[Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 8. Göttingen, 1753."fe verdienen, allein der ärgste Bösewicht ver- "dienet nicht, glücklich zu seyn." Herr Addison, wie wir oben gesehen, sagt: Unsere unpartheiischen Leser u. s. w. Th. VII. S. 904. L. 5. nach den Worten: so vortheilhaft ist. Und wir bitten unsre Leser um Verzeihung, Ein sinnreicher noch lebender Schriftsteller, so Y 4
„fe verdienen, allein der aͤrgſte Boͤſewicht ver- „dienet nicht, gluͤcklich zu ſeyn.” Herr Addiſon, wie wir oben geſehen, ſagt: Unſere unpartheiiſchen Leſer u. ſ. w. Th. VII. S. 904. L. 5. nach den Worten: ſo vortheilhaft iſt. Und wir bitten unſre Leſer um Verzeihung, Ein ſinnreicher noch lebender Schriftſteller, ſo Y 4
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„fe verdienen, allein der aͤrgſte Boͤſewicht ver-
„dienet nicht, gluͤcklich zu ſeyn.”
Herr Addiſon, wie wir oben geſehen, ſagt:
Ariſtoteles mache bei ſeiner Abhandlung uͤber
beide Arten von Trauerſpielen, die Anmerkung,
daß diejenigen, die einen ungluͤcklichen Aus-
gang haͤtten, allezeit den Beifall des Volks er-
halten, und bei dem oͤffentlichen Wettſtreit un-
ter den Theatraliſchen Schriftſtellern, vor de-
nen, die ſich gluͤcklich endigten, den Preis da-
von getragen.
Unſere unpartheiiſchen Leſer u. ſ. w.
Th. VII. S. 904. L. 5. nach den Worten:
ſo vortheilhaft iſt.
Und wir bitten unſre Leſer um Verzeihung,
daß wir den Schluß, den wir daraus ziehen,
noch einmal einſchaͤrfen. Nemlich wenn die zeit-
lichen Leiden der Frommen und Tugendhaften
nach den Grundſaͤtzen der heidniſchen Weltwei-
ſen erklaͤret und gerechtfertiget werden koͤnnen;
ſo werden einem Chriſtlichen Leſer weit mehrere
und unendlich ſtaͤrkere Gruͤnde beifallen, dasje-
nige, was man den ungluͤcklichen Ausgang
nennet, aus der Betrachtung der Lehre von Zu-
kuͤnftigen Belohnungen mit der Weisheit
GOttes zu vereinigen. Und dies iſt allenthal-
ben in der Geſchichte der Clariſſa mit aller
Staͤrke vorgeſtellet.
Ein ſinnreicher noch lebender Schriftſteller,
(um nur ein Exempel zu geben) den ſein Rang
ſo
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