Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774.

Bild:
<< vorherige Seite
[Spaltenumbruch]
Tos
[Tabelle]
Toscanisch.
(Baukunst.)

Die Bauart, welche in den alten Zeiten, bey den
Hetruskern im Gebrauch gewesen ist. Man hat
kein altes Gebäude, an welchem sie vollkommen
beobachtet worden. Die Säule des Kaysers Tra-
jans, welche ohne Gebälke acht Säulendike hoch ist,
und einen corinthischen Säulenstuhl hat, kann für
kein Muster der toscanischen Säule gehalten werden.
Die Amphitheater zu Verona, Pola und zu Nimes
sind zu bäurisch, um zu Mustern zu dienen. Da
nun auch Vitruvius sie nicht deutlich genug beschrei-
bet, so ist das, was die Neuern für die toscanische
Bauart ausgeben, eine von ihnen erdachte Sache.
[Spaltenumbruch]

Tra
Von den Neuern haben sie in Frankreich la Brosse
und Le Mercier, der erstere am Pallast Luxemburg,
der andere im Palais royal angebracht; Mansard
an der Grotte zu Versailles.

Darin kommen alle Baumeister überein, daß sie
von allen Arten die einfacheste sey, und die wenig-
sten und einfachesten Glieder habe. Goldmann
macht die toscanische Säule 16 Model hoch, dem
Fuß giebt er eine runde Plinthe und einen Pfühl
jedes von 1/2 Model hoch. Dem Knauff giebt er aus-
ser dem Hals 3 Riemlein, einen Wulst und die Platte,
und an dem Fries macht er hervorstehende Balken-
köpfe, doch ohne Dreyschlize. (*)

Was sonst noch über die toscanische Ordnung zu
erinnern wäre, ist bereits anderswo angezeiget wor-
den. (*)

Tragisch.
(Schauspiehl.)

Das Wort bedeutet etwas, daß der Tragödie ei-
gen ist, oder sich für dieselbe gut schiket. Jn die-
sem Sinne sagt man, eine Handlung, eine Begeben-
heit, eine Leidenschaft sey tragisch. Jn etwas ein-
geschränkterm Sinne werden Zufälle, Begebenheiten
oder Handlungen, wodurch beträchtliche Unglüks-
fälle veranlasset, oder hervorgebracht werden, tra-
gisch genennt; weil man gewohnt ist, dergleichen
in dem Trauerspiehl zu sehen. Wir nehmen hier
das Wort in dem erstern, allgemeinen Sinne, von
dem was sich zur Tragödie schiket, oder ihr eigen ist.

Der Hauptcharakter des Tragischen besteht in der
innern Größe, oder Wichtigkeit der vorgestellten
Gegenstände. Die Personen müssen entweder durch
ihren innern Charakter, oder durch ihren Rang,
ihre Würde und ihren Einflus auf die Gesellschaft
darin sie leben, wichtig seyn: die Handlung muß
nicht auf ein geringes, oder vorübergehendes Jn-
teresse gegründet seyn, sondern die Wolfarth, oder
den gänzlichen Untergang großer Personen, oder
gar ganzer Familien, oder Gesellschaften, entschei-
den. Die Alten haben, wie bekannt ist, die Haupt-
personen niemals aus dem Privatstand genommen;
und noch gegenwärtig kommt man durchgehends
darin überein, daß die tragische Bühne Personen von
hohem, öffentlichem Charakter erfodere. Man hat
deswegen dem pathetischen Drama, dessen Haupt-
personen aus dem Privatstand genommen sind, den
besondern Namen des bürgerlichen Trauerspiehls

gege-
(*) S.
Abschnit.
S. 7.
(*) S.
Ordnung
S. 858.
F f f f f f f 3
[Spaltenumbruch]
Toſ
[Tabelle]
Toſcaniſch.
(Baukunſt.)

Die Bauart, welche in den alten Zeiten, bey den
Hetruskern im Gebrauch geweſen iſt. Man hat
kein altes Gebaͤude, an welchem ſie vollkommen
beobachtet worden. Die Saͤule des Kayſers Tra-
jans, welche ohne Gebaͤlke acht Saͤulendike hoch iſt,
und einen corinthiſchen Saͤulenſtuhl hat, kann fuͤr
kein Muſter der toſcaniſchen Saͤule gehalten werden.
Die Amphitheater zu Verona, Pola und zu Nimes
ſind zu baͤuriſch, um zu Muſtern zu dienen. Da
nun auch Vitruvius ſie nicht deutlich genug beſchrei-
bet, ſo iſt das, was die Neuern fuͤr die toſcaniſche
Bauart ausgeben, eine von ihnen erdachte Sache.
[Spaltenumbruch]

Tra
Von den Neuern haben ſie in Frankreich la Broſſe
und Le Mercier, der erſtere am Pallaſt Luxemburg,
der andere im Palais royal angebracht; Manſard
an der Grotte zu Verſailles.

Darin kommen alle Baumeiſter uͤberein, daß ſie
von allen Arten die einfacheſte ſey, und die wenig-
ſten und einfacheſten Glieder habe. Goldmann
macht die toſcaniſche Saͤule 16 Model hoch, dem
Fuß giebt er eine runde Plinthe und einen Pfuͤhl
jedes von ½ Model hoch. Dem Knauff giebt er auſ-
ſer dem Hals 3 Riemlein, einen Wulſt und die Platte,
und an dem Fries macht er hervorſtehende Balken-
koͤpfe, doch ohne Dreyſchlize. (*)

Was ſonſt noch uͤber die toſcaniſche Ordnung zu
erinnern waͤre, iſt bereits anderswo angezeiget wor-
den. (*)

Tragiſch.
(Schauſpiehl.)

Das Wort bedeutet etwas, daß der Tragoͤdie ei-
gen iſt, oder ſich fuͤr dieſelbe gut ſchiket. Jn die-
ſem Sinne ſagt man, eine Handlung, eine Begeben-
heit, eine Leidenſchaft ſey tragiſch. Jn etwas ein-
geſchraͤnkterm Sinne werden Zufaͤlle, Begebenheiten
oder Handlungen, wodurch betraͤchtliche Ungluͤks-
faͤlle veranlaſſet, oder hervorgebracht werden, tra-
giſch genennt; weil man gewohnt iſt, dergleichen
in dem Trauerſpiehl zu ſehen. Wir nehmen hier
das Wort in dem erſtern, allgemeinen Sinne, von
dem was ſich zur Tragoͤdie ſchiket, oder ihr eigen iſt.

Der Hauptcharakter des Tragiſchen beſteht in der
innern Groͤße, oder Wichtigkeit der vorgeſtellten
Gegenſtaͤnde. Die Perſonen muͤſſen entweder durch
ihren innern Charakter, oder durch ihren Rang,
ihre Wuͤrde und ihren Einflus auf die Geſellſchaft
darin ſie leben, wichtig ſeyn: die Handlung muß
nicht auf ein geringes, oder voruͤbergehendes Jn-
tereſſe gegruͤndet ſeyn, ſondern die Wolfarth, oder
den gaͤnzlichen Untergang großer Perſonen, oder
gar ganzer Familien, oder Geſellſchaften, entſchei-
den. Die Alten haben, wie bekannt iſt, die Haupt-
perſonen niemals aus dem Privatſtand genommen;
und noch gegenwaͤrtig kommt man durchgehends
darin uͤberein, daß die tragiſche Buͤhne Perſonen von
hohem, oͤffentlichem Charakter erfodere. Man hat
deswegen dem pathetiſchen Drama, deſſen Haupt-
perſonen aus dem Privatſtand genommen ſind, den
beſondern Namen des buͤrgerlichen Trauerſpiehls

gege-
(*) S.
Abſchnit.
S. 7.
(*) S.
Ordnung
S. 858.
F f f f f f f 3
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0596" n="1167[1149]"/>
          <cb/>
          <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#g">To&#x017F;</hi> </fw><lb/>
          <table>
            <row>
              <cell/>
            </row>
          </table>
        </div>
        <div n="2">
          <head><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">To&#x017F;cani&#x017F;ch.</hi></hi><lb/>
(Baukun&#x017F;t.)</head><lb/>
          <p><hi rendition="#in">D</hi>ie Bauart, welche in den alten Zeiten, bey den<lb/>
Hetruskern im Gebrauch gewe&#x017F;en i&#x017F;t. Man hat<lb/>
kein altes Geba&#x0364;ude, an welchem &#x017F;ie vollkommen<lb/>
beobachtet worden. Die Sa&#x0364;ule des Kay&#x017F;ers Tra-<lb/>
jans, welche ohne Geba&#x0364;lke acht Sa&#x0364;ulendike hoch i&#x017F;t,<lb/>
und einen corinthi&#x017F;chen Sa&#x0364;ulen&#x017F;tuhl hat, kann fu&#x0364;r<lb/>
kein Mu&#x017F;ter der to&#x017F;cani&#x017F;chen Sa&#x0364;ule gehalten werden.<lb/>
Die Amphitheater zu Verona, Pola und zu Nimes<lb/>
&#x017F;ind zu ba&#x0364;uri&#x017F;ch, um zu Mu&#x017F;tern zu dienen. Da<lb/>
nun auch <hi rendition="#fr">Vitruvius</hi> &#x017F;ie nicht deutlich genug be&#x017F;chrei-<lb/>
bet, &#x017F;o i&#x017F;t das, was die Neuern fu&#x0364;r die to&#x017F;cani&#x017F;che<lb/>
Bauart ausgeben, eine von ihnen erdachte Sache.<lb/><cb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Tra</hi></fw><lb/>
Von den Neuern haben &#x017F;ie in Frankreich <hi rendition="#aq">la Bro&#x017F;&#x017F;e</hi><lb/>
und <hi rendition="#aq">Le Mercier,</hi> der er&#x017F;tere am Palla&#x017F;t Luxemburg,<lb/>
der andere im <hi rendition="#aq">Palais royal</hi> angebracht; <hi rendition="#aq">Man&#x017F;ard</hi><lb/>
an der Grotte zu Ver&#x017F;ailles.</p><lb/>
          <p>Darin kommen alle Baumei&#x017F;ter u&#x0364;berein, daß &#x017F;ie<lb/>
von allen Arten die einfache&#x017F;te &#x017F;ey, und die wenig-<lb/>
&#x017F;ten und einfache&#x017F;ten Glieder habe. Goldmann<lb/>
macht die to&#x017F;cani&#x017F;che Sa&#x0364;ule 16 Model hoch, dem<lb/>
Fuß giebt er eine runde Plinthe und einen Pfu&#x0364;hl<lb/>
jedes von ½ Model hoch. Dem Knauff giebt er au&#x017F;-<lb/>
&#x017F;er dem Hals 3 Riemlein, einen Wul&#x017F;t und die Platte,<lb/>
und an dem Fries macht er hervor&#x017F;tehende Balken-<lb/>
ko&#x0364;pfe, doch ohne Drey&#x017F;chlize. <note place="foot" n="(*)">S.<lb/>
Ab&#x017F;chnit.<lb/>
S. 7.</note></p><lb/>
          <p>Was &#x017F;on&#x017F;t noch u&#x0364;ber die to&#x017F;cani&#x017F;che Ordnung zu<lb/>
erinnern wa&#x0364;re, i&#x017F;t bereits anderswo angezeiget wor-<lb/>
den. <note place="foot" n="(*)">S.<lb/>
Ordnung<lb/>
S. 858.</note></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Tragi&#x017F;ch.</hi></hi><lb/>
(Schau&#x017F;piehl.)</head><lb/>
          <p><hi rendition="#in">D</hi>as Wort bedeutet etwas, daß der Trago&#x0364;die ei-<lb/>
gen i&#x017F;t, oder &#x017F;ich fu&#x0364;r die&#x017F;elbe gut &#x017F;chiket. Jn die-<lb/>
&#x017F;em Sinne &#x017F;agt man, eine Handlung, eine Begeben-<lb/>
heit, eine Leiden&#x017F;chaft &#x017F;ey tragi&#x017F;ch. Jn etwas ein-<lb/>
ge&#x017F;chra&#x0364;nkterm Sinne werden Zufa&#x0364;lle, Begebenheiten<lb/>
oder Handlungen, wodurch betra&#x0364;chtliche Unglu&#x0364;ks-<lb/>
fa&#x0364;lle veranla&#x017F;&#x017F;et, oder hervorgebracht werden, tra-<lb/>
gi&#x017F;ch genennt; weil man gewohnt i&#x017F;t, dergleichen<lb/>
in dem Trauer&#x017F;piehl zu &#x017F;ehen. Wir nehmen hier<lb/>
das Wort in dem er&#x017F;tern, allgemeinen Sinne, von<lb/>
dem was &#x017F;ich zur Trago&#x0364;die &#x017F;chiket, oder ihr eigen i&#x017F;t.</p><lb/>
          <p>Der Hauptcharakter des Tragi&#x017F;chen be&#x017F;teht in der<lb/>
innern Gro&#x0364;ße, oder Wichtigkeit der vorge&#x017F;tellten<lb/>
Gegen&#x017F;ta&#x0364;nde. Die Per&#x017F;onen mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en entweder durch<lb/>
ihren innern Charakter, oder durch ihren Rang,<lb/>
ihre Wu&#x0364;rde und ihren Einflus auf die Ge&#x017F;ell&#x017F;chaft<lb/>
darin &#x017F;ie leben, wichtig &#x017F;eyn: die Handlung muß<lb/>
nicht auf ein geringes, oder voru&#x0364;bergehendes Jn-<lb/>
tere&#x017F;&#x017F;e gegru&#x0364;ndet &#x017F;eyn, &#x017F;ondern die Wolfarth, oder<lb/>
den ga&#x0364;nzlichen Untergang großer Per&#x017F;onen, oder<lb/>
gar ganzer Familien, oder Ge&#x017F;ell&#x017F;chaften, ent&#x017F;chei-<lb/>
den. Die Alten haben, wie bekannt i&#x017F;t, die Haupt-<lb/>
per&#x017F;onen niemals aus dem Privat&#x017F;tand genommen;<lb/>
und noch gegenwa&#x0364;rtig kommt man durchgehends<lb/>
darin u&#x0364;berein, daß die tragi&#x017F;che Bu&#x0364;hne Per&#x017F;onen von<lb/>
hohem, o&#x0364;ffentlichem Charakter erfodere. Man hat<lb/>
deswegen dem patheti&#x017F;chen Drama, de&#x017F;&#x017F;en Haupt-<lb/>
per&#x017F;onen aus dem Privat&#x017F;tand genommen &#x017F;ind, den<lb/>
be&#x017F;ondern Namen des bu&#x0364;rgerlichen Trauer&#x017F;piehls<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">F f f f f f f 3</fw><fw place="bottom" type="catch">gege-</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[1167[1149]/0596] Toſ Tra Toſcaniſch. (Baukunſt.) Die Bauart, welche in den alten Zeiten, bey den Hetruskern im Gebrauch geweſen iſt. Man hat kein altes Gebaͤude, an welchem ſie vollkommen beobachtet worden. Die Saͤule des Kayſers Tra- jans, welche ohne Gebaͤlke acht Saͤulendike hoch iſt, und einen corinthiſchen Saͤulenſtuhl hat, kann fuͤr kein Muſter der toſcaniſchen Saͤule gehalten werden. Die Amphitheater zu Verona, Pola und zu Nimes ſind zu baͤuriſch, um zu Muſtern zu dienen. Da nun auch Vitruvius ſie nicht deutlich genug beſchrei- bet, ſo iſt das, was die Neuern fuͤr die toſcaniſche Bauart ausgeben, eine von ihnen erdachte Sache. Von den Neuern haben ſie in Frankreich la Broſſe und Le Mercier, der erſtere am Pallaſt Luxemburg, der andere im Palais royal angebracht; Manſard an der Grotte zu Verſailles. Darin kommen alle Baumeiſter uͤberein, daß ſie von allen Arten die einfacheſte ſey, und die wenig- ſten und einfacheſten Glieder habe. Goldmann macht die toſcaniſche Saͤule 16 Model hoch, dem Fuß giebt er eine runde Plinthe und einen Pfuͤhl jedes von ½ Model hoch. Dem Knauff giebt er auſ- ſer dem Hals 3 Riemlein, einen Wulſt und die Platte, und an dem Fries macht er hervorſtehende Balken- koͤpfe, doch ohne Dreyſchlize. (*) Was ſonſt noch uͤber die toſcaniſche Ordnung zu erinnern waͤre, iſt bereits anderswo angezeiget wor- den. (*) Tragiſch. (Schauſpiehl.) Das Wort bedeutet etwas, daß der Tragoͤdie ei- gen iſt, oder ſich fuͤr dieſelbe gut ſchiket. Jn die- ſem Sinne ſagt man, eine Handlung, eine Begeben- heit, eine Leidenſchaft ſey tragiſch. Jn etwas ein- geſchraͤnkterm Sinne werden Zufaͤlle, Begebenheiten oder Handlungen, wodurch betraͤchtliche Ungluͤks- faͤlle veranlaſſet, oder hervorgebracht werden, tra- giſch genennt; weil man gewohnt iſt, dergleichen in dem Trauerſpiehl zu ſehen. Wir nehmen hier das Wort in dem erſtern, allgemeinen Sinne, von dem was ſich zur Tragoͤdie ſchiket, oder ihr eigen iſt. Der Hauptcharakter des Tragiſchen beſteht in der innern Groͤße, oder Wichtigkeit der vorgeſtellten Gegenſtaͤnde. Die Perſonen muͤſſen entweder durch ihren innern Charakter, oder durch ihren Rang, ihre Wuͤrde und ihren Einflus auf die Geſellſchaft darin ſie leben, wichtig ſeyn: die Handlung muß nicht auf ein geringes, oder voruͤbergehendes Jn- tereſſe gegruͤndet ſeyn, ſondern die Wolfarth, oder den gaͤnzlichen Untergang großer Perſonen, oder gar ganzer Familien, oder Geſellſchaften, entſchei- den. Die Alten haben, wie bekannt iſt, die Haupt- perſonen niemals aus dem Privatſtand genommen; und noch gegenwaͤrtig kommt man durchgehends darin uͤberein, daß die tragiſche Buͤhne Perſonen von hohem, oͤffentlichem Charakter erfodere. Man hat deswegen dem pathetiſchen Drama, deſſen Haupt- perſonen aus dem Privatſtand genommen ſind, den beſondern Namen des buͤrgerlichen Trauerſpiehls gege- (*) S. Abſchnit. S. 7. (*) S. Ordnung S. 858. F f f f f f f 3

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie02_1774
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie02_1774/596
Zitationshilfe: Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774, S. 1167[1149]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie02_1774/596>, abgerufen am 30.12.2024.