Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Pütter, Johann Stephan: Historische Entwickelung der heutigen Staatsverfassung des Teutschen Reichs. Bd. 2: Von 1558 bis 1740. Göttingen, 1786.

Bild:
<< vorherige Seite
Inhalt.
keiten und Widersprüche, die sich dabey ereignet. S. 330. --
IV. V. Wie solche nach und nach gehoben, und endlich die
Sache zu Stande gebracht worden? S. 331. -- VI. unter
andern mit der Versicherung, daß künftig keine neue Chur
ohne Einwilligung des gesammten Reichs errichtet werden,
S. 332. -- VII. und daß auf den Fall, wenn nach Ab-
gang des Hauses Baiern etwa vier evangelische Churfürsten
seyn würden, eine catholische überzehlige Stimme statt fin-
den solle. S. 332.
X. Religionsverhältniß der Reichsstände und ih-
rer Stimmen; insonderheit wenn evangelische Reichs-
stände catholisch geworden. S. 334-356.
I. Viele bisher vorgegangene und noch weiter erfolgte
Religionsveränderungen einzelner Reichsstände gaben erheb-
lichen Stoff zu neuen Betrachtungen; -- wovon deswegen
hier ein chronologisches Verzeichniß von XLI. solchen Fällen
eingerückt wird. S. 335. -- II. Verschiedenheit dieser Fälle
in Vergleichung mit den Religionsveränderungen des XVI.
Jahrhunderts, und in Ansehung ihrer Umstände und Folgen.
S. 341. -- III. IV. Das catholisch gewordene Haus Pfalz-
neuburg konnte zum Beyspiele dienen, wie vortheilhaft es
war, nachgebohrne Herren mit Pfründen und Stiftern zu
versorgen, die vermöge des geistlichen Vorbehaltes nur in ca-
tholischen Händen seyn konnten; S. 342. -- V. aber auch,
was Länder, die bisher evangelisch gewesen waren, von ca-
tholisch gewordenen Landesherren oder von Nachfolgern von
dieser Religion zu erwarten hatten, S. 344. -- VI. und zu
wessen wahrem Vortheile das alles abzweckte. S. 345. -- VII.
Auch in Ansehung der Reichstagsstimme schien seit dem An-
fange der Religionstrennung ein jeder Reichsstand sich zu sei-
nen Glaubensgenossen gehalten zu haben. S. 345. -- VIII.
Es schien also auch billig, daß ein catholisch gewordener Lan-
desherr, oder ein catholischer Landesnachfolger, dessen Land
bisher evangelisch gewesen, sich nun wieder zum catholischen
Religionstheile halten könnte. S. 346. -- IX. X. Allein
in jenen Fällen waren Herr und Land einerley Religion ge-
wesen; jetzt sollte bloß auf die Person des Landesherrn gese-
hen werden; S. 347. -- XI. da doch auf die Länder bil-
lig mit zu sehen ist; S. 349. -- XII. zumal da jetzt nicht
mehr
b 5
Inhalt.
keiten und Widerſpruͤche, die ſich dabey ereignet. S. 330. —
IV. V. Wie ſolche nach und nach gehoben, und endlich die
Sache zu Stande gebracht worden? S. 331. — VI. unter
andern mit der Verſicherung, daß kuͤnftig keine neue Chur
ohne Einwilligung des geſammten Reichs errichtet werden,
S. 332. — VII. und daß auf den Fall, wenn nach Ab-
gang des Hauſes Baiern etwa vier evangeliſche Churfuͤrſten
ſeyn wuͤrden, eine catholiſche uͤberzehlige Stimme ſtatt fin-
den ſolle. S. 332.
X. Religionsverhaͤltniß der Reichsſtaͤnde und ih-
rer Stimmen; inſonderheit wenn evangeliſche Reichs-
ſtaͤnde catholiſch geworden. S. 334-356.
I. Viele bisher vorgegangene und noch weiter erfolgte
Religionsveraͤnderungen einzelner Reichsſtaͤnde gaben erheb-
lichen Stoff zu neuen Betrachtungen; — wovon deswegen
hier ein chronologiſches Verzeichniß von XLI. ſolchen Faͤllen
eingeruͤckt wird. S. 335. — II. Verſchiedenheit dieſer Faͤlle
in Vergleichung mit den Religionsveraͤnderungen des XVI.
Jahrhunderts, und in Anſehung ihrer Umſtaͤnde und Folgen.
S. 341. — III. IV. Das catholiſch gewordene Haus Pfalz-
neuburg konnte zum Beyſpiele dienen, wie vortheilhaft es
war, nachgebohrne Herren mit Pfruͤnden und Stiftern zu
verſorgen, die vermoͤge des geiſtlichen Vorbehaltes nur in ca-
tholiſchen Haͤnden ſeyn konnten; S. 342. — V. aber auch,
was Laͤnder, die bisher evangeliſch geweſen waren, von ca-
tholiſch gewordenen Landesherren oder von Nachfolgern von
dieſer Religion zu erwarten hatten, S. 344. — VI. und zu
weſſen wahrem Vortheile das alles abzweckte. S. 345. — VII.
Auch in Anſehung der Reichstagsſtimme ſchien ſeit dem An-
fange der Religionstrennung ein jeder Reichsſtand ſich zu ſei-
nen Glaubensgenoſſen gehalten zu haben. S. 345. — VIII.
Es ſchien alſo auch billig, daß ein catholiſch gewordener Lan-
desherr, oder ein catholiſcher Landesnachfolger, deſſen Land
bisher evangeliſch geweſen, ſich nun wieder zum catholiſchen
Religionstheile halten koͤnnte. S. 346. — IX. X. Allein
in jenen Faͤllen waren Herr und Land einerley Religion ge-
weſen; jetzt ſollte bloß auf die Perſon des Landesherrn geſe-
hen werden; S. 347. — XI. da doch auf die Laͤnder bil-
lig mit zu ſehen iſt; S. 349. — XII. zumal da jetzt nicht
mehr
b 5
<TEI>
  <text>
    <front>
      <div type="contents">
        <list>
          <item><pb facs="#f0033"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Inhalt</hi>.</hi></fw><lb/>
keiten und Wider&#x017F;pru&#x0364;che, die &#x017F;ich dabey ereignet. S. 330. &#x2014;<lb/><hi rendition="#aq">IV. V.</hi> Wie &#x017F;olche nach und nach gehoben, und endlich die<lb/>
Sache zu Stande gebracht worden? S. 331. &#x2014; <hi rendition="#aq">VI.</hi> unter<lb/>
andern mit der Ver&#x017F;icherung, daß ku&#x0364;nftig keine neue Chur<lb/>
ohne Einwilligung des ge&#x017F;ammten Reichs errichtet werden,<lb/>
S. 332. &#x2014; <hi rendition="#aq">VII.</hi> und daß auf den Fall, wenn nach Ab-<lb/>
gang des Hau&#x017F;es Baiern etwa vier evangeli&#x017F;che Churfu&#x0364;r&#x017F;ten<lb/>
&#x017F;eyn wu&#x0364;rden, eine catholi&#x017F;che u&#x0364;berzehlige Stimme &#x017F;tatt fin-<lb/>
den &#x017F;olle. S. 332.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#aq">X.</hi> Religionsverha&#x0364;ltniß der Reichs&#x017F;ta&#x0364;nde und ih-<lb/>
rer Stimmen; in&#x017F;onderheit wenn evangeli&#x017F;che Reichs-<lb/>
&#x017F;ta&#x0364;nde catholi&#x017F;ch geworden. S. 334-356.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#aq">I.</hi> Viele bisher vorgegangene und noch weiter erfolgte<lb/>
Religionsvera&#x0364;nderungen einzelner Reichs&#x017F;ta&#x0364;nde gaben erheb-<lb/>
lichen Stoff zu neuen Betrachtungen; &#x2014; wovon deswegen<lb/>
hier ein chronologi&#x017F;ches Verzeichniß von <hi rendition="#aq">XLI.</hi> &#x017F;olchen Fa&#x0364;llen<lb/>
eingeru&#x0364;ckt wird. S. 335. &#x2014; <hi rendition="#aq">II.</hi> Ver&#x017F;chiedenheit die&#x017F;er Fa&#x0364;lle<lb/>
in Vergleichung mit den Religionsvera&#x0364;nderungen des <hi rendition="#aq">XVI.</hi><lb/>
Jahrhunderts, und in An&#x017F;ehung ihrer Um&#x017F;ta&#x0364;nde und Folgen.<lb/>
S. 341. &#x2014; <hi rendition="#aq">III. IV.</hi> Das catholi&#x017F;ch gewordene Haus Pfalz-<lb/>
neuburg konnte zum Bey&#x017F;piele dienen, wie vortheilhaft es<lb/>
war, nachgebohrne Herren mit Pfru&#x0364;nden und Stiftern zu<lb/>
ver&#x017F;orgen, die vermo&#x0364;ge des gei&#x017F;tlichen Vorbehaltes nur in ca-<lb/>
tholi&#x017F;chen Ha&#x0364;nden &#x017F;eyn konnten; S. 342. &#x2014; <hi rendition="#aq">V.</hi> aber auch,<lb/>
was La&#x0364;nder, die bisher evangeli&#x017F;ch gewe&#x017F;en waren, von ca-<lb/>
tholi&#x017F;ch gewordenen Landesherren oder von Nachfolgern von<lb/>
die&#x017F;er Religion zu erwarten hatten, S. 344. &#x2014; <hi rendition="#aq">VI.</hi> und zu<lb/>
we&#x017F;&#x017F;en wahrem Vortheile das alles abzweckte. S. 345. &#x2014; <hi rendition="#aq">VII.</hi><lb/>
Auch in An&#x017F;ehung der Reichstags&#x017F;timme &#x017F;chien &#x017F;eit dem An-<lb/>
fange der Religionstrennung ein jeder Reichs&#x017F;tand &#x017F;ich zu &#x017F;ei-<lb/>
nen Glaubensgeno&#x017F;&#x017F;en gehalten zu haben. S. 345. &#x2014; <hi rendition="#aq">VIII.</hi><lb/>
Es &#x017F;chien al&#x017F;o auch billig, daß ein catholi&#x017F;ch gewordener Lan-<lb/>
desherr, oder ein catholi&#x017F;cher Landesnachfolger, de&#x017F;&#x017F;en Land<lb/>
bisher evangeli&#x017F;ch gewe&#x017F;en, &#x017F;ich nun wieder zum catholi&#x017F;chen<lb/>
Religionstheile halten ko&#x0364;nnte. S. 346. &#x2014; <hi rendition="#aq">IX. X.</hi> Allein<lb/>
in jenen Fa&#x0364;llen waren Herr und Land einerley Religion ge-<lb/>
we&#x017F;en; jetzt &#x017F;ollte bloß auf die Per&#x017F;on des Landesherrn ge&#x017F;e-<lb/>
hen werden; S. 347. &#x2014; <hi rendition="#aq">XI.</hi> da doch auf die La&#x0364;nder bil-<lb/>
lig mit zu &#x017F;ehen i&#x017F;t; S. 349. &#x2014; <hi rendition="#aq">XII.</hi> zumal da jetzt nicht<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">b 5</fw><fw place="bottom" type="catch">mehr</fw><lb/></item>
        </list>
      </div>
    </front>
  </text>
</TEI>
[0033] Inhalt. keiten und Widerſpruͤche, die ſich dabey ereignet. S. 330. — IV. V. Wie ſolche nach und nach gehoben, und endlich die Sache zu Stande gebracht worden? S. 331. — VI. unter andern mit der Verſicherung, daß kuͤnftig keine neue Chur ohne Einwilligung des geſammten Reichs errichtet werden, S. 332. — VII. und daß auf den Fall, wenn nach Ab- gang des Hauſes Baiern etwa vier evangeliſche Churfuͤrſten ſeyn wuͤrden, eine catholiſche uͤberzehlige Stimme ſtatt fin- den ſolle. S. 332. X. Religionsverhaͤltniß der Reichsſtaͤnde und ih- rer Stimmen; inſonderheit wenn evangeliſche Reichs- ſtaͤnde catholiſch geworden. S. 334-356. I. Viele bisher vorgegangene und noch weiter erfolgte Religionsveraͤnderungen einzelner Reichsſtaͤnde gaben erheb- lichen Stoff zu neuen Betrachtungen; — wovon deswegen hier ein chronologiſches Verzeichniß von XLI. ſolchen Faͤllen eingeruͤckt wird. S. 335. — II. Verſchiedenheit dieſer Faͤlle in Vergleichung mit den Religionsveraͤnderungen des XVI. Jahrhunderts, und in Anſehung ihrer Umſtaͤnde und Folgen. S. 341. — III. IV. Das catholiſch gewordene Haus Pfalz- neuburg konnte zum Beyſpiele dienen, wie vortheilhaft es war, nachgebohrne Herren mit Pfruͤnden und Stiftern zu verſorgen, die vermoͤge des geiſtlichen Vorbehaltes nur in ca- tholiſchen Haͤnden ſeyn konnten; S. 342. — V. aber auch, was Laͤnder, die bisher evangeliſch geweſen waren, von ca- tholiſch gewordenen Landesherren oder von Nachfolgern von dieſer Religion zu erwarten hatten, S. 344. — VI. und zu weſſen wahrem Vortheile das alles abzweckte. S. 345. — VII. Auch in Anſehung der Reichstagsſtimme ſchien ſeit dem An- fange der Religionstrennung ein jeder Reichsſtand ſich zu ſei- nen Glaubensgenoſſen gehalten zu haben. S. 345. — VIII. Es ſchien alſo auch billig, daß ein catholiſch gewordener Lan- desherr, oder ein catholiſcher Landesnachfolger, deſſen Land bisher evangeliſch geweſen, ſich nun wieder zum catholiſchen Religionstheile halten koͤnnte. S. 346. — IX. X. Allein in jenen Faͤllen waren Herr und Land einerley Religion ge- weſen; jetzt ſollte bloß auf die Perſon des Landesherrn geſe- hen werden; S. 347. — XI. da doch auf die Laͤnder bil- lig mit zu ſehen iſt; S. 349. — XII. zumal da jetzt nicht mehr b 5

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/puetter_staatsverfassung02_1786
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/puetter_staatsverfassung02_1786/33
Zitationshilfe: Pütter, Johann Stephan: Historische Entwickelung der heutigen Staatsverfassung des Teutschen Reichs. Bd. 2: Von 1558 bis 1740. Göttingen, 1786, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/puetter_staatsverfassung02_1786/33>, abgerufen am 26.04.2024.