Winkler, Johann Heinrich: Gedanken von den Eigenschaften, Wirkungen und Ursachen der Electricität. Leipzig, 1744.von der Electrieität. Die VI Untersuchung, Ob die electrische Materie ei- nes festen Körpers zu seinen fe- sten Theilen gehöre? §. 136. Die electrische Materie eines festen Kör- §. 137. Die kleinsten Theile der electrischen Denn wenn ihnen diese fehlte: so würden wären, G 2
von der Electrieitaͤt. Die VI Unterſuchung, Ob die electriſche Materie ei- nes feſten Koͤrpers zu ſeinen fe- ſten Theilen gehoͤre? §. 136. Die electriſche Materie eines feſten Koͤr- §. 137. Die kleinſten Theile der electriſchen Denn wenn ihnen dieſe fehlte: ſo wuͤrden waͤren, G 2
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb n="99" facs="#f0131"/> <fw type="header" place="top"> <hi rendition="#b">von der Electrieitaͤt.</hi> </fw><lb/> <milestone unit="section" rendition="#hr"/><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Die <hi rendition="#aq">VI</hi> Unterſuchung,<lb/> Ob die electriſche Materie ei-<lb/> nes feſten Koͤrpers zu ſeinen fe-<lb/> ſten Theilen gehoͤre?</hi> </head><lb/> <div n="4"> <head>§. 136.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi>ie electriſche Materie eines feſten Koͤr-<lb/> pers iſt ihm eigenthuͤmlich (§. 117 und<lb/> 120). Weil ſie aber als ein fluͤßiges Weſen<lb/> aus ihm ausſtroͤmt (§. 106-109): ſo iſt die<lb/> Frage, ob ſie vor der Zeit, ehe der Koͤrper<lb/> electriſiret wird, zu ſeinen feſten Theilen gehoͤre:<lb/> oder ſich um ihn, und in den Zwiſchenweiten<lb/> ſeiner feſten Theile, aufhalte?</p> </div><lb/> <div n="4"> <head>§. 137.</head> <p>Die kleinſten Theile der electriſchen<lb/> Materie haben ohnſtreitig eine gewiße Feſtigkeit.</p><lb/> <p>Denn wenn ihnen dieſe fehlte: ſo wuͤrden<lb/> ſie im Anſtoſſen an die feſten Koͤrper den Au-<lb/> genblick zertheilet werden; und folglich ihre<lb/> Wirkung verliehren. Wollte man ſagen, daß<lb/> nur die Theile, aus welchen ſie zuſammengeſetzt<lb/> <fw type="sig" place="bottom">G 2</fw><fw type="catch" place="bottom">waͤren,</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [99/0131]
von der Electrieitaͤt.
Die VI Unterſuchung,
Ob die electriſche Materie ei-
nes feſten Koͤrpers zu ſeinen fe-
ſten Theilen gehoͤre?
§. 136.
Die electriſche Materie eines feſten Koͤr-
pers iſt ihm eigenthuͤmlich (§. 117 und
120). Weil ſie aber als ein fluͤßiges Weſen
aus ihm ausſtroͤmt (§. 106-109): ſo iſt die
Frage, ob ſie vor der Zeit, ehe der Koͤrper
electriſiret wird, zu ſeinen feſten Theilen gehoͤre:
oder ſich um ihn, und in den Zwiſchenweiten
ſeiner feſten Theile, aufhalte?
§. 137.Die kleinſten Theile der electriſchen
Materie haben ohnſtreitig eine gewiße Feſtigkeit.
Denn wenn ihnen dieſe fehlte: ſo wuͤrden
ſie im Anſtoſſen an die feſten Koͤrper den Au-
genblick zertheilet werden; und folglich ihre
Wirkung verliehren. Wollte man ſagen, daß
nur die Theile, aus welchen ſie zuſammengeſetzt
waͤren,
G 2
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/winkler_gedanken_1744 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/winkler_gedanken_1744/131 |
Zitationshilfe: | Winkler, Johann Heinrich: Gedanken von den Eigenschaften, Wirkungen und Ursachen der Electricität. Leipzig, 1744, S. 99. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/winkler_gedanken_1744/131>, abgerufen am 28.02.2025. |