m-ma), eine kleine Rasse, verwandt mit der mongolischen, welche bis Finnland und Esthland vorkommt, das Rind (ushi), das vorwiegend als Last- und Zugthier, gar nicht der Milch und wenig des Fleisches wegen gehalten wird, das Schwein (buda), welches indess ebenfalls eine untergeordnete Rolle spielt, der Strassenhund (inu), ein Zwerg- schosshund (chin), die Katze (neko), besonders mit kurzem, von Ge- burt aus verstümmeltem Schwanze, das Kaninchen (usagi), das Huhn (tori, auch der Vogel überhaupt, on-dori, der Hahn, men-dori, die Henne), die Ente (ahiru), die Taube (hato), die Seidenraupe (kai-ko), die Biene (hachi). Ausserdem werden zur Belustigung besonders weisse und bunte Mäuse (hazuka-nedzumi, d. h. Zwanzigtag-Ratten) und Ratten (nedzumi) unter dem Namen Koma-nedzumi (Spielmäuse) viel gehalten, weniger Singvögel.
Von unseren Hausthieren fehlten sonach bisher der Esel (usagi- m-ma), das Maulthier (roba), das Schaf (rashamen, hitsuji, menyo), die Ziege (hitsuji, yagi), die Gans (gacho).
c. Vögel.
Die Vogelfauna Japans wurde bisher nur durch Sammler an einzelnen Küstenplätzen bekannt und bietet im Innern des Landes, zumal den Gebirgen, tüchtigen Ornithologen noch ein sehr ergiebiges Feld. Man kennt gegen 250 Arten. Viele derselben stimmen überein mit Europäern, die über einen grossen Theil des alten Continentes verbreitet sind, andere zeigen so geringe Unterschiede in Grösse, Färbung des Gefieders etc., wie Häher, Kukuk und Rothbrüstchen, dass man sie kaum als selbständige Arten gelten lassen kann, noch andere, wie die Fasanen, reihen sich speciell der nordchinesischen Fauna an, während tropische Gattungen nur ausnahmsweise ver- treten sind.
In den Städten und Ortschaften bilden Spatzen (Passer montanus L.) und Raben (Corvus japonicus Bp.) die allgewöhnlichen stehenden Gäste, während die Rauchschwalben nur im Sommer, andere, wie Milvus gorinda, ein Verwandter unserer Gabelweihe, nur den Winter über sich zeigen. Zu Hakodate soll der schöne Pastor (Heterornis pyrrhogenys Tem.) an Häufigkeit des Vorkommens mit dem Spatz wetteifern.
Sperlinge (Susume) und Raben (Karasu) zeigen die allbekannten Gewohnheiten, dagegen fällt die unseren Bussarden ähnliche Weihe (Tobi) sehr auf. Mit den beiden ersten treibt sich dieser Raubvogel
Säugethiere. Vögel.
m-ma), eine kleine Rasse, verwandt mit der mongolischen, welche bis Finnland und Esthland vorkommt, das Rind (ushi), das vorwiegend als Last- und Zugthier, gar nicht der Milch und wenig des Fleisches wegen gehalten wird, das Schwein (buda), welches indess ebenfalls eine untergeordnete Rolle spielt, der Strassenhund (inu), ein Zwerg- schosshund (chin), die Katze (neko), besonders mit kurzem, von Ge- burt aus verstümmeltem Schwanze, das Kaninchen (usagi), das Huhn (tori, auch der Vogel überhaupt, on-dori, der Hahn, men-dori, die Henne), die Ente (ahiru), die Taube (hato), die Seidenraupe (kai-ko), die Biene (hachi). Ausserdem werden zur Belustigung besonders weisse und bunte Mäuse (hazuka-nedzumi, d. h. Zwanzigtag-Ratten) und Ratten (nedzumi) unter dem Namen Koma-nedzumi (Spielmäuse) viel gehalten, weniger Singvögel.
Von unseren Hausthieren fehlten sonach bisher der Esel (usagi- m-ma), das Maulthier (roba), das Schaf (rashamen, hitsuji, menyo), die Ziege (hitsuji, yagi), die Gans (gachô).
c. Vögel.
Die Vogelfauna Japans wurde bisher nur durch Sammler an einzelnen Küstenplätzen bekannt und bietet im Innern des Landes, zumal den Gebirgen, tüchtigen Ornithologen noch ein sehr ergiebiges Feld. Man kennt gegen 250 Arten. Viele derselben stimmen überein mit Europäern, die über einen grossen Theil des alten Continentes verbreitet sind, andere zeigen so geringe Unterschiede in Grösse, Färbung des Gefieders etc., wie Häher, Kukuk und Rothbrüstchen, dass man sie kaum als selbständige Arten gelten lassen kann, noch andere, wie die Fasanen, reihen sich speciell der nordchinesischen Fauna an, während tropische Gattungen nur ausnahmsweise ver- treten sind.
In den Städten und Ortschaften bilden Spatzen (Passer montanus L.) und Raben (Corvus japonicus Bp.) die allgewöhnlichen stehenden Gäste, während die Rauchschwalben nur im Sommer, andere, wie Milvus gorinda, ein Verwandter unserer Gabelweihe, nur den Winter über sich zeigen. Zu Hakodate soll der schöne Pastor (Heterornis pyrrhogenys Tem.) an Häufigkeit des Vorkommens mit dem Spatz wetteifern.
Sperlinge (Susume) und Raben (Karasu) zeigen die allbekannten Gewohnheiten, dagegen fällt die unseren Bussarden ähnliche Weihe (Tobi) sehr auf. Mit den beiden ersten treibt sich dieser Raubvogel
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Säugethiere. Vögel.
m-ma), eine kleine Rasse, verwandt mit der mongolischen, welche
bis Finnland und Esthland vorkommt, das Rind (ushi), das vorwiegend
als Last- und Zugthier, gar nicht der Milch und wenig des Fleisches
wegen gehalten wird, das Schwein (buda), welches indess ebenfalls
eine untergeordnete Rolle spielt, der Strassenhund (inu), ein Zwerg-
schosshund (chin), die Katze (neko), besonders mit kurzem, von Ge-
burt aus verstümmeltem Schwanze, das Kaninchen (usagi), das Huhn
(tori, auch der Vogel überhaupt, on-dori, der Hahn, men-dori, die
Henne), die Ente (ahiru), die Taube (hato), die Seidenraupe (kai-ko),
die Biene (hachi). Ausserdem werden zur Belustigung besonders
weisse und bunte Mäuse (hazuka-nedzumi, d. h. Zwanzigtag-Ratten)
und Ratten (nedzumi) unter dem Namen Koma-nedzumi (Spielmäuse)
viel gehalten, weniger Singvögel.
Von unseren Hausthieren fehlten sonach bisher der Esel (usagi-
m-ma), das Maulthier (roba), das Schaf (rashamen, hitsuji, menyo),
die Ziege (hitsuji, yagi), die Gans (gachô).
c. Vögel.
Die Vogelfauna Japans wurde bisher nur durch Sammler an
einzelnen Küstenplätzen bekannt und bietet im Innern des Landes,
zumal den Gebirgen, tüchtigen Ornithologen noch ein sehr ergiebiges
Feld. Man kennt gegen 250 Arten. Viele derselben stimmen überein
mit Europäern, die über einen grossen Theil des alten Continentes
verbreitet sind, andere zeigen so geringe Unterschiede in Grösse,
Färbung des Gefieders etc., wie Häher, Kukuk und Rothbrüstchen,
dass man sie kaum als selbständige Arten gelten lassen kann, noch
andere, wie die Fasanen, reihen sich speciell der nordchinesischen
Fauna an, während tropische Gattungen nur ausnahmsweise ver-
treten sind.
In den Städten und Ortschaften bilden Spatzen (Passer montanus
L.) und Raben (Corvus japonicus Bp.) die allgewöhnlichen stehenden
Gäste, während die Rauchschwalben nur im Sommer, andere, wie
Milvus gorinda, ein Verwandter unserer Gabelweihe, nur den Winter
über sich zeigen. Zu Hakodate soll der schöne Pastor (Heterornis
pyrrhogenys Tem.) an Häufigkeit des Vorkommens mit dem Spatz
wetteifern.
Sperlinge (Susume) und Raben (Karasu) zeigen die allbekannten
Gewohnheiten, dagegen fällt die unseren Bussarden ähnliche Weihe
(Tobi) sehr auf. Mit den beiden ersten treibt sich dieser Raubvogel
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Rein, Johann Justus: Japan nach Reisen und Studien. Bd. 1. Leipzig, 1881, S. 207. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rein_japan01_1881/231>, abgerufen am 22.12.2024.
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