht unterweisen, sondern die Sachen mitt allem fleiß zur guͤtlichen oder rechtlichen außuͤbung befordern will. Ich will auch fuͤr dem Gerichte und gegen den Raͤhten guete bescheidenheit gebrauchen unndt mich den rechten und der billigkeit nach weisen lassen, mich aller Schmehe: und Scheltwortt, auch anderer leichtfertigkeit eußern, und mich der Cammergerichtsordnung, wie die itzo ist, oder von Ihrer ChurfuͤrstlichenDurchlaucht Unserm gnaͤdigsten Churfursten und Herrn, kuͤnfftigk moͤchte verbessert werden, gehorsamblich verhalten, Alß mir Gott helffe durch Jesum Christum seinen Sohn.“ Anna Elerdt, geb. Vehr (* um 1644, † nach 1700). Vgl. Spener, Die Sechzehnde Predigt. Das gottselige alter, S. 557. Peter Vehr (1585–1656), kurfuͤrstlich-brandenburgischer Konsistorialrat und seit 1650 Propst an St. Nikolai in Berlin. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,2, S. 914. Vom Landesherrn ernannter Beamter der kollegialen Zentralbehoͤrde der protestantischen Kirche. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 1, S. 349. Vgl. Anm. 144. Vgl. Anm. 145. Vgl. Spener, Die Sechzehnde Predigt. Das gottselige alter, S. 557f. Bislang keine biographischen Daten ermittelt. Cuͤstrin] Festungsstadt Kuͤstrin an der Oder in der Neumark. Leutnant des Obersten eines Regiments. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 2, S. 456. Bislang keine biographischen Daten ermittelt. Unterste administrative Einheit von Infanterie und Kavallerie. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 1, S. 346. Bislang keine biographischen Daten ermittelt. Peter Vehr (1644–1701), von 1668 bis 1671 Konrektor des Berlinischen Gymnasiums zum Grauen Kloster, von 1671 bis 1681 Konrektor und von 1681 bis 1694 Rektor des Stralsunder Gymnasiums, von 1694 bis 1698 Pfarrer an St. Jakobi in Stralsund. Vgl. Heyden, Die Evangelischen Geistlichen, S. 136. Gemeint ist das Stralsunder Gymnasium im ehemaligen Dominikanerkloster St. Katharinen; gegruͤndet 1560. Vgl. Deutsches Staͤdtebuch 1, S. 247. Bislang keine biographischen Daten ermittelt. Bislang keine biographischen Daten ermittelt. Friedrich III./I. (1657–1713), seit 1688 Kurfuͤrst von Brandenburg und ab 1701 Koͤnig in Preußen. Vgl. Schwennicke, Europaͤische Stammtafeln, Tafel 131. Vgl. Gebhardt, Berliner Buͤrgerbuch, S. 5, den fuͤr die Stadt Berlin seit 1575 bezeugten „hern burgermeistere eyd. Nachdem ich Nomen zum burgermeister dieser stad Berlin erwelet und gekorn und von churfuͤrstlichengnaden zu Brandenburg darzu confirmirt und bestettigt worden bin als schwere, gerede und gelobe ich, in demselben meinem ampte den rate und ganzer gemeinen dieser stadt getreu und gewertig zu seinde, iren schaden zu keren und zu wenden, und iren frommen und nutz zu wißen und zu befordern, und meynem besten vorstande und vormogen nach darbey getreulichen zu handeln. Und was mir allenthalben zu reden und auszurichten gebueren und befolen wird, mich darinne fleysig und umbeschwert zu erzeigen; und was ich im rate erfare, das ich schweigen soll, wil ich schweigen, was ich auch offenbarn soll, will ich offenbaren, und in dem allen getreulich und fursichtig handeln und vorfarn. Hierzu tun dem armen als den reichen, den elenden als den befreundten, solchs nicht tun odder lassen, widder umb freundschaft, feindschaft, eigennutz, liebe, neydt, furcht, gift noch gabe, noch sonsten keinerley andern sachen willen, sondern bey meinen treuen einen jeden maß billich und rechtig vorhelfen und widderfaren lassen, getreulich und ungeferlich, alß mir Gott helfe und sein heyliges wort.“ Vgl. Gebhardt, Berliner Buͤrgerbuch, S. 9: „Her Martin Friederich Ehlert, camerae electoralis advocatus, ist dem herrn [Buͤrgermeister] Andreas Weber [1605–1694] zum burgermeister adjungiret und von seiner churfuͤrstlichendurchlaucht dazu confirmiret worden. Hat die gewoͤhnliche pflicht [den Buͤrgermeistereid] zu rathause abgeleget am 7. novembris1689. (AmRand: Obiit die 2. september1693.).“ Vgl. ferner Muͤller/Kuͤster, Altes und Neues Berlin, Kap. 14: Von den Stadt-Praesidenten und Burgermeistern, Sp. 412 fuͤr das Jahr 1689: „<…>Martin Fridrich Elerd, [Buͤrgermeister Andreas] Webers (1605–1694, Anm. d. Bearb.) Adjunctus.“ Zeugniß beylegen] Emendiert aus: Zeugnißen beyleg * Schlußvignette: Kopf eines gefluͤgelten Puttos.
<TEI><text><body><divtype="fsPersonalia"n="1"><p><pbfacs="#f0032"n="184"/><lb/>
seiner verheissung. Er ersetze ferner auch die ansehnliche stel-<lb/>
le und ampt wiederum mit einem mann/ der gerecht zu seyn/<lb/>
heiligen lebens sich zu befleißigen und richtig vor sich zu wan-<lb/>
deln seine Haupt-sorge seyn lasse/ da es alsdann an allem uͤ-<lb/>
brigen nicht mangeln wird. So schone Er auch der uͤbrigen mit-<lb/>
glieder unsers wehrten Raths mit fernern eingriffen/ und er-<lb/>
halte was er uns nachgelassen hat. Uns allen aber stehe er<lb/>
mit seiner gnade bey/ uns von allem unruhigen dienst der suͤn-<lb/>
den mehr und mehr loß zureissen/ den frieden mit Gott zu su-<lb/>
chen in seiner gerechtigkeit/ der heiligung nachzustreben/ und<lb/>
richtig vor uns zu wandeln/ so werden wir eingehen in den<lb/>
frieden und ruhe/ die ewiglich waͤhret. Ach/ daß wir alle da-<lb/>
zu gelangen : Getreu ist der/ der uns darzu ruffet/ der wolle<lb/>
es thun. Amen.<notexml:id="a215"next="#e215"type="editorial"n="215"/></p></div><lb/><milestonerendition="#hr"unit="section"/><lb/><lb/><notexml:id="e1"prev="#a1"type="editorial"n="1">Philipp Jakob Spener (1635–1705), seit 1691 Pfarrer und Propst an St. Nikolai in Berlin. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,2, S. 838f. </note><notexml:id="e2"prev="#a2"type="editorial"n="2">Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz Haus 1, Signatur hier: Ee 710-195 no. 58; identisch mit: Ee 1660-5 no. 6; Umfang: 32 Seiten; Format: 19,8 x 16,1 cm. </note><notexml:id="e3"prev="#a3"type="editorial"n="3">Johann David Zunner II. († 1704), seit 1665 Buchhaͤndler und Verleger in Frankfurt am Main. Vgl. Paisey, Deutsche Buchdrucker, S. 298. </note><notexml:id="e4"prev="#a4"type="editorial"n="4">Philipp Jacob Speners/ <choice><abbr>D.</abbr><expan>Doctoris</expan></choice><choice><abbr>Churfuͤrstl.</abbr><expan>Churfuͤrstlichen</expan></choice><choice><abbr>Brandenb.</abbr><expan>Brandenburgischen</expan></choice><choice><abbr>Consist</abbr><expan>Consistorial-</expan></choice>Raths auch Probsten zu Berlin/ Christlicher Leich-Predigten Fuͤnffte Abtheilung/ Deroselben Zwoͤlffe in sich fassend/ Welche in Berlin unterschiedlichen Christ- lichen Personen gehalten/ und zwar einige auch vorher ein- zeln zum Truck befordert worden; nachdem aber mehrere zur Christli- chen Erbauung dienliche Materien darinn außgefuͤhret sind/ zusammen ans Liecht gegeben worden. Franckfurt am Mayn/ Jn Verlegung Johann David Zunners/ Jm Jahr Christi 1696. (Staatsbibliothek zu Berlin Ee 710-195 no. 53–64). </note><notexml:id="e5"prev="#a5"type="editorial"n="5">Vom Landesherrn bestaͤtigter Rechtsbeistand an der obersten gerichtlichen Instanz fuͤr die Kurmark. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 1, S. 28 und S. 324. </note><notexml:id="e6"prev="#a6"type="editorial"n="6">Älteste Berliner Stadtpfarrkirche. Vgl. Deutsches Staͤdtebuch 1, S. 484. </note><notexml:id="e7"prev="#a7"type="editorial"n="7">Das ist der Dreifaltigkeitssonntag, der erste Sonntag nach Pfingsten. </note><notexml:id="e8"prev="#a8"type="editorial"n="8">Vgl. Die Wendland’sche Chronik, S. 88: „Den 2. September starb Buͤrgermeister Elert, ward den 7. dito, Abends, in Geheim in der St. Nicolai-Kirchen begraben.“ Geheim] privat, nicht oͤffentlich. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 5, Sp. 2354. Vermutlich aufgrund des privaten, nicht oͤffentlichen Begraͤbnisses wurde die Leichenpredigt erst am 17. September 1693 gehalten. </note><notexml:id="e12"prev="#a12"type="editorial"n="12">zeucht] zieht. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 31, Sp. 938. </note><notexml:id="e14"prev="#a14"type="editorial"n="14">Recte: Ps 108,13. </note><notexml:id="e15"prev="#a15"type="editorial"n="15">Recte: Ps 108,14. </note><notexml:id="e16"prev="#a16"type="editorial"n="16">Recte: Spr 21,30. </note><notexml:id="e17"prev="#a17"type="editorial"n="17">Recte: Spr 21,31. </note><notexml:id="e18"prev="#a18"type="editorial"n="18">billich] recht. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 2, Sp. 27. </note><notexml:id="e19"prev="#a19"type="editorial"n="19">entzeucht] entzieht. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 3, Sp. 665. </note><notexml:id="e20"prev="#a20"type="editorial"n="20">Jes 3,1–3. </note><notexml:id="e21"prev="#a21"type="editorial"n="21">Sprichwoͤrtlich. Vgl. Wander, Sprichwoͤrter-Lexikon 5, Sp. 262 und Roͤhrich, Lexikon 3, S. 1731. </note><notexml:id="e22"prev="#a22"type="editorial"n="22">Kein Beleg in Lenz, Abkuͤrzungen aus Personalschriften. Vgl. Speners einleitende, sich an die Gemeinde wendende Worte zu Beginn des Absatzes der erstmaligen namentlichen Nennung der oder des Verstorbenen in: Spener, IX. [Predigt.] Goͤttlicher rath/ der glaubigen leben, S. 207: „Meine geliebte/ ist eine betrachtung sehr aufferbaulich/ <…>.“ Vgl. ferner Spener, XI. [Predigt.] Von der hinfaͤlligkeit des mensch- lichen lebens, S. 260: „Wann wir dann <choice><abbr>M.</abbr><expan>Meine</expan></choice><choice><abbr>G.</abbr><expan>Geliebte</expan></choice> hie beysammen versamlet sind/ <…>.“ Vgl. ferner Spener, Die erste Predigt. Von Christi und seiner glaubigen genauen gemeinschafft, S. 3: „Meine Geliebte : Wir sind vor dieses mal in diesem hause des HErrn zusammen kommen/ <…>.“</note><notexml:id="e23"prev="#a23"type="editorial"n="23">Martin Engel (1628–1693), Berliner Ratsverwandter und Stadtschreiber, verstorben am 22. Maͤrz 1693. Vgl. Spener, XII. [Predigt.] Die himmlische art der glaubigen, S. 281 und 308. </note><notexml:id="e24"prev="#a24"type="editorial"n="24">Vgl. Gebhardt, Berliner Buͤrgerbuch, S. 9: „Bey erfolgtem toͤtlichen hintritt herrn Ehlers ist <choice><abbr>e.</abbr><expan>euer</expan></choice><choice><abbr>e.</abbr><expan>edler</expan></choice> rat in Berlin aus erheblichen ursachen zur wahl weitergeschritten, und seind zu adjungirte buͤrgermeister communi consensu senatus erwehlet und von seiner <choice><abbr>churf.</abbr><expan>churfuͤrstlichen</expan></choice><choice><abbr>durchl.</abbr><expan>durchlaucht</expan></choice>(Friedrich III., 1657–1713, Anm. d. Bearb.) confirmiret worden herr Sebastian Friedrich Striepe († 1709, Anm. d. Bearb.), churfuͤrstlich brandenburgischer cammergerichts- protonotar, und der jetzige syndicus herr Caspar Liezmann (1648–1695, Anm. d. Bearb.), welche den buͤrgermeistereid zu rathause abgeleget am 12. <choice><abbr>sept.</abbr><expan>september</expan></choice>1693.“ Der im Alter von 49 Jahren verstorbene Berliner Buͤrgermeister Martin Friedrich Elerdt war Adjunkt des hochbetagten Berliner Buͤrgermeisters Andreas Weber (1605–1694) gewesen. Da letzterer vermutlich aufgrund seines Alter kaum mehr seinen Amtsgeschaͤften nachgehen konnte, musste Ersatz fuͤr ersteren gefunden werden, der in Caspar Litzmann gefunden wurde. Der erwaͤhnte erwaͤhlte und konfirmierte Sebastian Friedrich Striepe trat sein Amt als Adjunkt des Berliner Buͤrgermeisters Levin Schardius (1638–1699) erst im Jahre 1695 an. Vgl. Muͤller/Kuͤster, Altes und Neues Berlin, Kap. 14: Von den Stadt-Praesidenten und Burgermeistern, Sp. 412f. </note><notexml:id="e25"prev="#a25"type="editorial"n="25">Zerstoͤrung Jerusalems und Beginn der babylonischen Gefangenschaft 587 v. Chr. Vgl. 2Koͤn 24; 25. </note><notexml:id="e26"prev="#a26"type="editorial"n="26">Jesaja (* um 780 v. Chr., † um 696 v. Chr.), Prophet Israels. Vgl. Heiligen-Lexikon 3, S. 67f. </note><notexml:id="e27"prev="#a27"type="editorial"n="27">Vgl. Offb 13. </note><notexml:id="e28"prev="#a28"type="editorial"n="28">Kein Beleg bei Wander oder Roͤhrich. </note><notexml:id="e29"prev="#a29"type="editorial"n="29">Kein Belgeg in Proverbia. </note><notexml:id="e30"prev="#a30"type="editorial"n="30">Zerstoͤrung Jerusalems durch die Roͤmer im Jahr 70. Vgl. Lk 19,41–44. </note><notexml:id="e31"prev="#a31"type="editorial"n="31">Sprichwoͤrtlich. „Auf den Kern gehoͤrt der Stern: Anerkennung dem, der sie verdient, dem Wuͤrdigen“ (Wander, Sprichwoͤrter-Lexikon 2, Sp. 1252). </note><notexml:id="e32"prev="#a32"type="editorial"n="32">Erlitt nach apokrypher Legende den Maͤrtyrertod. Vgl. Heiligen-Lexikon 3, S. 68. </note><notexml:id="e33"prev="#a33"type="editorial"n="33">Manasse (* um 708 v. Chr.), von 696 bis 642 Koͤnig von Juda. Vgl. 2Koͤn 21,1–18. </note><notexml:id="e34"prev="#a34"type="editorial"n="34">Gemeint ist der Suͤndenfall. Vgl. 1Mo 3,1–7. </note><notexml:id="e35"prev="#a35"type="editorial"n="35">Recte: Ps 143,2. </note><notexml:id="e36"prev="#a36"type="editorial"n="36">Gemeint ist der hoͤchste juͤdische Feiertag, der große Versoͤhnungstag Jom Kippur. Vgl. 3Mo 16. </note><notexml:id="e37"prev="#a37"type="editorial"n="37">Vgl. Phil 3,9. </note><notexml:id="e38"prev="#a38"type="editorial"n="38">Vgl. Luther, Werke 24, S. 51,17–24: „<…>Diese auffrichtickeit war natuͤrlich an leib und seel, und wo Adam darynne blieben were, hett er auch solche kinder gezeuget, ynn wilchen kein boͤse lust gewesen were, sondern weren yederman freundlich und dienstlich gewesen, wie denn Gott ist, Also weren wir alle Gott enhlich gewesen, Das hette man denn geheissen ein erbgerechtickeit, als die da gebracht und geerbet were von Adam durch die geburt. Nu ist er nicht also blieben, und ist das bilde umbkomen, und wir sind dem Teuffel enhlich worden durch diese geburt <…>.“</note><notexml:id="e42"prev="#a42"type="editorial"n="42">Ps 119,32. </note><notexml:id="e43"prev="#a43"type="editorial"n="43">Ps 119,33. </note><notexml:id="e44"prev="#a44"type="editorial"n="44">Ps 119,35. </note><notexml:id="e45"prev="#a45"type="editorial"n="45">sich] Emendiert aus: sich sich * </note><notexml:id="e46"prev="#a46"type="editorial"n="46">wird/ und] Emendiert aus: wird. und * </note><notexml:id="e48"prev="#a48"type="editorial"n="48">beruff] Bestimmung. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 1, Sp. 1530. </note><notexml:id="e50"prev="#a50"type="editorial"n="50">Vgl Zedler, Universallexikon 54, Sp. 1828: „Welt-Kinder, werden diejenigen genennet, welche die Begierde der Gluͤckseeligkeit dieses Le- bens vor den ersten und schlechterdings hoͤchsten Zweck ihrer Seeligkeit halten, und der Begierde der Seeligkeit vorziehen; dahero sich uͤber das Zeit- liche gute unmaͤßig erfreuen, als ob es der schlech- terdings letzte Zweck waͤre, und hingegen uͤber das zeitliche Uebel allzusehr betruͤben, als ob es schlech- terdings das hoͤchste Uebel waͤre; mit einem Wor- te, ein Welt-Kind ist, das sein gantzes Hertz an das Zeitliche haͤnget, und der Unbestaͤndigkeit und Unvollkommenheit des Zeitlichen vergisset, durch welche doch solche Freude so wohl, als solche Trau- rigkeit, ihrer Eitelkeit von Zeit zu Zeit durch die Erfahrung uͤberfuͤhret wird <…>.“</note><notexml:id="e51"prev="#a51"type="editorial"n="51">ehender] eher. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 3, Sp. 46. </note><notexml:id="e52"prev="#a52"type="editorial"n="52">Recte: Ps 26,9. </note><notexml:id="e53"prev="#a53"type="editorial"n="53">Gemeint ist die Bibel. </note><notexml:id="e54"prev="#a54"type="editorial"n="54">Martin Luther (1483–1546), Reformator. Vgl. ADB 19, S. 660–692. </note><notexml:id="e55"prev="#a55"type="editorial"n="55">Kein Beleg bei Wander oder Roͤhrich. </note><notexml:id="e56"prev="#a56"type="editorial"n="56">Kein Beleg bei Wander oder Roͤhrich. </note><notexml:id="e57"prev="#a57"type="editorial"n="57">Vgl. Luther, Werke 52, S. 700, 25–28. </note><notexml:id="e58"prev="#a58"type="editorial"n="58">Luther, Altenburger Ausgabe 9, Sp. 181b. </note><notexml:id="e59"prev="#a59"type="editorial"n="59">Recte: „<…>meinstu aber <…>.“</note><notexml:id="e60"prev="#a60"type="editorial"n="60">Recte: Mt 13,40. </note><notexml:id="e61"prev="#a61"type="editorial"n="61">Anonymus (vermutlich erste Haͤlfte des ersten Jahrhunderts vor Christus), vermutlich griechischer Gelehrter. Vgl. TRE 3, S. 304f. </note><notexml:id="e62"prev="#a62"type="editorial"n="62">Weish 4,10–12. </note><notexml:id="e64"prev="#a64"type="editorial"n="64">betriege] betruͤge. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 1, Sp. 1714. </note><notexml:id="e65"prev="#a65"type="editorial"n="65">Luther, Altenburger Ausgabe 3, Sp. 748a. </note><notexml:id="e66"prev="#a66"type="editorial"n="66">Recte: „Diese Spruͤche zeugen ja klaͤrlich/ <…>.“ [Gemeint sind Jes 57,1 und 1Petr 4,17.] </note><notexml:id="e67"prev="#a67"type="editorial"n="67">Vgl. Luther, Werke 52, S. 700, 8–35. </note><notexml:id="e68"prev="#a68"type="editorial"n="68">Vgl. 1Mo 5,21–27. </note><notexml:id="e69"prev="#a69"type="editorial"n="69">Vgl. 1Mo 6,13–22; 7; 8,1–14. </note><notexml:id="e70"prev="#a70"type="editorial"n="70">Aurelius Augustinus (354–430), Bischof von Hippo Regius und Kirchenlehrer. Vgl. Heiligen-Lexikon 1, S. 347–353. </note><notexml:id="e71"prev="#a71"type="editorial"n="71">Hippo Regius, nordafrikanische Hafenstadt der roͤmischen Provinz Numidia. </note><notexml:id="e72"prev="#a72"type="editorial"n="72">Buna Haditha, arabische Nachfolgestadt Hippo Regius’ nach dessen Zerstoͤrung durch die Araber gegen Ende des siebten Jahrhunderts. </note><notexml:id="e73"prev="#a73"type="editorial"n="73">Eroberung und Zerstoͤrung Hippo Regius’ durch die Vandalen im Jahre 431. </note><notexml:id="e74"prev="#a74"type="editorial"n="74">Luther, Altenburger Ausgabe 9, Sp. 701a. </note><notexml:id="e75"prev="#a75"type="editorial"n="75">Schmalkaldischer Krieg, von 1546 bis 1547 von Kaiser Karl V. (1500–1558) gegen die im Schmalkaldischen Bund organisierten protestantischen Maͤchte erfolgreich gefuͤhrter Krieg. </note><notexml:id="e77"prev="#a77"type="editorial"n="77">Luther, Jenaer Ausgabe, lateinischer Teil 3, S. 434b: „Idem no- biscum accidet , Viuunt adhuc passim quidam pij homines , propter illos Deus differt poenam. Sublatis autem ijs , sequetur Germania ruina.“</note><notexml:id="e78"prev="#a78"type="editorial"n="78">Vgl. Anm. 61. </note><notexml:id="e79"prev="#a79"type="editorial"n="79">Gemeint ist Jesaja. </note><notexml:id="e80"prev="#a80"type="editorial"n="80">Weish 4,14–15. </note><notexml:id="e81"prev="#a81"type="editorial"n="81">Weish 4,17–18. </note><notexml:id="e82"prev="#a82"type="editorial"n="82">Beleg falsch. Zitat bislang nicht ermittelt. </note><notexml:id="e83"prev="#a83"type="editorial"n="83">Vgl. Anm. 27. </note><notexml:id="e84"prev="#a84"type="editorial"n="84">wetter der gerichte] goͤttliches Strafgericht. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 29, Sp. 709 und 727. </note><notexml:id="e85"prev="#a85"type="editorial"n="85">2Mo 9,19–25. </note><notexml:id="e86"prev="#a86"type="editorial"n="86">seligen seelen] Emendiert aus: seligen seligen seelen * </note><notexml:id="e87"prev="#a87"type="editorial"n="87">Recte: Weish 3,1;3,3. </note><notexml:id="e88"prev="#a88"type="editorial"n="88">Recte: Sir 38,24. </note><notexml:id="e89"prev="#a89"type="editorial"n="89">furcht] Emendiert aus: frucht * </note><notexml:id="e90"prev="#a90"type="editorial"n="90">bey den unwiedergeborenen] bei denen der religioͤsen Wiedergeburt nicht Teilhaftigen. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 24, Sp. 2212. </note><notexml:id="e91"prev="#a91"type="editorial"n="91">Offb 14,13. </note><notexml:id="e92"prev="#a92"type="editorial"n="92">Vgl. Anm. 34. </note><notexml:id="e93"prev="#a93"type="editorial"n="93">etwan] etwa. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 3, Sp. 1182–1184. </note><notexml:id="e94"prev="#a94"type="editorial"n="94">preiß] Lob, Ehre,Ruhm. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 13, Sp. 2086–2088. </note><notexml:id="e95"prev="#a95"type="editorial"n="95">Bislang nicht ermittelt. </note><notexml:id="e96"prev="#a96"type="editorial"n="96">Hebr 12,11. </note><notexml:id="e97"prev="#a97"type="editorial"n="97">Bislang nicht ermittelt. </note><notexml:id="e98"prev="#a98"type="editorial"n="98">Vgl. Anm. 69. </note><notexml:id="e99"prev="#a99"type="editorial"n="99">Vgl. Anm. 68. </note><notexml:id="e100"prev="#a100"type="editorial"n="100">Vgl. 1Mo 5–9. </note><notexml:id="e101"prev="#a101"type="editorial"n="101">schleuß] schließ. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 15, Sp. 693–694. </note><notexml:id="e103"prev="#a103"type="editorial"n="103">Luther, Altenburger Ausgabe 9, Sp. 701a. </note><notexml:id="e104"prev="#a104"type="editorial"n="104">Recte: „<…>seynd sehr <…>.“</note><notexml:id="e105"prev="#a105"type="editorial"n="105">Luther, Altenburger Ausgabe 9, Sp. 699b. </note><notexml:id="e106"prev="#a106"type="editorial"n="106">Recte: „DJe Gerechten und Frommen seynd fuͤr der Welt verachtet/ <…>.“</note><notexml:id="e107"prev="#a107"type="editorial"n="107">Recte: „<…>anders/ denn <…>.“</note><notexml:id="e108"prev="#a108"type="editorial"n="108">Recte: „Sinnen“. </note><notexml:id="e109"prev="#a109"type="editorial"n="109">Recte: „zuvor“. </note><notexml:id="e110"prev="#a110"type="editorial"n="110">Recte: „Anfechtung“. </note><notexml:id="e111"prev="#a111"type="editorial"n="111">Recte: „stille“. </note><notexml:id="e112"prev="#a112"type="editorial"n="112">Luther, Altenburger Ausgabe 9, Sp. 800b–801a. </note><notexml:id="e113"prev="#a113"type="editorial"n="113">Recte: „Solche Ex- empel unsers Schlaffs/ welcher auch ein Todt ist/ beweisen/ daß die Seelen der Heiligen ru- hen/ wie Jsaiae am 26. und 56. gesagt wird/ <…>.“</note><notexml:id="e114"prev="#a114"type="editorial"n="114">Recte: „<…>Muͤhe und Arbeit <…>.“</note><notexml:id="e115"prev="#a115"type="editorial"n="115">Recte: „<…>wie aber das zugehe/ <…>.“</note><notexml:id="e116"prev="#a116"type="editorial"n="116">Recte: „<…>doch etwas <…>.“</note><notexml:id="e117"prev="#a117"type="editorial"n="117">Recte: „<…>seyest/ <choice><abbr>etc.</abbr><expan>etcetera</expan></choice><…>.“</note><notexml:id="e118"prev="#a118"type="editorial"n="118">Recte: „<…>aber nun <…>.“</note><notexml:id="e119"prev="#a119"type="editorial"n="119">das forschen unterwegen] sich des Forschens unterziehen. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 24, Sp. 1890. </note><notexml:id="e120"prev="#a120"type="editorial"n="120">Recte: „dem vorigen“. </note><notexml:id="e121"prev="#a121"type="editorial"n="121">articul] Punkt, Satz, Position. Vgl Zedler, Universallexikon 2, Sp. 1721. </note><notexml:id="e122"prev="#a122"type="editorial"n="122">Vgl Zedler, Universallexikon 7, Sp. 1447: „Dreyeinigkeit oder Dreyfaltigkeit, ist ein hoch- wichtiges Geheimniß, welches zu ergruͤnden der hoͤch- ste Gipffel menschlicher Klugheit bey weiten nicht zu- reichet. Der Glaube aber ruhet einfaͤltiglich in denen Zeugnissen der <choice><abbr>Heil.</abbr><expan>Heiligen</expan></choice> Schrifft, als darinnen sich GOtt als einen Dreyeinigen GOtt offenbahret hat. Denn es ist dieses Geheimniß im <choice><abbr>A.</abbr><expan>Alten</expan></choice> und <choice><abbr>N.</abbr><expan>Neuen</expan></choice><choice><abbr>Testam.</abbr><expan>Testament</expan></choice> herr- lich gegruͤndet <…>.“</note><notexml:id="e123"prev="#a123"type="editorial"n="123">Vgl. hierzu TRE 34, S. 105–121. </note><notexml:id="e124"prev="#a124"type="editorial"n="124">Recte: „<…>/ und daß eine Aufferstehung der Todten sey/ <…>.“</note><notexml:id="e125"prev="#a125"type="editorial"n="125">Recte: „<…>seye?“</note><notexml:id="e126"prev="#a126"type="editorial"n="126">Vgl. Luther, Altenburger Ausgabe 1, Sp. 758b: „Das erste Stuͤck/ der Geist/ ist das hoͤch- ste/ edelste Theil des Menschen/ damit er ge- schickt ist/ unbegreiffliche/ unsichtige/ ewige Dinge zu fassen <…>Das andere/ die Seel/ ist eben derselbe Geist nach der Natur/ aber doch in einem andern Werck/ nemlich in dem/ als er den Leib lebendig macht/ und durch ihn wuͤrcket/ und wird offt in der Schrifft fuͤr das Leben genommen <…>Das dritte ist der Leib mit seinen Gliedern/ welches Werck sind nur Ubungen und Brauch nach dem die Seele erkennet/ und der Geist glaͤubt.“</note><notexml:id="e127"prev="#a127"type="editorial"n="127">blosser] einfacher. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 2, Sp. 146. </note><notexml:id="e128"prev="#a128"type="editorial"n="128">tummer] dummer. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 2, Sp. 1510–1514. </note><notexml:id="e129"prev="#a129"type="editorial"n="129">Vgl. 2Kor 5,8: „Wir sind aber getrost und haben vielmehr Lust, außer dem Leibe zu wallen und daheim zu sein bei dem Herren.“ Vgl. ferner Zedler, Universallexikon 52, Sp. 1633: „Wallen, (ausser dem Leibe) <…>Wir fangen aber an, ausser dem Leibe zu wallen, wenn die Seele, wie wir reden, ausfaͤhret, und sich aus ihrer bißherigen Wohnung, die sie hier gehabt, begiebt <…>.“</note><notexml:id="e130"prev="#a130"type="editorial"n="130">Vgl. 1Kor 15,42: „Es wird gesaͤt verweslich, und wird auferstehen unverweslich.“ Vgl. ferner 1Kor 15,52: „<…>und die Toten werden auferstehen unverweslich <…>.“</note><notexml:id="e131"prev="#a131"type="editorial"n="131">Vgl. Anm. 21. </note><notexml:id="e132"prev="#a132"type="editorial"n="132">ihrer] Emendiert aus: ihr * </note><notexml:id="e133"prev="#a133"type="editorial"n="133">entrathen] entbehren. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 3, Sp. 580. </note><notexml:id="e134"prev="#a134"type="editorial"n="134">Luther, Altenburger Ausgabe 9, Sp. 699b. </note><notexml:id="e135"prev="#a135"type="editorial"n="135">Recte: „<…>/ daß wir dadurch erwecket werden/ <…>.“</note><notexml:id="e136"prev="#a136"type="editorial"n="136">Jes 57,1–2. </note><notexml:id="e137"prev="#a137"type="editorial"n="137">Recte: Lk 2,29–30. </note><notexml:id="e138"prev="#a138"type="editorial"n="138">beruffs] Bestimmung. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 1, Sp. 1530. </note><notexml:id="e139"prev="#a139"type="editorial"n="139">Wittstock an der Dosse in der brandenburgischen Ostprignitz. </note><notexml:id="e140"prev="#a140"type="editorial"n="140">Christoph Elerdt (1614–1646), von 1639 bis 1646 Archidiakon in Wittstock. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,1, S. 180. </note><notexml:id="e141"prev="#a141"type="editorial"n="141">Inhaber der zweiten Pfarrstelle einer Hauptkirche. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 1, S. 45. </note><notexml:id="e142"prev="#a142"type="editorial"n="142">Elisabeth Elerdt, geb. Kuͤhne († 1660), ∞ 1639. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,1, S. 180. </note><notexml:id="e143"prev="#a143"type="editorial"n="143">Nicolaus Elerdt (1586–1637), von 1632 bis 1637 Propst an St. Nikolai in Berlin. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,1, S. 180. </note><notexml:id="e144"prev="#a144"type="editorial"n="144">Oberpfarrer. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfwoͤrterbuch 2, S. 498. </note><notexml:id="e145"prev="#a145"type="editorial"n="145">Vom Landesherrn ernannter Aufseher uͤber einen Bezirk, dessen Pfarrer und deren geistliche Arbeit. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 1, S. 306. </note><notexml:id="e146"prev="#a146"type="editorial"n="146">Magdalena Elerdt, geb. Ritter, ∞ 1612. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,1, S. 180. </note><notexml:id="e147"prev="#a147"type="editorial"n="147">Bislang keine biographischen Daten ermittelt. </note><notexml:id="e148"prev="#a148"type="editorial"n="148">Vom Landesherrn ernannter Beamter der kurfuͤrstlich-brandenburgischen Zentralbehoͤrde, des Geheimen Rates. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 1, S. 326 und Zedler, Universallexikon 5, Sp. 602: „<…>Es gehoͤren <…>zu einer Cantzeley <…><hirendition="#aq">Secretarii</hi>, von welchen die Befehle und Verordnungen, nachdem sie angegeben, abgefasset werden, wie es dem Cantzeley-Stilo gemaͤß ist <…>.“</note><notexml:id="e149"prev="#a149"type="editorial"n="149">Bislang keine biographischen Daten ermittelt. </note><notexml:id="e150"prev="#a150"type="editorial"n="150">Vgl. Anm. 5. </note><notexml:id="e151"prev="#a151"type="editorial"n="151">Margaretha Kuͤhne, geb. Muͤller († 1660). Vgl. diese Leichenpredigt unten. </note><notexml:id="e152"prev="#a152"type="editorial"n="152">Bislang keine biographischen Daten ermittelt. </note><notexml:id="e153"prev="#a153"type="editorial"n="153">Finanzbeamter. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 2, S. 533. </note><notexml:id="e154"prev="#a154"type="editorial"n="154">Bartholomaͤus Elerdt (1552–1611), 1578 Rektor, von 1579 bis 1611 Oberpfarrer und Superintendent in Wusterhausen an der Dosse. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,1, S. 180. </note><notexml:id="e155"prev="#a155"type="editorial"n="155">Wusterhausen an der Dosse im brandenburgischen Kreis Ruppin. </note><notexml:id="e156"prev="#a156"type="editorial"n="156">Maria Elerdt, geb. Pasche, ∞ 1579, Tochter des Joachim Pasche (1527–1578), zunaͤchst Konrektor am Grauen Kloster in Berlin, sodann 1557 kurfuͤrstlich-brandenburgischer Hofprediger, von 1566 bis 1574 Propst an St. Nikolai in Berlin und von 1576 bis 1578 Superintendent in Wusterhausen an der Dosse. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,1, S. 180 und 2,2, S. 621; Schwester des Martin Pasche (1565–1626), kurfuͤrstlich-brandenburgischer Kammergerichtsadvokat, Landschaftsyndikus und Berliner Buͤrgermeister. Vgl. zu diesem Rau, Christliche Leichpredigt, fol. D 4r–F 1v. </note><notexml:id="e157"prev="#a157"type="editorial"n="157">Jakob Wolff (1619–1679), 1644 Konrektor, 1648 Diakon und von 1662 bis 1679 Archidiakon in Wittstock an der Dosse; ∞I Elisabeth Elerdt, geb. Kuͤhne († 1660). Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,2, S. 977. </note><notexml:id="e158"prev="#a158"type="editorial"n="158">Vgl. Anm. 141. </note><notexml:id="e159"prev="#a159"type="editorial"n="159">Bislang keine biographischen Daten ermittelt. </note><notexml:id="e160"prev="#a160"type="editorial"n="160">Bislang keine biographischen Daten ermittelt. </note><notexml:id="e161"prev="#a161"type="editorial"n="161">Bislang keine biographischen Daten ermittelt. </note><notexml:id="e162"prev="#a162"type="editorial"n="162">Berlinisches Gymnasium zum Grauen Kloster; gegruͤndet 1574. Vgl. Deutsches Staͤdtebuch 1, S. 491. </note><notexml:id="e163"prev="#a163"type="editorial"n="163">Orationem Valedictoriam] Abschiedsrede. Vgl Zedler, Universallexikon 46, Sp. 184. </note><notexml:id="e164"prev="#a164"type="editorial"n="164">Bislang keine solche Abschiedsrede ermittelt. </note><notexml:id="e165"prev="#a165"type="editorial"n="165">Immatrikulation Sommersemester 1663. Vgl. Die juͤngere Matrikel der Universitaͤt Leipzig, S. 91. </note><notexml:id="e166"prev="#a166"type="editorial"n="166">Immatrikulationsdatum 9. September 1658; Eidesleistung 20. Februar 1665. Vgl. Ältere Universitaͤts-Matrikeln, S. 68. </note><notexml:id="e167"prev="#a167"type="editorial"n="167">subsistiret] sein Auskommen gehabt. Vgl. Zedler, Universallexikon 40, Sp. 1580. </note><notexml:id="e168"prev="#a168"type="editorial"n="168">Vom Landesherrn ernannter Kanzleibeamter. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 2, S. 444. </note><notexml:id="e169"prev="#a169"type="editorial"n="169">Vgl. Elerdt, Diatribe Iuridica. </note><notexml:id="e170"prev="#a170"type="editorial"n="170">Hedwig Eleonora Graͤfin von Eberstein-Neugarten, ∞ 1652 Johann Ernst Graf von Wied-Runkel († 1664). Vgl. Fischer, Geschlechts-Register, Tafel 8 zu S. 289. </note><notexml:id="e171"prev="#a171"type="editorial"n="171">Fuͤr einen Schuͤtzling verantwortliche Hofcharge. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 1, S. 291 und Lahnstein, Das Leben im Barock, S. 230. </note><notexml:id="e172"prev="#a172"type="editorial"n="172">Ludwig Friedrich Graf von Wied-Runkel (1656–1709), von 1674 bis 1691 regierender Graf von Wied-Runkel Ruͤcktritt 1695. Vgl. Fischer, Geschlechts-Register, Tafel 8 zu S. 289 und S. 317f. </note><notexml:id="e173"prev="#a173"type="editorial"n="173">Wittwenthum] Wittum; das der Altersversorgung dienende Witweneigentum. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 2, S. 665. </note><notexml:id="e174"prev="#a174"type="editorial"n="174">Obere Grafschaft Wied mit Residenzstadt Dierdorf, rechtsrheinisch zwischen Koblenz und Bonn gelegen. </note><notexml:id="e175"prev="#a175"type="editorial"n="175">Immatrikulationsdatum 7. Oktober 1667. Vgl. Matrikel der Universitaͤt Gießen, S. 57. </note><notexml:id="e176"prev="#a176"type="editorial"n="176">Ehrenrektor. Vgl. Jaͤger, Die Ehrenrektoren, S. 221–246. </note><notexml:id="e177"prev="#a177"type="editorial"n="177">Vgl. Jaͤger, Die Ehrenrektoren, S. 245. </note><notexml:id="e178"prev="#a178"type="editorial"n="178">Kein Beleg im Suchbuch fuͤr die Marburger Universitaͤtsmatrikel. </note><notexml:id="e179"prev="#a179"type="editorial"n="179">Stadt und Grafschaft am Untermain. </note><notexml:id="e180"prev="#a180"type="editorial"n="180">Bislang kein solches Grafengeschlecht ermittelt. </note><notexml:id="e181"prev="#a181"type="editorial"n="181">Kein Beleg in Knod, Urkunden und Akten. </note><notexml:id="e182"prev="#a182"type="editorial"n="182">Cammergericht] Reichskammergericht; gegruͤndet 1495, seit 1527 in Speyer. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 1, S. 523f. </note><notexml:id="e183"prev="#a183"type="editorial"n="183">Pont-Amouson] Pont-à-Mousson an der Mosel in Lothringen. </note><notexml:id="e184"prev="#a184"type="editorial"n="184">Clairmont] Clermont. </note><notexml:id="e185"prev="#a185"type="editorial"n="185">Campagne] Champagne. </note><notexml:id="e186"prev="#a186"type="editorial"n="186">Chalon] Châlons-sur-Marne. </note><notexml:id="e187"prev="#a187"type="editorial"n="187">St. Germain] St. Germain-en-Laye. </note><notexml:id="e188"prev="#a188"type="editorial"n="188">Orleans] Orléans. </note><notexml:id="e189"prev="#a189"type="editorial"n="189">Graͤvelingen] Gravelingen. </note><notexml:id="e190"prev="#a190"type="editorial"n="190">Delmenhorst im Herzogtum Oldenburg westlich von Bremen. </note><notexml:id="e191"prev="#a191"type="editorial"n="191">ermeldten] vermeldet. Vgl. Grimm, Deutsches Woͤrterbuch 3, Sp. 914. </note><notexml:id="e192"prev="#a192"type="editorial"n="192">Bislang kein Beleg ermittelt. </note><notexml:id="e193"prev="#a193"type="editorial"n="193">Oberste gerichtliche Instanz fuͤr die Kurmark. Vgl. Anm. 5. </note><notexml:id="e194"prev="#a194"type="editorial"n="194">Vgl. Holtze, Geschichte des Kammergerichts, S. 334 den fuͤr die Zeit von 1598 bis 1652 uͤberlieferten Eid der Advokaten und Prokuratoren des Kammergerichts: „Ich gelobe und schwere, Nachdem Ich in diesem <choice><abbr>Churf.</abbr><expan>Churfuͤrstlichen</expan></choice> Cammergericht, mich fuͤr einen Advocaten und Procuratoren gebrauchen lassen will, daß Ich meinen Parteyen, in gutlichen Verhoͤren und rechtlichen Processen, getrewlich und nach meinem hoͤchsten Verstande dienen, dieselben in keine unnoͤtige Weitleuffigkeit vorleiten und fuͤhren, noch mitt dem honorario uͤbersetzen, auch in Ihren Sachen keinerley falsch oder Unrecht gebrauchen, noch gefehrliche unnotige auffschuebe und dilation (Aufschubfrist, Anm. d. Hrsg.) zur Verlengerung derselben suchen, nicht unterweisen, sondern die Sachen mitt allem fleiß zur guͤtlichen oder rechtlichen außuͤbung befordern will. Ich will auch fuͤr dem Gerichte und gegen den Raͤhten guete bescheidenheit gebrauchen unndt mich den rechten und der billigkeit nach weisen lassen, mich aller Schmehe: und Scheltwortt, auch anderer leichtfertigkeit eußern, und mich der Cammergerichtsordnung, wie die itzo ist, oder von Ihrer <choice><abbr>Churf.</abbr><expan>Churfuͤrstlichen</expan></choice><choice><abbr>Durchl.</abbr><expan>Durchlaucht</expan></choice> Unserm <choice><abbr>gstn.</abbr><expan>gnaͤdigsten</expan></choice> Churfursten und Herrn, kuͤnfftigk moͤchte verbessert werden, gehorsamblich verhalten, Alß mir Gott helffe durch Jesum Christum seinen Sohn.“</note><notexml:id="e195"prev="#a195"type="editorial"n="195">Anna Elerdt, geb. Vehr (* um 1644, † nach 1700). Vgl. Spener, Die Sechzehnde Predigt. Das gottselige alter, S. 557. </note><notexml:id="e196"prev="#a196"type="editorial"n="196">Peter Vehr (1585–1656), kurfuͤrstlich-brandenburgischer Konsistorialrat und seit 1650 Propst an St. Nikolai in Berlin. Vgl. Fischer, Pfarrerbuch 2,2, S. 914. </note><notexml:id="e197"prev="#a197"type="editorial"n="197">Vom Landesherrn ernannter Beamter der kollegialen Zentralbehoͤrde der protestantischen Kirche. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 1, S. 349. </note><notexml:id="e198"prev="#a198"type="editorial"n="198">Vgl. Anm. 144. </note><notexml:id="e199"prev="#a199"type="editorial"n="199">Vgl. Anm. 145. </note><notexml:id="e200"prev="#a200"type="editorial"n="200">Vgl. Spener, Die Sechzehnde Predigt. Das gottselige alter, S. 557f. </note><notexml:id="e201"prev="#a201"type="editorial"n="201">Bislang keine biographischen Daten ermittelt. </note><notexml:id="e202"prev="#a202"type="editorial"n="202">Cuͤstrin] Festungsstadt Kuͤstrin an der Oder in der Neumark. </note><notexml:id="e203"prev="#a203"type="editorial"n="203">Leutnant des Obersten eines Regiments. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 2, S. 456. </note><notexml:id="e204"prev="#a204"type="editorial"n="204">Bislang keine biographischen Daten ermittelt. </note><notexml:id="e205"prev="#a205"type="editorial"n="205">Unterste administrative Einheit von Infanterie und Kavallerie. Vgl. Haberkern/Wallach, Hilfswoͤrterbuch 1, S. 346. </note><notexml:id="e206"prev="#a206"type="editorial"n="206">Bislang keine biographischen Daten ermittelt. </note><notexml:id="e207"prev="#a207"type="editorial"n="207">Peter Vehr (1644–1701), von 1668 bis 1671 Konrektor des Berlinischen Gymnasiums zum Grauen Kloster, von 1671 bis 1681 Konrektor und von 1681 bis 1694 Rektor des Stralsunder Gymnasiums, von 1694 bis 1698 Pfarrer an St. Jakobi in Stralsund. Vgl. Heyden, Die Evangelischen Geistlichen, S. 136. </note><notexml:id="e208"prev="#a208"type="editorial"n="208">Gemeint ist das Stralsunder Gymnasium im ehemaligen Dominikanerkloster St. Katharinen; gegruͤndet 1560. Vgl. Deutsches Staͤdtebuch 1, S. 247. </note><notexml:id="e209"prev="#a209"type="editorial"n="209">Bislang keine biographischen Daten ermittelt. </note><notexml:id="e210"prev="#a210"type="editorial"n="210">Bislang keine biographischen Daten ermittelt. </note><notexml:id="e211"prev="#a211"type="editorial"n="211">Friedrich III./I. (1657–1713), seit 1688 Kurfuͤrst von Brandenburg und ab 1701 Koͤnig in Preußen. Vgl. Schwennicke, Europaͤische Stammtafeln, Tafel 131. </note><notexml:id="e212"prev="#a212"type="editorial"n="212">Vgl. Gebhardt, Berliner Buͤrgerbuch, S. 5, den fuͤr die Stadt Berlin seit 1575 bezeugten „hern burgermeistere eyd. Nachdem ich <choice><abbr>N.</abbr><expan>Nomen</expan></choice> zum burgermeister dieser stad Berlin erwelet und gekorn und von <choice><abbr>churf.</abbr><expan>churfuͤrstlichen</expan></choice><choice><abbr>gn.</abbr><expan>gnaden</expan></choice> zu Brandenburg darzu confirmirt und bestettigt worden bin als schwere, gerede und gelobe ich, in demselben meinem ampte den rate und ganzer gemeinen dieser stadt getreu und gewertig zu seinde, iren schaden zu keren und zu wenden, und iren frommen und nutz zu wißen und zu befordern, und meynem besten vorstande und vormogen nach darbey getreulichen zu handeln. Und was mir allenthalben zu reden und auszurichten gebueren und befolen wird, mich darinne fleysig und umbeschwert zu erzeigen; und was ich im rate erfare, das ich schweigen soll, wil ich schweigen, was ich auch offenbarn soll, will ich offenbaren, und in dem allen getreulich und fursichtig handeln und vorfarn. Hierzu tun dem armen als den reichen, den elenden als den befreundten, solchs nicht tun odder lassen, widder umb freundschaft, feindschaft, eigennutz, liebe, neydt, furcht, gift noch gabe, noch sonsten keinerley andern sachen willen, sondern bey meinen treuen einen jeden maß billich und rechtig vorhelfen und widderfaren lassen, getreulich und ungeferlich, alß mir Gott helfe und sein heyliges wort.“</note><notexml:id="e213"prev="#a213"type="editorial"n="213">Vgl. Gebhardt, Berliner Buͤrgerbuch, S. 9: „Her Martin Friederich Ehlert, camerae electoralis advocatus, ist dem herrn [Buͤrgermeister] Andreas Weber [1605–1694] zum burgermeister adjungiret und von seiner <choice><abbr>churf.</abbr><expan>churfuͤrstlichen</expan></choice><choice><abbr>durchl.</abbr><expan>durchlaucht</expan></choice> dazu confirmiret worden. Hat die gewoͤhnliche pflicht [den Buͤrgermeistereid] zu rathause abgeleget am 7. <choice><abbr>novembr.</abbr><expan>novembris</expan></choice>1689. (<choice><abbr>A.</abbr><expan>Am</expan></choice><choice><abbr>R.</abbr><expan>Rand</expan></choice>: Obiit die 2. <choice><abbr>septemb.</abbr><expan>september</expan></choice>1693.).“ Vgl. ferner Muͤller/Kuͤster, Altes und Neues Berlin, Kap. 14: Von den Stadt-Praesidenten und Burgermeistern, Sp. 412 fuͤr das Jahr 1689: „<…>Martin <choice><abbr>Frid.</abbr><expan>Fridrich</expan></choice> Elerd, [Buͤrgermeister Andreas] Webers (1605–1694, Anm. d. Bearb.) Adjunctus.“</note><notexml:id="e214"prev="#a214"type="editorial"n="214">Zeugniß beylegen] Emendiert aus: Zeugnißen beyleg * </note><notexml:id="e215"prev="#a215"type="editorial"n="215">Schlußvignette: Kopf eines gefluͤgelten Puttos. </note></body></text></TEI>
[184/0032]
seiner verheissung. Er ersetze ferner auch die ansehnliche stel-
le und ampt wiederum mit einem mann/ der gerecht zu seyn/
heiligen lebens sich zu befleißigen und richtig vor sich zu wan-
deln seine Haupt-sorge seyn lasse/ da es alsdann an allem uͤ-
brigen nicht mangeln wird. So schone Er auch der uͤbrigen mit-
glieder unsers wehrten Raths mit fernern eingriffen/ und er-
halte was er uns nachgelassen hat. Uns allen aber stehe er
mit seiner gnade bey/ uns von allem unruhigen dienst der suͤn-
den mehr und mehr loß zureissen/ den frieden mit Gott zu su-
chen in seiner gerechtigkeit/ der heiligung nachzustreben/ und
richtig vor uns zu wandeln/ so werden wir eingehen in den
frieden und ruhe/ die ewiglich waͤhret. Ach/ daß wir alle da-
zu gelangen : Getreu ist der/ der uns darzu ruffet/ der wolle
es thun. Amen.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Spener, Philipp Jakob: Leichenpredigt auf den kurfürstlich-brandenburgischen Kammergerichtsadvokaten und Berliner Bürgermeister Martin Friedrich Elerdt (1644–1693). Frankfurt (Main), 1696, S. 184. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/3490624_6/32>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.