Zeiller, Martin: Centvria III. Variarvm Quæstionvm. Bd. 3. Ulm, 1659.Die 26. Frag/ des 3. Hundert. Violato, & Novel. 60. cap. 1. Also schreibt auchKubach cent. 2. decur. 2. qu. 2. illam consuetudi- nem non esse juri, & rationi consentaneam, per text. in l. ne corpora. 38. ff. de religios. l. 43. ff. d. t. l. fin. c. de sepulch. viol. ut & auth. seq. d. t. Balth. Bonifacius, in hist. lud. lib. 9. c. 14. sagt/ daß noch bey vilen Völckern der Brauch/ daß Sie/ zu ge- wißen Tagen/ Speise zu der Verstorbnen Gräber bringen; und melde Paulus Marsus, daß Er bey den Barbaris, in Africa/ Cilicia/ und fast in gantz Asia/ solches zu halten gesehen habe. Die 26. Frag. Was ist von der Zauberer Wercke zu halten? HJevon seyn unterschiedliche welchen
Die 26. Frag/ des 3. Hundert. Violato, & Novel. 60. cap. 1. Alſo ſchreibt auchKubach cent. 2. decur. 2. qu. 2. illam conſuetudi- nem non eſſe juri, & rationi conſentaneam, per text. in l. ne corpora. 38. ff. de religios. l. 43. ff. d. t. l. fin. c. de ſepulch. viol. ut & auth. ſeq. d. t. Balth. Bonifacius, in hiſt. lud. lib. 9. c. 14. ſagt/ daß noch bey vilen Voͤlckern der Brauch/ daß Sie/ zu ge- wißen Tagen/ Speiſe zu der Verſtorbnen Graͤber bringen; und melde Paulus Marſus, daß Er bey den Barbaris, in Africa/ Cilicia/ und faſt in gantz Aſia/ ſolches zu halten geſehen habe. Die 26. Frag. Was iſt von der Zauberer Wercke zu halten? HJevon ſeyn unterſchiedliche welchen
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Die 26. Frag/ des 3. Hundert.
Violato, & Novel. 60. cap. 1. Alſo ſchreibt auch
Kubach cent. 2. decur. 2. qu. 2. illam conſuetudi-
nem non eſſe juri, & rationi conſentaneam, per
text. in l. ne corpora. 38. ff. de religios. l. 43. ff. d. t.
l. fin. c. de ſepulch. viol. ut & auth. ſeq. d. t. Balth.
Bonifacius, in hiſt. lud. lib. 9. c. 14. ſagt/ daß noch
bey vilen Voͤlckern der Brauch/ daß Sie/ zu ge-
wißen Tagen/ Speiſe zu der Verſtorbnen Graͤber
bringen; und melde Paulus Marſus, daß Er
bey den Barbaris, in Africa/ Cilicia/ und faſt in
gantz Aſia/ ſolches zu halten geſehen habe.
Die 26. Frag.
Was iſt von der Zauberer Wercke
zu halten?
HJevon ſeyn unterſchiedliche
Mainungen/ deren ich alhie/ wegen
kuͤrtze/ nur etliche erzehlen wil. Und erſt-
lich zwar ſchreibet D. Johan. Forſterus dec. 1. pro-
blem. Theol. ex Decalogo, problem. 5. daß die Zau-
berin/ Lateiniſch Veneficæ genant werden/ weil ſie/
aus Antrib/ und mit Huͤlff des Teufels/ Venenæ
oder Gifft beraiten/ mit welchen ſie den Menſchen/
und Viche/ Schaden zu thun begehren. Jhre
Werck werden ins gemein getheilet in die/ ſo man
zu geſchehen vermeint/ oder die auf der Einbild:
und Verblendung/ beſtehen; und die/ ſo warhaf-
tig vorgehen. Was die erſte betrift/ hat man aus
der Erfahrung/ daß ſie in einem tieffen Schlaff/
welchen
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Zitationshilfe: | Zeiller, Martin: Centvria III. Variarvm Quæstionvm. Bd. 3. Ulm, 1659, S. 114. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria03_1659/138>, abgerufen am 03.07.2024. |