Pufendorf, Samuel von: Einleitung zur Sitten- und Staats-Lehre. Leipzig, 1691.Des ersten Buchs dern auch vielmehr zu stetigen Zanckeund Unruhe Anlaß geben. §. 5. Die Arten/ die Herrschaft §. 6. Nachdem es unter denen chen
Des erſten Buchs dern auch vielmehr zu ſtetigen Zanckeund Unruhe Anlaß geben. §. 5. Die Arten/ die Herꝛſchaft §. 6. Nachdem es unter denen chen
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0346" n="282"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Des erſten Buchs</hi></fw><lb/> dern auch vielmehr zu ſtetigen Zancke<lb/> und Unruhe Anlaß geben.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 5.</head> <p><hi rendition="#fr">Die Arten/ die Herꝛſchaft<lb/> uͤber eine Sache zu erlangen/</hi><lb/> ſeynd entweder <hi rendition="#fr">uhrſpruͤngliche/</hi><lb/> oder fortſetzliche. Durch jene wird<lb/> die Herrſchafft und Eigenthuͤmlig-<lb/> keit einer Sachen zuerſt angebracht;<lb/> Durch dieſe aber die bereits ange-<lb/> brachte Herrſchafft nur von einen<lb/> auf den andern fortgeſetzet. Die er-<lb/> ſten Arten ſeynd wiederum entwe-<lb/> der <hi rendition="#fr">ſchlechter Dinges ſolche zu<lb/> nennen/</hi> wenn nemlich die Herr-<lb/> ſchafft zuerſt den gantzen Coͤrper ei-<lb/> ner Sache beygebracht wird; oder<lb/> ſie ſeynd nur auf gewiſſe Maſſe<lb/> vor dergleichen zu achten; Wenn<lb/> nemlich eine von uns bereits beherr-<lb/> ſchete Sache einen neuen Zuwachs<lb/> bekoͤmmet.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 6.</head> <p>Nachdem es unter denen<lb/> Menſchen aufgekommen iſt/ die Sa-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">chen</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [282/0346]
Des erſten Buchs
dern auch vielmehr zu ſtetigen Zancke
und Unruhe Anlaß geben.
§. 5. Die Arten/ die Herꝛſchaft
uͤber eine Sache zu erlangen/
ſeynd entweder uhrſpruͤngliche/
oder fortſetzliche. Durch jene wird
die Herrſchafft und Eigenthuͤmlig-
keit einer Sachen zuerſt angebracht;
Durch dieſe aber die bereits ange-
brachte Herrſchafft nur von einen
auf den andern fortgeſetzet. Die er-
ſten Arten ſeynd wiederum entwe-
der ſchlechter Dinges ſolche zu
nennen/ wenn nemlich die Herr-
ſchafft zuerſt den gantzen Coͤrper ei-
ner Sache beygebracht wird; oder
ſie ſeynd nur auf gewiſſe Maſſe
vor dergleichen zu achten; Wenn
nemlich eine von uns bereits beherr-
ſchete Sache einen neuen Zuwachs
bekoͤmmet.
§. 6. Nachdem es unter denen
Menſchen aufgekommen iſt/ die Sa-
chen
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |