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Specht, Christian: Die von dem grossen Himmels-Könige in das Freuden-volle Jubiläum der ewigen Vermählung ... aufgenommene Himmels Braut. Wolfenbüttel, 1704.

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davon nicht auffthun. Ich will gleichsam mit Timanthes eine Decke für dieses hohe Trauer-Gesichte mahlen / und mit David nur sagen: Du / HErr / HErr / wirst es wol machen / und unsern gnädigsten Landes-Vater / nebst denen Hoch-Fürstlichen Kindern / und allerseits Hoch-Fürstl. schmertzlichst-Leydtragenden / nicht über Vermögen versuchen / sondern schaffen / daß alle / und auch diese schwere Versuchung / so ein Ende gewinne / daß Sie dieselbe / und wir mit Ihnen / Sie ertragen können.

Wir sind denn nun an dem öffentlichem letztem Ehren-Tage unserer Höchst-seel. weyl. regirenden Hertzogin Durchl. hier bey einander versammlet / GOttes Wort miteinander zu betrachten / und anzuhören. Damit nun dieses vor allen Dingen dem grossen GOtt zu seines allerheiligsten Namens Ehren / der Gottseeligsten lieben Landes-Mutter zum Christlichem höchstbilligem und unsterblichem Nachruhm / denen hinterbliebenen höchstbekümmerten Hoch-Fürstlichen und gesambten schmertzlichst Leydtragenden zum kräfftigem Trost / und uns allen zur Erbauung / und endlich zur ewigen Herrlichkeit und Seeligkeit ausschlagen möge / so ruffen wir GOtt an um den kräfftigen Beystand des wehrten Heil. Geistes / in einem andächtigem und gläubigem

Vater Unser etc.
Den von der Gottseeligsten Hertzogin vor vielen Jahren schon erwehleten Leichen-Text wolle Eure Liebe vorlesen hören / aus der Offenbahrung Johannis im 21. Cap. v. 6. 7.

ICh bin das A und O / der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von dem Brunn des lebendigen Wassers / umsonst. Wer überwindet / der wirds alles ererben / und ich werde sein GOTT seyn / und er wird mein Sohn seyn.

davon nicht auffthun. Ich will gleichsam mit Timanthes eine Decke für dieses hohe Trauer-Gesichte mahlen / und mit David nur sagen: Du / HErr / HErr / wirst es wol machen / und unsern gnädigsten Landes-Vater / nebst denen Hoch-Fürstlichen Kindern / und allerseits Hoch-Fürstl. schmertzlichst-Leydtragenden / nicht über Vermögen versuchen / sondern schaffen / daß alle / und auch diese schwere Versuchung / so ein Ende gewinne / daß Sie dieselbe / und wir mit Ihnen / Sie ertragen können.

Wir sind denn nun an dem öffentlichem letztem Ehren-Tage unserer Höchst-seel. weyl. regirenden Hertzogin Durchl. hier bey einander versam̃let / GOttes Wort miteinander zu betrachten / und anzuhören. Damit nun dieses vor allen Dingen dem grossen GOtt zu seines allerheiligsten Namens Ehren / der Gottseeligsten lieben Landes-Mutter zum Christlichem höchstbilligem und unsterblichem Nachruhm / denen hinterbliebenen höchstbekümmerten Hoch-Fürstlichen und gesambten schmertzlichst Leydtragenden zum kräfftigem Trost / und uns allen zur Erbauung / und endlich zur ewigen Herrlichkeit und Seeligkeit ausschlagen möge / so ruffen wir GOtt an um den kräfftigen Beystand des wehrten Heil. Geistes / in einem andächtigem und gläubigem

Vater Unser etc.
Den von der Gottseeligsten Hertzogin vor vielen Jahren schon erwehleten Leichen-Text wolle Eure Liebe vorlesen hören / aus der Offenbahrung Johannis im 21. Cap. v. 6. 7.

ICh bin das A und O / der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von dem Brunn des lebendigen Wassers / umsonst. Wer überwindet / der wirds alles ererben / und ich werde sein GOTT seyn / und er wird mein Sohn seyn.

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                     wol machen / und unsern gnädigsten Landes-Vater / nebst denen Hoch-Fürstlichen
                     Kindern / und allerseits Hoch-Fürstl. schmertzlichst-Leydtragenden / nicht über
                     Vermögen versuchen / sondern schaffen / daß alle / und auch diese schwere
                     Versuchung / so ein Ende gewinne / daß Sie dieselbe / und wir mit Ihnen / Sie
                     ertragen können.</p>
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                     / und uns allen zur Erbauung / und endlich zur ewigen Herrlichkeit und
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[8/0012] davon nicht auffthun. Ich will gleichsam mit Timanthes eine Decke für dieses hohe Trauer-Gesichte mahlen / und mit David nur sagen: Du / HErr / HErr / wirst es wol machen / und unsern gnädigsten Landes-Vater / nebst denen Hoch-Fürstlichen Kindern / und allerseits Hoch-Fürstl. schmertzlichst-Leydtragenden / nicht über Vermögen versuchen / sondern schaffen / daß alle / und auch diese schwere Versuchung / so ein Ende gewinne / daß Sie dieselbe / und wir mit Ihnen / Sie ertragen können. Wir sind denn nun an dem öffentlichem letztem Ehren-Tage unserer Höchst-seel. weyl. regirenden Hertzogin Durchl. hier bey einander versam̃let / GOttes Wort miteinander zu betrachten / und anzuhören. Damit nun dieses vor allen Dingen dem grossen GOtt zu seines allerheiligsten Namens Ehren / der Gottseeligsten lieben Landes-Mutter zum Christlichem höchstbilligem und unsterblichem Nachruhm / denen hinterbliebenen höchstbekümmerten Hoch-Fürstlichen und gesambten schmertzlichst Leydtragenden zum kräfftigem Trost / und uns allen zur Erbauung / und endlich zur ewigen Herrlichkeit und Seeligkeit ausschlagen möge / so ruffen wir GOtt an um den kräfftigen Beystand des wehrten Heil. Geistes / in einem andächtigem und gläubigem Vater Unser etc. Den von der Gottseeligsten Hertzogin vor vielen Jahren schon erwehleten Leichen-Text wolle Eure Liebe vorlesen hören / aus der Offenbahrung Johannis im 21. Cap. v. 6. 7. ICh bin das A und O / der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von dem Brunn des lebendigen Wassers / umsonst. Wer überwindet / der wirds alles ererben / und ich werde sein GOTT seyn / und er wird mein Sohn seyn.

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Zitationshilfe: Specht, Christian: Die von dem grossen Himmels-Könige in das Freuden-volle Jubiläum der ewigen Vermählung ... aufgenommene Himmels Braut. Wolfenbüttel, 1704, S. 8. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/specht_jubilaeum_1704/12>, abgerufen am 21.11.2024.