Rollenhagen, Gabriel: Vier Bücher Wunderbarlicher biß daher vnerhörter/ vnd vngleublicher Jndianischer reysen. Magdeburg, 1603.Das Erste Buch Des grossen Alexanders Sendbrieff an seinen Praeceptorem vnd Lehrmeistern den Hochge- gelarten Aristotelem, von gelegenheit der Newen Wele vnd des Jndianischen Landes/ auch von seltzamen Reichsgeschichten. Vorrede. Alexander der grosse wünschet seinem GRoßgünstiger vnd mir nechst Denn ob wol dein leben vnd verstand nuhmehr dir B
Das Erſte Buch Des groſſen Alexanders Sendbrieff an ſeinen Præceptorem vnd Lehrmeiſtern den Hochge- gelarten Ariſtotelem, von gelegenheit der Newen Wele vnd des Jndianiſchen Landes/ auch von ſeltzamen Reichsgeſchichten. Vorrede. Alexander der groſſe wuͤnſchet ſeinem GRoßguͤnſtiger vnd mir nechſt Denn ob wol dein leben vnd verſtand nuhmehr dir B
<TEI> <text> <body> <pb facs="#f0011" n="1"/> <div n="1"> <head><hi rendition="#b">Das Erſte Buch<lb/> Des groſſen Alexanders Sendbrieff an</hi><lb/> ſeinen <hi rendition="#aq">Præceptorem</hi> vnd Lehrmeiſtern den Hochge-<lb/> gelarten <hi rendition="#aq">Ariſtotelem,</hi> von gelegenheit der Newen Wele<lb/> vnd des Jndianiſchen Landes/ auch von<lb/> ſeltzamen Reichsgeſchichten.</head><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Vorrede.</hi> </head><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#c">Alexander der groſſe wuͤnſchet ſeinem<lb/><hi rendition="#aq">Præceptori</hi> Gluͤck vnd Heil</hi> </p> </argument><lb/> <p><hi rendition="#in">G</hi>Roßguͤnſtiger vnd mir nechſt<lb/> meiner lieben Mutter vnd Schwe-<lb/> ſtern viel geliebter <hi rendition="#aq">Præceptor</hi> vnnd<lb/> Lehrmeiſter. Jch hab allezeit in wil-<lb/> lens gehabt/ auch in meinen jtzigen<lb/> gefehrlichen Kriegshendeln fuͤr gut angeſehen/ die-<lb/> weil ich wuſte/ dz du zur Weißheit ſonderlich luſt/<lb/> vnd derohalben dich auff die <hi rendition="#aq">Philoſophia</hi> zu ſtudi-<lb/> ren begeben hetteſt/ an Dich etwas zu ſchreiben von<lb/> den Jndianiſchen Landen/ dazu von des Himmels/<lb/> Lufft/ vnd gewitter/ vnnd mancherley vnzehligen<lb/> Schlangen/ Thieren vnd Menſchen artten/ ob viel-<lb/> leicht mit dieſer newen ſachen/ deinem fuͤr haben vnd<lb/> fleiß etwas gedienet vnd fortgeholffen wuͤrde.</p><lb/> <p>Denn ob wol dein leben vnd verſtand nuhmehr<lb/> vollkommen iſt/ vnd auch deine lehr keiner huͤlff/ ſo<lb/> <fw place="bottom" type="sig">B</fw><fw place="bottom" type="catch">dir</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [1/0011]
Das Erſte Buch
Des groſſen Alexanders Sendbrieff an
ſeinen Præceptorem vnd Lehrmeiſtern den Hochge-
gelarten Ariſtotelem, von gelegenheit der Newen Wele
vnd des Jndianiſchen Landes/ auch von
ſeltzamen Reichsgeſchichten.
Vorrede.
Alexander der groſſe wuͤnſchet ſeinem
Præceptori Gluͤck vnd Heil
GRoßguͤnſtiger vnd mir nechſt
meiner lieben Mutter vnd Schwe-
ſtern viel geliebter Præceptor vnnd
Lehrmeiſter. Jch hab allezeit in wil-
lens gehabt/ auch in meinen jtzigen
gefehrlichen Kriegshendeln fuͤr gut angeſehen/ die-
weil ich wuſte/ dz du zur Weißheit ſonderlich luſt/
vnd derohalben dich auff die Philoſophia zu ſtudi-
ren begeben hetteſt/ an Dich etwas zu ſchreiben von
den Jndianiſchen Landen/ dazu von des Himmels/
Lufft/ vnd gewitter/ vnnd mancherley vnzehligen
Schlangen/ Thieren vnd Menſchen artten/ ob viel-
leicht mit dieſer newen ſachen/ deinem fuͤr haben vnd
fleiß etwas gedienet vnd fortgeholffen wuͤrde.
Denn ob wol dein leben vnd verſtand nuhmehr
vollkommen iſt/ vnd auch deine lehr keiner huͤlff/ ſo
dir
B
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |