Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Zeiller, Martin: Centuria II. Variarvm Quæstionum. Bd. 2. Ulm, 1659.

Bild:
<< vorherige Seite

Die XLVII. Frag.
posse civitate donari, seu cives esse, &c.

Was den Andern Frag-Puncten anbelangt/
so seyn die Banckart von der Doctoralischen/ und
Magistralischen dignitet, oder Würdigkeit/ nicht
auszuschliessen/ arg. l. Spurii 6. ff. de Decurionibus,
l. 21. C. ad L. Cornel. de Fals.
dieweil/ wer sich mit
seiner eignen Tugend zieret/ mit seiner Eltern
Schmach nicht soll entzieret/ oder entunehret wer-
den/ c. nunquam, dist. 56. sintemal/ im Ehebruch/
(oder von einer Beyschläfferin) geboren werden/
ist dessen Schuld nicht/ der geboren wird/ sondern
dessen/ der ihn gebehret/ oder erzeuget/ c. nascid.
dist. 56. Palaeott. in tr. de Spur. c.
56. es seye dann/
daß die Gewonheit eines Orts darwider ist; dar-
auff man dann zu sehen hat/ l. de quibus. 32. ff. de
Legibus.
Sihe Bonavent. Cottam, disquisit. Colleg.
Iur. Imp. 3. th.
68.

Die XLVIII. Frag.
Darff man/ im Neuen Testament/
nicht mehr als ein Weib nehmen? Und

mag eines Eheweibs Geilheit eines
Manns Ansehen be-
schmitzen?

DAs mehr als ein Weib neh-
men ist zweyerley/ eines/ wann/ durch
den Todt/ das erste Weib dem Mann
entzogen wird/ und er ein andere nimt: und das

ander/

Die XLVII. Frag.
poſſe civitate donari, ſeu cives eſſe, &c.

Was den Andern Frag-Puncten anbelangt/
ſo ſeyn die Banckart von der Doctoraliſchen/ und
Magiſtraliſchen dignitet, oder Wuͤrdigkeit/ nicht
auszuſchlieſſen/ arg. l. Spurii 6. ff. de Decurionibus,
l. 21. C. ad L. Cornel. de Fals.
dieweil/ wer ſich mit
ſeiner eignen Tugend zieret/ mit ſeiner Eltern
Schmach nicht ſoll entzieret/ oder entunehret wer-
den/ c. nunquam, diſt. 56. ſintemal/ im Ehebruch/
(oder von einer Beyſchlaͤfferin) geboren werden/
iſt deſſen Schuld nicht/ der geboren wird/ ſondern
deſſen/ der ihn gebehret/ oder erzeuget/ c. naſcid.
diſt. 56. Palæott. in tr. de Spur. c.
56. es ſeye dann/
daß die Gewonheit eines Orts darwider iſt; dar-
auff man dann zu ſehen hat/ l. de quibus. 32. ff. de
Legibus.
Sihe Bonavent. Cottam, diſquiſit. Colleg.
Iur. Imp. 3. th.
68.

Die XLVIII. Frag.
Darff man/ im Neuen Teſtament/
nicht mehr als ein Weib nehmen? Und

mag eines Eheweibs Geilheit eines
Manns Anſehen be-
ſchmitzen?

DAs mehr als ein Weib neh-
men iſt zweyerley/ eines/ wann/ durch
den Todt/ das erſte Weib dem Mann
entzogen wird/ und er ein andere nimt: und das

ander/
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p>
            <pb facs="#f0206" n="178"/>
            <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Die <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">XLVII.</hi></hi> Frag.</hi> </fw><lb/> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">po&#x017F;&#x017F;e civitate donari, &#x017F;eu cives e&#x017F;&#x017F;e, &amp;c.</hi> </hi> </p><lb/>
          <p>Was den Andern Frag-Puncten anbelangt/<lb/>
&#x017F;o &#x017F;eyn die Banckart von der <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Doctora</hi></hi>li&#x017F;chen/ und<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Magi</hi></hi>&#x017F;trali&#x017F;chen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">dignitet,</hi></hi> oder Wu&#x0364;rdigkeit/ nicht<lb/>
auszu&#x017F;chlie&#x017F;&#x017F;en/ <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">arg. l. Spurii 6. ff. de Decurionibus,<lb/>
l. 21. C. ad L. Cornel. de Fals.</hi></hi> dieweil/ wer &#x017F;ich mit<lb/>
&#x017F;einer eignen Tugend zieret/ mit &#x017F;einer Eltern<lb/>
Schmach nicht &#x017F;oll entzieret/ oder entunehret wer-<lb/>
den/ <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">c. nunquam, di&#x017F;t.</hi></hi> 56. &#x017F;intemal/ im Ehebruch/<lb/>
(oder von einer Bey&#x017F;chla&#x0364;fferin) geboren werden/<lb/>
i&#x017F;t de&#x017F;&#x017F;en Schuld nicht/ der geboren wird/ &#x017F;ondern<lb/>
de&#x017F;&#x017F;en/ der ihn gebehret/ oder erzeuget/ <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">c. na&#x017F;cid.<lb/>
di&#x017F;t. 56. Palæott. in tr. de Spur. c.</hi></hi> 56. es &#x017F;eye dann/<lb/>
daß die Gewonheit eines Orts darwider i&#x017F;t; dar-<lb/>
auff man dann zu &#x017F;ehen hat/ <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">l. de quibus. 32. ff. de<lb/>
Legibus.</hi></hi> Sihe <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Bonavent. Cottam, di&#x017F;qui&#x017F;it. Colleg.<lb/>
Iur. Imp. 3. th.</hi></hi> 68.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head><hi rendition="#b">Die <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">XLVIII.</hi></hi> Frag.<lb/>
Darff man/ im Neuen Te&#x017F;tament/<lb/>
nicht mehr als ein Weib nehmen? Und</hi><lb/>
mag eines Eheweibs Geilheit eines<lb/>
Manns An&#x017F;ehen be-<lb/>
&#x017F;chmitzen?</head><lb/>
          <p><hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">D</hi>As mehr als ein Weib neh-</hi><lb/>
men i&#x017F;t zweyerley/ eines/ wann/ durch<lb/>
den Todt/ das er&#x017F;te Weib dem Mann<lb/>
entzogen wird/ und er ein andere nimt: und das<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">ander/</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[178/0206] Die XLVII. Frag. poſſe civitate donari, ſeu cives eſſe, &c. Was den Andern Frag-Puncten anbelangt/ ſo ſeyn die Banckart von der Doctoraliſchen/ und Magiſtraliſchen dignitet, oder Wuͤrdigkeit/ nicht auszuſchlieſſen/ arg. l. Spurii 6. ff. de Decurionibus, l. 21. C. ad L. Cornel. de Fals. dieweil/ wer ſich mit ſeiner eignen Tugend zieret/ mit ſeiner Eltern Schmach nicht ſoll entzieret/ oder entunehret wer- den/ c. nunquam, diſt. 56. ſintemal/ im Ehebruch/ (oder von einer Beyſchlaͤfferin) geboren werden/ iſt deſſen Schuld nicht/ der geboren wird/ ſondern deſſen/ der ihn gebehret/ oder erzeuget/ c. naſcid. diſt. 56. Palæott. in tr. de Spur. c. 56. es ſeye dann/ daß die Gewonheit eines Orts darwider iſt; dar- auff man dann zu ſehen hat/ l. de quibus. 32. ff. de Legibus. Sihe Bonavent. Cottam, diſquiſit. Colleg. Iur. Imp. 3. th. 68. Die XLVIII. Frag. Darff man/ im Neuen Teſtament/ nicht mehr als ein Weib nehmen? Und mag eines Eheweibs Geilheit eines Manns Anſehen be- ſchmitzen? DAs mehr als ein Weib neh- men iſt zweyerley/ eines/ wann/ durch den Todt/ das erſte Weib dem Mann entzogen wird/ und er ein andere nimt: und das ander/

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria02_1659
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria02_1659/206
Zitationshilfe: Zeiller, Martin: Centuria II. Variarvm Quæstionum. Bd. 2. Ulm, 1659, S. 178. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria02_1659/206>, abgerufen am 21.12.2024.