Zeiller, Martin: Centuria II. Variarvm Quæstionum. Bd. 2. Ulm, 1659.Die XXXIX. Frag. sest/ so stehen aus ihnen immer andere Rädels füh-rer auff. Aus welchem allem erscheinet/ daß viel Schlös- Und dieses ist des angezognen D. Martini Die XL. Frag. Seyn aber die Städte mit Mau- ren zu umgeben/ und zu befestigen? EHeils haben gewolt/ daß die aber
Die XXXIX. Frag. ſeſt/ ſo ſtehen aus ihnen immer andere Raͤdels fuͤh-rer auff. Aus welchem allem erſcheinet/ daß viel Schloͤſ- Und dieſes iſt des angezognen D. Martini Die XL. Frag. Seyn aber die Staͤdte mit Mau- ren zu umgeben/ und zu befeſtigen? EHeils haben gewolt/ daß die aber
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Die XXXIX. Frag.
ſeſt/ ſo ſtehen aus ihnen immer andere Raͤdels fuͤh-
rer auff.
Aus welchem allem erſcheinet/ daß viel Schloͤſ-
ſer vielmehr ſchaͤdlich/ als nutzlich ſeyen/ ſonder-
lich zu dieſer Zeit/ wegen des groben Geſchuͤtzes.
Dem jenigen Fuͤrſten aber/ der ein maͤchtiges
Kriegsvolck unterhaͤlt/ koͤnnen etliche Schloͤſſer/
ſo am Meer/ oder an pfuͤtzigen Oertern gelegen/
ein feindliches Kriegsvolck auffzuhalten/ oder ab-
zuwenden/ nutz ſeyn/ bis man die Kraͤfften erholet/
und wider daſſelbige ſicher ſich davon machen
kan.
Und dieſes iſt des angezognen D. Martini
Meinung/ die aber nicht allen gefaͤllig ſeyn wird/
die da wiſſen/ was die feſte Schloͤſſer/ ſo gemein-
lich jetzt Cittadelle genant werden/ in den groſſen
Niderlaͤndiſchen Staͤdten/ auch zu Metz/ und an-
derswo/ fuͤr einen Nutzen/ bis daher/ geſchafft
haben.
Die XL. Frag.
Seyn aber die Staͤdte mit Mau-
ren zu umgeben/ und zu befeſtigen?
EHeils haben gewolt/ daß die
jenige nicht tapffere Maͤnner weren/
die ihre Zuflucht zu den Mauren neh-
men thaͤten; und als einer dem Ageſilao einer
Stadt ſtarcke Mauren zeigete/ und ihn fragte/ ob
ſie nicht ſchoͤn weren? hab er geantwortet: Ja/
aber
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