Zesen, Philipp von: Assenat. Amsterdam, 1670.Anmärkungen. tragicum habet exitum. Baldus addit. neque ab initioc. de Nupt. Zur 28 und folgenden zeilen des 140 blats. SCelere velandum est scelus. Seneca in Hippolito. Zur 21 und folgenden zeilen des 148 blats. HIiervon schreibet Moses im 39 h. seines ersten Zum anfange des 193 blats. DIeses erzehlet Josef in seinem letzten Willen fol- Zur
Anmaͤrkungen. tragicum habet exitum. Baldus addit. neque ab initioc. de Nupt. Zur 28 und folgenden zeilen des 140 blats. SCelere velandum eſt ſcelus. Seneca in Hippolito. Zur 21 und folgenden zeilen des 148 blats. HIiervon ſchreibet Moſes im 39 h. ſeines erſten Zum anfange des 193 blats. DIeſes erzehlet Joſef in ſeinem letzten Willen fol- Zur
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Anmaͤrkungen.
tragicum habet exitum. Baldus addit. neque ab initio
c. de Nupt.
Zur 28 und folgenden zeilen des 140 blats.
SCelere velandum eſt ſcelus. Seneca in Hippolito.
Zur 21 und folgenden zeilen des 148 blats.
HIiervon ſchreibet Moſes im 39 h. ſeines erſten
buches/ in den drei letzten ſpr. mit kurtzen worten:
als auch Joſef ſelbſten ſtraks im anfange ſeines letz-
ten Willens.
Zum anfange des 193 blats.
DIeſes erzehlet Joſef in ſeinem letzten Willen fol-
gender geſtalt: als ich alſo gebunden und gefeſſelt
lag/ ward die Egiptiſche Frau vor ſchmertzen krank. Und
ſie ſtund/ und horchte/ wie ich den HERꝛn lobete/ und
ihm dankte/ in der fuͤnſternuͤs meines gefaͤngnuͤſſes.
Dan ich prieſe meinen Gott mit froͤhlicher ſtimme/ und
machte ſeinen ruhm groß; weil Er mich/ durch dieſe ge-
fangenſchaft/ von der Egiptiſchen Frauen erloͤſet. Aber
ſie fing auch alhier an/ mich von neuen zu beſtuͤrmen.
Wohlan dan/ ſagte ſie/ nehmt meinem vorſchlag an/
und tuht/ was ich begehre; ſo wil ich euch von euren
banden befreien/ und aus dieſem fuͤnſtern loche erloͤſen.
Aber ſo weit konte ſie mich nicht bringen/ daß ich auch
nur die gedanken bekommen/ boͤſes zu tuhn. Dan Gott
liebet denſelben/ der in einem dunkelen gefaͤngniſſe ſitzet/
und in reinligkeit faſtet/ vielmehr/ als einen andern/ der
mit ſeiner Braut in wohlluͤſten lebet. Und wan iemand
in ſauberheit lebet/ und begehret ruhm und ehre; ſo be-
komt er ſie von dem Allerhoͤchſten/ gleichwie ich ſie be-
kommen habe/ ſo fern es Ihn guht duͤnket. Ja ſie kahm
in ihrer krankheit vielmahls vor mein gefaͤngnuͤs/ und
wan ſie mich baͤhten hoͤrete/ fiel ſie mir uͤm ſo viel mehr
verdruͤßlich. Aber ſo bald ich ihr ſeufzen vernahm/
ſchwieg ich ſtil/ u. a. m.
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