Jahrgedächtnis der Leipzigischen Schlacht: Leipzigischer Studenten-Marcipan. [s. l.], 1632.
die Gerechten des Todes Anfechtung: NB. aber No. 1. Jst der Herr Obriste Taube/ Churf. Sächs. Stall- Es gienge nemlich gleiche Rache beyde vber Herr Jst dir wol, so bleib davon/ Dritte Auffzug. C. ALhier bringen die Ligistischen das Stett- 2. 3. Hier langen sie das Kostgeldt/ Stubenzinß vnd Er wird nicht reich bleiben/ vnd sein Gut wird nicht bestehen/ Gott B ij
die Gerechten des Todes Anfechtung: NB. aber No. 1. Jſt der Herr Obriſte Taube/ Churf. Saͤchſ. Stall- Es gienge nemlich gleiche Rache beyde vber Herr Jſt dir wol, ſo bleib davon/ Dritte Auffzug. C. ALhier bringen die Ligiſtiſchen das Stett- 2. 3. Hier langen ſie das Koſtgeldt/ Stubenzinß vnd Er wird nicht reich bleiben/ vnd ſein Gut wird nicht beſtehen/ Gott B ij
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><hi rendition="#fr"><pb facs="#f0015"/> die Gerechten des Todes Anfechtung: <hi rendition="#aq">NB.</hi> aber<lb/> der Zorn waͤret nicht lang. Denn eilend kam<lb/> der vnſtreffliche Mann/ <hi rendition="#aq">NB.</hi> der fuͤr ſie ſtreit/</hi><lb/> alles nach laut des Buchs der Weißheit am 18. <hi rendition="#aq">verſ. 13,<lb/> 15, 16, 18, 20, & 21.</hi></p><lb/> <p><hi rendition="#aq">N<hi rendition="#sup">o.</hi> 1.</hi> Jſt der Herr Obriſte Taube/ Churf. Saͤchſ. Stall-<lb/> meiſter/ legt das <hi rendition="#aq">Confect</hi> vor mit den Jnſtrumenten/ wie jhr<lb/> ſehet. Vnd hat der Herr Stallmeiſter ſonderlich den <hi rendition="#aq">Tilli,</hi><lb/> als den <hi rendition="#aq">Principal,</hi> wol in acht genommen/ daß er auffm Kopff<lb/> vnd Ruͤcken gnug heim zu tragen gehabt.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Es gienge nemlich gleiche Rache beyde vber Herr<lb/> vnd Knechte/ vnd dein Volck wartet alſo auff<lb/> das Heil der Gerechten/ vnd auff das Verder-<lb/> ben der Feinde/</hi> Jm Buch der Weißheit <hi rendition="#aq">18, 7. & 11.</hi><lb/></p> <cit> <quote> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">Jſt dir wol, ſo bleib davon/<lb/> Daß du nicht kriegeſt boͤſen Lohn.</hi><lb/> </hi> </quote> </cit> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="1"> <head>Dritte Auffzug. <hi rendition="#aq">C.</hi></head><lb/> <p><hi rendition="#in">A</hi>Lhier bringen die Ligiſtiſchen das Stett-<lb/> geldt zuſammen/ ſo ſie von der Niederlag zu Leipzig<lb/> (weil ſie etwas fruͤhe auff die MichaelisMeß kom-<lb/> men) auff acht Tage vom Marckt vnd Gaſſen ge-<lb/> ben haben.</p><lb/> <p>2. 3. Hier langen ſie das Koſtgeldt/ Stubenzinß vnd<lb/> Flicklohn jhren Wirthen/ <hi rendition="#aq">Medicis</hi>, Balbirern/ Badern/ ꝛc.<lb/> alles nach der Propheceyung des wolgeplagten<lb/><hi rendition="#c">Jobs 15, 29.</hi></p><lb/> <p> <hi rendition="#fr">Er wird nicht reich bleiben/ vnd ſein Gut wird nicht beſtehen/<lb/> vnd ſein Gluͤck wird ſich nicht außbreiten im Lande. Vnfall<lb/> wird nicht von jhme laſſen: denn er hat ſeine Hand wider<lb/> <fw place="bottom" type="sig">B ij</fw> <fw place="bottom" type="catch">Gott</fw><lb/></hi> </p> </div> </body> </text> </TEI> [0015]
die Gerechten des Todes Anfechtung: NB. aber
der Zorn waͤret nicht lang. Denn eilend kam
der vnſtreffliche Mann/ NB. der fuͤr ſie ſtreit/
alles nach laut des Buchs der Weißheit am 18. verſ. 13,
15, 16, 18, 20, & 21.
No. 1. Jſt der Herr Obriſte Taube/ Churf. Saͤchſ. Stall-
meiſter/ legt das Confect vor mit den Jnſtrumenten/ wie jhr
ſehet. Vnd hat der Herr Stallmeiſter ſonderlich den Tilli,
als den Principal, wol in acht genommen/ daß er auffm Kopff
vnd Ruͤcken gnug heim zu tragen gehabt.
Es gienge nemlich gleiche Rache beyde vber Herr
vnd Knechte/ vnd dein Volck wartet alſo auff
das Heil der Gerechten/ vnd auff das Verder-
ben der Feinde/ Jm Buch der Weißheit 18, 7. & 11.
Jſt dir wol, ſo bleib davon/
Daß du nicht kriegeſt boͤſen Lohn.
Dritte Auffzug. C.
ALhier bringen die Ligiſtiſchen das Stett-
geldt zuſammen/ ſo ſie von der Niederlag zu Leipzig
(weil ſie etwas fruͤhe auff die MichaelisMeß kom-
men) auff acht Tage vom Marckt vnd Gaſſen ge-
ben haben.
2. 3. Hier langen ſie das Koſtgeldt/ Stubenzinß vnd
Flicklohn jhren Wirthen/ Medicis, Balbirern/ Badern/ ꝛc.
alles nach der Propheceyung des wolgeplagten
Jobs 15, 29.
Er wird nicht reich bleiben/ vnd ſein Gut wird nicht beſtehen/
vnd ſein Gluͤck wird ſich nicht außbreiten im Lande. Vnfall
wird nicht von jhme laſſen: denn er hat ſeine Hand wider
Gott
B ij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … ULB Sachsen-Anhalt: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-03-14T10:09:31Z)
Frank Wiegand: Transkription und Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat.
(2013-03-14T10:09:31Z)
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |