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Holfeld, Johann: HOMO SPIRITUALITER Phthisicus. Polnisch Lissa, 1650.

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Christliche Abdanckung.
auff gewisse Maaß nicht unfüglich können vergliechen
werden.

Wahr und klar ist es/ daß die Sonne/ als dasSyr. 42. v. 17
grosse Auge/ aller Welt Liecht gebe/ am Himmel
Ihren Lauff richtig halte/ ja als ein fleißiger WächterCap. 34. v. 11.
für die gantze Welt wache/ und sich doch nicht müde wa-
che: Daß Sie durch Ihren Lauff alles/ so auff Erden
unter dem Mond begrieffen/ erwärme unnd erquicke/
fruchtbar und wachsende mache/ wie Lactantius hier-
von schreibet.

Wahr und klar ist es/ daß die Sonne/ wenn sieSyr. 26. v. 21.
auffgegangen/ eine schöne Zierde des blawen
Himmels/ eine Ehre Ihres grossen HErrn und
Cap. 43. v. 5.
Schöpffers/ und mit Ihrem schnellen Lauffe ein
Ruhm des Allerhöchsten sey/
Syrach XXVI. und
XLIII. Cap. Daß Sie den Menschen lieb und werth/Predig. Sa-
lom.
11. v. 7.

und mit Ihrem angenehmen Liechte unsern Augen
lieblich zu sehen sey/
Predig. Salom. XI. Capitel.

Wahr unnd klar ist es/ daß die Sonne zuweilen
auch eine Finsternüß leyden muß; Daß Sie mit einer
schwartzen unnd dicken Wolcke überzogen/ unnd Ihre
Klarheit bedecket wird: Daß Sie auch gar unter-
gehet/ und Ihr Schein uns entzogen wird.

Unleugbar ist es also auch/ daß eine fleißige und
häußliche Ehe-Wirthin/ als das Auge im Hause/ ge-
nawe Auffsicht halte/ und unverdrossen dahin sehe/ da-
mit alles in seiner richtigen Ordnung stehe und gehe/ und
schädlicher Verlust abgewendet unnd verhüttet werde:

Daß
G ij

Chriſtliche Abdanckung.
auff gewiſſe Maaß nicht unfuͤglich koͤnnen vergliechen
werden.

Wahr und klar iſt es/ daß die Sonne/ als dasSyr. 42. v. 17
groſſe Auge/ aller Welt Liecht gebe/ am Himmel
Ihren Lauff richtig halte/ ja als ein fleißiger WaͤchterCap. 34. v. 11.
fuͤr die gantze Welt wache/ und ſich doch nicht muͤde wa-
che: Daß Sie durch Ihren Lauff alles/ ſo auff Erden
unter dem Mond begrieffen/ erwaͤrme unnd erquicke/
fruchtbar und wachſende mache/ wie Lactantius hier-
von ſchreibet.

Wahr und klar iſt es/ daß die Sonne/ wenn ſieSyr. 26. v. 21.
auffgegangen/ eine ſchoͤne Zierde des blawen
Himmels/ eine Ehre Ihres groſſen HErrn und
Cap. 43. v. 5.
Schoͤpffers/ und mit Ihrem ſchnellen Lauffe ein
Ruhm des Allerhoͤchſten ſey/
Syrach XXVI. und
XLIII. Cap. Daß Sie den Menſchen lieb und werth/Predig. Sa-
lom.
11. v. 7.

und mit Ihrem angenehmen Liechte unſern Augen
lieblich zu ſehen ſey/
Predig. Salom. XI. Capitel.

Wahr unnd klar iſt es/ daß die Sonne zuweilen
auch eine Finſternuͤß leyden muß; Daß Sie mit einer
ſchwartzen unnd dicken Wolcke uͤberzogen/ unnd Ihre
Klarheit bedecket wird: Daß Sie auch gar unter-
gehet/ und Ihr Schein uns entzogen wird.

Unleugbar iſt es alſo auch/ daß eine fleißige und
haͤußliche Ehe-Wirthin/ als das Auge im Hauſe/ ge-
nawe Auffſicht halte/ und unverdroſſen dahin ſehe/ da-
mit alles in ſeiner richtigen Ordnung ſtehe und gehe/ und
ſchaͤdlicher Verluſt abgewendet unnd verhuͤttet werde:

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[0051] Chriſtliche Abdanckung. auff gewiſſe Maaß nicht unfuͤglich koͤnnen vergliechen werden. Wahr und klar iſt es/ daß die Sonne/ als das groſſe Auge/ aller Welt Liecht gebe/ am Himmel Ihren Lauff richtig halte/ ja als ein fleißiger Waͤchter fuͤr die gantze Welt wache/ und ſich doch nicht muͤde wa- che: Daß Sie durch Ihren Lauff alles/ ſo auff Erden unter dem Mond begrieffen/ erwaͤrme unnd erquicke/ fruchtbar und wachſende mache/ wie Lactantius hier- von ſchreibet. Syr. 42. v. 17 Cap. 34. v. 11. Wahr und klar iſt es/ daß die Sonne/ wenn ſie auffgegangen/ eine ſchoͤne Zierde des blawen Himmels/ eine Ehre Ihres groſſen HErrn und Schoͤpffers/ und mit Ihrem ſchnellen Lauffe ein Ruhm des Allerhoͤchſten ſey/ Syrach XXVI. und XLIII. Cap. Daß Sie den Menſchen lieb und werth/ und mit Ihrem angenehmen Liechte unſern Augen lieblich zu ſehen ſey/ Predig. Salom. XI. Capitel. Syr. 26. v. 21. Cap. 43. v. 5. Predig. Sa- lom. 11. v. 7. Wahr unnd klar iſt es/ daß die Sonne zuweilen auch eine Finſternuͤß leyden muß; Daß Sie mit einer ſchwartzen unnd dicken Wolcke uͤberzogen/ unnd Ihre Klarheit bedecket wird: Daß Sie auch gar unter- gehet/ und Ihr Schein uns entzogen wird. Unleugbar iſt es alſo auch/ daß eine fleißige und haͤußliche Ehe-Wirthin/ als das Auge im Hauſe/ ge- nawe Auffſicht halte/ und unverdroſſen dahin ſehe/ da- mit alles in ſeiner richtigen Ordnung ſtehe und gehe/ und ſchaͤdlicher Verluſt abgewendet unnd verhuͤttet werde: Daß G ij

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Zitationshilfe: Holfeld, Johann: HOMO SPIRITUALITER Phthisicus. Polnisch Lissa, 1650, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/347551/51>, abgerufen am 24.11.2024.