Weber, Michael: Christliche Trawr- und Leichpredigt. [Nürnberg], 1647.
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20 Loth schwehr ponderis Civilis. Sieh an den Schmertzenstein, den dieses Hiobs-hertz Seinem Seeligen Dochgeehrten Herrn Collegen, schrieb dieses zun einem stetswehrenden Ehren- gedächinuns, Johann Michael Dillherr.
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20 Loth ſchwehꝛ ponderis Civilis. Sieh an den Schmertzenſtein, den dieſes Hiobs-hertz Seinem Seeligen Dochgeehrten Herꝛn Collegen, ſchrieb dieſes zũ einem ſtetswehrenden Ehren- gedächinũs, Johann Michael Dillherꝛ. <TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsPersonalia" n="2"> <p><pb facs="#f0047"/><lb/> Abbildung des Steins ſo wn dem Ehrwürdigen Acht<lb/> barn vnd Wolgelehrten Herꝛn <hi rendition="#aq">M. <hi rendition="#k">Iohanne Sauberto,</hi></hi> wol-<lb/> verdienten Prediger beij St. Sebald, <hi rendition="#aq">Antiſtite Miniſterij Eccle-<lb/> ſiaſtici</hi> vnd <hi rendition="#aq">Bibliothecario. b.</hi> m. nach dem todt auͤß der Harn-<lb/> blaßen alſo ligend geſchnitten worden den 3 <hi rendition="#aq">Nov. A°.</hi> 1646.<lb/><figure><head>20 Loth ſchwehꝛ<space dim="horizontal"/><hi rendition="#aq">ponderis Civilis.</hi></head><lb/><p>Sieh an den Schmertzenſtein, den dieſes Hiobs-hertz<lb/> So lang getragen hat. Doch kuͤnt all dieſer Schmertz<lb/> des frommen Herꝛns Gedũlt mit nichten überwinden:<lb/> Er ließ Sich williglich beij Gottes willen finden.<lb/> War groß der Schmertz; ſo war noch gröſſer die Gedũlt:<lb/> Daher Er ſtetig blieb in Gottes Vatter-huld.<lb/> Sein Red war Freüde voll: Er ſahe ſchon aũff Erden,<lb/> was Jhm für eine Kron ſolt in dem Himmel werden.<lb/></p><closer><salute><hi rendition="#et">Seinem Seeligen Dochgeehrten Herꝛn Collegen,<lb/> ſchrieb dieſes zũ einem ſtetswehrenden Ehren-<lb/> gedächinũs, Johann Michael Dillherꝛ.</hi></salute></closer></figure><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0047]
Abbildung des Steins ſo wn dem Ehrwürdigen Acht
barn vnd Wolgelehrten Herꝛn M. Iohanne Sauberto, wol-
verdienten Prediger beij St. Sebald, Antiſtite Miniſterij Eccle-
ſiaſtici vnd Bibliothecario. b. m. nach dem todt auͤß der Harn-
blaßen alſo ligend geſchnitten worden den 3 Nov. A°. 1646.
[Abbildung 20 Loth ſchwehꝛ ponderis Civilis.
Sieh an den Schmertzenſtein, den dieſes Hiobs-hertz
So lang getragen hat. Doch kuͤnt all dieſer Schmertz
des frommen Herꝛns Gedũlt mit nichten überwinden:
Er ließ Sich williglich beij Gottes willen finden.
War groß der Schmertz; ſo war noch gröſſer die Gedũlt:
Daher Er ſtetig blieb in Gottes Vatter-huld.
Sein Red war Freüde voll: Er ſahe ſchon aũff Erden,
was Jhm für eine Kron ſolt in dem Himmel werden.
Seinem Seeligen Dochgeehrten Herꝛn Collegen,
ſchrieb dieſes zũ einem ſtetswehrenden Ehren-
gedächinũs, Johann Michael Dillherꝛ.]
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Zitationshilfe: | Weber, Michael: Christliche Trawr- und Leichpredigt. [Nürnberg], 1647, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/346672/47>, abgerufen am 16.02.2025. |