Siehst Du nun wohl, daß ich Recht habe? Dafür will ich Dir nun auch das Lied so zier- lich und schön abschreiben, als es mir nur im- mer möglich ist. --
Der Arme und die Liebe.
Es kam an einem Pilgerstab Wohl über's graue Meer Ein Wandersmann in's Thal hinab, Von fremden Landen her.
Erbarmt euch meiner, rief er aus, Ich komm aus fernem Land, Verlohren hab' ich Gut und Haus, Anthonio genannt.
Die Eltern starben mir schon lang', Ich war noch schwach und klein, War ohne Gut, war ohne Rang, Und Niemand dachte mein.
44. Roſaline an Anthonio.
Siehſt Du nun wohl, daß ich Recht habe? Dafuͤr will ich Dir nun auch das Lied ſo zier- lich und ſchoͤn abſchreiben, als es mir nur im- mer moͤglich iſt. —
Der Arme und die Liebe.
Es kam an einem Pilgerſtab Wohl uͤber’s graue Meer Ein Wandersmann in’s Thal hinab, Von fremden Landen her.
Erbarmt euch meiner, rief er aus, Ich komm aus fernem Land, Verlohren hab’ ich Gut und Haus, Anthonio genannt.
Die Eltern ſtarben mir ſchon lang’, Ich war noch ſchwach und klein, War ohne Gut, war ohne Rang, Und Niemand dachte mein.
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44.
Roſaline an Anthonio.
Siehſt Du nun wohl, daß ich Recht habe?
Dafuͤr will ich Dir nun auch das Lied ſo zier-
lich und ſchoͤn abſchreiben, als es mir nur im-
mer moͤglich iſt. —
Der Arme und die Liebe.
Es kam an einem Pilgerſtab
Wohl uͤber’s graue Meer
Ein Wandersmann in’s Thal hinab,
Von fremden Landen her.
Erbarmt euch meiner, rief er aus,
Ich komm aus fernem Land,
Verlohren hab’ ich Gut und Haus,
Anthonio genannt.
Die Eltern ſtarben mir ſchon lang’,
Ich war noch ſchwach und klein,
War ohne Gut, war ohne Rang,
Und Niemand dachte mein.
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Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 2. Berlin u. a., 1796, S. 168. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_lovell02_1796/174>, abgerufen am 21.11.2024.
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