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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

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GOtt wolle sein Hertz heiligen.

5. Ach mein GOtt! heil'ge mich, ja heil'ge
Seel und Leben, als welche ich hiemit dir will zu
eigen geben, hilff, daß ich also leb, und thue wie
ein Christ, in welchem JEsus lebt, und der in
Gnaden ist.

6. In solcher Heiligung laß mich dereinsten
sterben, laß mich durch Christi Blut das Freuden-
Reich ererben mit allen Heiligen, da werd ich ewig
rein, im schonsten Priester-Schmuck von dir ge-
zieret seyn.



Morgen-Gebet am Mittwoch.

WEnn ich erwache, bin ich noch bey
dir. O gnädiger und liebreicher
GOtt, mein Fels, meine Burg und
Erretter, mein Schild und Horn mei-
nes Heils und mein Schutz, ich erhe-
be in dieser Früh-Stunde meine Stim-
me zu dem Thron deiner Gnaden, und
dancke dir, daß du die vergangene
Nacht deine Flügel über mich ausge-
breitet, und meinen Leib und meine
Seele vor allem Unfall bewahret hast.
Gelobet sey der HErr täglich, und

gelobet
G
GOtt wolle ſein Hertz heiligen.

5. Ach mein GOtt! heil’ge mich, ja heil’ge
Seel und Leben, als welche ich hiemit dir will zu
eigen geben, hilff, daß ich alſo leb, und thue wie
ein Chriſt, in welchem JEſus lebt, und der in
Gnaden iſt.

6. In ſolcher Heiligung laß mich dereinſten
ſterben, laß mich durch Chriſti Blut das Freuden-
Reich ererben mit allen Heiligen, da werd ich ewig
rein, im ſchonſten Prieſter-Schmuck von dir ge-
zieret ſeyn.



Morgen-Gebet am Mittwoch.

WEnn ich erwache, bin ich noch bey
dir. O gnaͤdiger und liebreicher
GOtt, mein Fels, meine Burg und
Erretter, mein Schild und Horn mei-
nes Heils und mein Schutz, ich erhe-
be in dieſer Fruͤh-Stunde meine Stim-
me zu dem Thron deiner Gnaden, und
dancke dir, daß du die vergangene
Nacht deine Fluͤgel uͤber mich ausge-
breitet, und meinen Leib und meine
Seele vor allem Unfall bewahret haſt.
Gelobet ſey der HErr taͤglich, und

gelobet
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[97/0121] GOtt wolle ſein Hertz heiligen. 5. Ach mein GOtt! heil’ge mich, ja heil’ge Seel und Leben, als welche ich hiemit dir will zu eigen geben, hilff, daß ich alſo leb, und thue wie ein Chriſt, in welchem JEſus lebt, und der in Gnaden iſt. 6. In ſolcher Heiligung laß mich dereinſten ſterben, laß mich durch Chriſti Blut das Freuden- Reich ererben mit allen Heiligen, da werd ich ewig rein, im ſchonſten Prieſter-Schmuck von dir ge- zieret ſeyn. Morgen-Gebet am Mittwoch. WEnn ich erwache, bin ich noch bey dir. O gnaͤdiger und liebreicher GOtt, mein Fels, meine Burg und Erretter, mein Schild und Horn mei- nes Heils und mein Schutz, ich erhe- be in dieſer Fruͤh-Stunde meine Stim- me zu dem Thron deiner Gnaden, und dancke dir, daß du die vergangene Nacht deine Fluͤgel uͤber mich ausge- breitet, und meinen Leib und meine Seele vor allem Unfall bewahret haſt. Gelobet ſey der HErr taͤglich, und gelobet G

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Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 97. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/121>, abgerufen am 21.11.2024.