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[N. N.]: Vollständiges kleines niedersächsisches Kochbuch, für angehende Hausfrauen, Wirthschafterinnen und Köchinnen. Hamburg u. a., um 1800.

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ches wird mit ein wenig Salz, Citronensaft und
gestoßenen Gewürz angemengt, Speck eingelegt und
aufgerollt, dann ein wenig Farce unten über den
Teig gelegt und so mit Einlegen des Fleisches und
Farce fortgefahren und so gebacken.

247) Schüssel- Pastete von Kalb-
fleisch.

Aus einem kalten Kalbsbraten schneidet man
das schiere Fleisch in Scheiben, so dünne als mög-
lich und klopft solches. Man rührt etwas Rahm
mit Butter, Mehl und Gewürz auf dem Feuer
ab, läßt die Sose kalt werden, setzt von Wasser-
teig einen Rand auf die Schüssel, und läßt ihn
trocken werden. Dann legt man Schichtweise die
Scheiben hinein mit Sose und in Milch geweichte
Semmelscheiben, bis die Schüssel angefüllt ist und
setzt dieses 1 Stunde vor dem Anrichten in Back-
ofen oder Tortenpfanne.

248) Kleine Pastetchen.

Man verfertigt einen Blätterteig, den man
aufrollt. In die Mitte jeder kleinen Pastete thut
man ein wenig Farce und bäckt solche aus.

249) Fischpastete.

Alle Fische zu Pasteten werden geschupt, in
Stücke geschnitten, eine Nacht einmarginirt und
von zurückgelassenen Fisch eine Farce gemacht.

ches wird mit ein wenig Salz, Citronensaft und
gestoßenen Gewuͤrz angemengt, Speck eingelegt und
aufgerollt, dann ein wenig Farce unten uͤber den
Teig gelegt und so mit Einlegen des Fleisches und
Farce fortgefahren und so gebacken.

247) Schuͤssel- Pastete von Kalb-
fleisch.

Aus einem kalten Kalbsbraten schneidet man
das schiere Fleisch in Scheiben, so duͤnne als moͤg-
lich und klopft solches. Man ruͤhrt etwas Rahm
mit Butter, Mehl und Gewuͤrz auf dem Feuer
ab, laͤßt die Sose kalt werden, setzt von Wasser-
teig einen Rand auf die Schuͤssel, und laͤßt ihn
trocken werden. Dann legt man Schichtweise die
Scheiben hinein mit Sose und in Milch geweichte
Semmelscheiben, bis die Schuͤssel angefuͤllt ist und
setzt dieses 1 Stunde vor dem Anrichten in Back-
ofen oder Tortenpfanne.

248) Kleine Pastetchen.

Man verfertigt einen Blaͤtterteig, den man
aufrollt. In die Mitte jeder kleinen Pastete thut
man ein wenig Farce und baͤckt solche aus.

249) Fischpastete.

Alle Fische zu Pasteten werden geschupt, in
Stuͤcke geschnitten, eine Nacht einmarginirt und
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[71/0075] ches wird mit ein wenig Salz, Citronensaft und gestoßenen Gewuͤrz angemengt, Speck eingelegt und aufgerollt, dann ein wenig Farce unten uͤber den Teig gelegt und so mit Einlegen des Fleisches und Farce fortgefahren und so gebacken. 247) Schuͤssel- Pastete von Kalb- fleisch. Aus einem kalten Kalbsbraten schneidet man das schiere Fleisch in Scheiben, so duͤnne als moͤg- lich und klopft solches. Man ruͤhrt etwas Rahm mit Butter, Mehl und Gewuͤrz auf dem Feuer ab, laͤßt die Sose kalt werden, setzt von Wasser- teig einen Rand auf die Schuͤssel, und laͤßt ihn trocken werden. Dann legt man Schichtweise die Scheiben hinein mit Sose und in Milch geweichte Semmelscheiben, bis die Schuͤssel angefuͤllt ist und setzt dieses 1 Stunde vor dem Anrichten in Back- ofen oder Tortenpfanne. 248) Kleine Pastetchen. Man verfertigt einen Blaͤtterteig, den man aufrollt. In die Mitte jeder kleinen Pastete thut man ein wenig Farce und baͤckt solche aus. 249) Fischpastete. Alle Fische zu Pasteten werden geschupt, in Stuͤcke geschnitten, eine Nacht einmarginirt und von zuruͤckgelassenen Fisch eine Farce gemacht.

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Zitationshilfe: [N. N.]: Vollständiges kleines niedersächsisches Kochbuch, für angehende Hausfrauen, Wirthschafterinnen und Köchinnen. Hamburg u. a., um 1800, S. 71. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vollmer_kochbuch_1800/75>, abgerufen am 03.12.2024.