Allgemeine Zeitung, Nr. 2, 2. Januar 1830.[Spaltenumbruch]
men bearbeitete Kataster neben einander bestehn zu lassen, das (Beschluß folgt.) Rußland. Petersburger Blätter enthalten Notizen über russische Dia- Litterarische Anzeigen. [1] In der J. G. Cotta'schen Buchhandlung in Stuttgart Inhalt: Beschreibung und Abbildungen der Dampfwagen, Von diesem Journal erscheinen wie bisher monatlich zwei [1473] Ankündigung. Die Zeitschrift Da das Unternehmen den beabsichteten Fortgang gewonnen [Spaltenumbruch]
men bearbeitete Kataſter neben einander beſtehn zu laſſen, das (Beſchluß folgt.) Rußland. Petersburger Blätter enthalten Notizen über ruſſiſche Dia- Litterariſche Anzeigen. [1] In der J. G. Cotta’ſchen Buchhandlung in Stuttgart Inhalt: Beſchreibung und Abbildungen der Dampfwagen, Von dieſem Journal erſcheinen wie bisher monatlich zwei [1473] Ankündigung. Die Zeitſchrift Da das Unternehmen den beabſichteten Fortgang gewonnen <TEI> <text> <body> <div type="jSupplement"> <floatingText> <body> <div type="jVarious" n="2"> <div n="3"> <div type="jArticle" n="4"> <p><pb facs="#f0007" n="7"/><cb/> men bearbeitete Kataſter neben einander beſtehn zu laſſen, das<lb/> eine für die alten Steuern, ein zweites für die zum erhöhten<lb/> Staatsaufwande anzulegenden Steuern, weil ſonſt der Regieauf-<lb/> wand vermehrt, die Arbeit verdoppelt und die Verwikelung ver-<lb/> größert werde. Nichts iſt gerechter als dieſer Wunſch. Es iſt<lb/> aber auch zu hoffen, daß wo in einer Kommiſſion, wie die ſchon<lb/> ſeit drei Jahren ſich regelmäßig über Vermeſſung und Abſchäzung<lb/> in Dresden berathende Staatswirthe, wie der ſelbſt als Schrift-<lb/> ſteller in dieſem Fache geſchäzte geheime Finanzrath v. Flotho,<lb/> und Kenner, wie der durch eigene in dieſer Abſicht angeſtellten<lb/> Reiſen genau unterrichtete, und als Landfeldmeſſer die zu dieſem<lb/> Behufe bereits ſeit einigen Jahren thätigen Kondukteurs und Feld-<lb/> meſſer dirigirende Kammerrath v. Schlieben, zu Rathe ſizen,<lb/> dis Alles bereits reiflich erwogen ſey, und durch die zunächſt vor-<lb/> zulegenden Reſultate endlich aller Unglaube, daß es wirklich Ernſt<lb/> mit dieſer hochwichtigen Sache ſey, beſchämt werde. Die Armee,<lb/> von welcher in der Adreſſe behauptet wurde, daß ſie die Zahl des<lb/> Bundeskontingents weit überſteige, und den größten Theil der<lb/> Staatsausgaben veranlaſſe, enthält nicht mehr, als das Kontin-<lb/> gent erheiſcht. Dis wird in einer nachträglichen Bemerkung von<lb/> einer andern Hand in derſelben Nummer dahin beſtimmt, daß<lb/> jezt etatsmäßig außer den 12,000 vom Bunde ſtipulirten Linien-<lb/> truppen nur noch 525 Köpfe, mit Einſchluß aller Stäbe, Ober-<lb/> offiziere und Nichtkombattanten vorhanden wären, wohingegen<lb/> in einer Anmerkung zu den Bemerkungen von der erſten Hand<lb/> die Zahl auf 12,869 Mann geſtellt wird, da auch das Ingenieur-<lb/> korps und Trainbataillon hier eingezählt iſt, auch zugeſtanden<lb/> wird, daß die Fußgarde noch wegen des Bedürfniſſes der Schild-<lb/> wachen um einige Mann mehr habe.</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#g">(Beſchluß folgt.)</hi> </hi> </p><lb/> </div> </div> <div n="3"> <head><hi rendition="#g">Rußland</hi>.</head><lb/> <div type="jArticle" n="4"> <p><hi rendition="#g">Petersburger</hi> Blätter enthalten Notizen über ruſſiſche Dia-<lb/> manten, in denen es unter Anderm heißt: <cit><quote>„Vor wenigen Jahren<lb/> noch betrug die kärgliche Ausbeute unſrer Goldbergwerke höchſtens<lb/> 40 Pud Goldes, welche mit ſchwerer Arbeit und großen Ko-<lb/> ſten aus tiefen Schachten zu Tage gefördert werden mußten.<lb/> Wer hätte damals geglaubt, daß wir in Kurzem an der Oberfläche<lb/> des Bodens, auf unermeßlichen Streken die reichſten Goldneſter<lb/> — daß wir <hi rendition="#g">Maſſen gediegenen Goldes und Platina</hi><lb/> finden würden, wie ſie bis jezt noch nicht ſo groß in den Goldlän-<lb/> dern der neuen Welt gefunden worden. Und doch iſt dis erfolgt:<lb/> Rußland ſteht in dieſer Hinſicht den Ländern der andern Hemiſphäre<lb/> nicht nach, die ſeit der Entdekung Amerika’s die Hauptquellen für<lb/> die edlen Metalle darbot. Rußland hat zuerſt aus Platina<lb/> Münze geprägt. Noch hatten indeſſen jene Länder den Diamant<lb/> vor uns voraus; auch dieſen haben wir jezt. Der <hi rendition="#g">erſte ruſſi-<lb/> ſche Diamant</hi> ward am 22 Jun. 1829, an der Weſtſeite des<lb/> Urals, auf der Goldwäſcherei der Gräfin Polier, durch einen 13jäh-<lb/> rigen Knaben, Namens Paul Popoff, gefunden. Den erſten mo-<lb/> tivirten Fingerzeig über die wahrſcheinliche Eriſtenz von Diamanten<lb/> in Rußland verdanken wir dem Profeſſor der Univerſität zu Dor-<lb/> pat, Moriz v. Engelhardt, der im Jahre 1826 eine wiſſenſchaft-<lb/> liche Reiſe im Ural machte. Die damaligen Umſtände erlaubten<lb/> es demſelben nicht, auf der Stelle nähere Nachforſchungen anzu-<lb/> ſtellen; in Folge ſeiner Berichte hierüber erhielten indeſſen im näch-<lb/> ſten Jahre alle Bergwerksdirektoren am Uralgebirge vom Finanzmi-<lb/><cb/> niſter den Befehl, den Bergbeamten das Nachſuchen nach Diaman-<lb/> ten zur Pflicht zu machen. Leztere jedoch wurden nicht gefunden,<lb/> wohl aber ſehr reichhaltige Goldſandlager, bis endlich der berühmte<lb/> Frhr. v. Humboldt auf ſeiner disjährigen Reiſe durch den Ural in<lb/> einem Kryſtall, den, wie oben erwähnt, ein Knabe in die Goldwä-<lb/> ſcherei der Gräfin Polier gebracht hatte, den <hi rendition="#g">erſten uraliſchen<lb/> Diamant</hi> entdekte. Seitdem ſind noch noch mehrere Diaman-<lb/> ten gefunden worden, die nach dem Urtheile von Kennern den<lb/> braſiliſchen in keiner Hinſicht nachſtehen.“</quote></cit></p> </div> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAnnouncements" n="2"> <head> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Litterariſche Anzeigen</hi>.</hi> </head><lb/> <div type="jAn" n="3"> <p>[1] In der J. G. <hi rendition="#g">Cotta’ſchen</hi> Buchhandlung in <hi rendition="#g">Stuttgart</hi><lb/> und <hi rendition="#g">Tübingen</hi> iſt erſchienen:<lb/><hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Dingler’s polytechniſches Journal,<lb/> Zweites Decemberheft</hi>.</hi></p><lb/> <p><hi rendition="#g">Inhalt</hi>: Beſchreibung und Abbildungen der Dampfwagen,<lb/> welche auf der Eiſenbahn zwiſchen Liverpool und Mancheſter den<lb/> Wettlauf hielten. — Bericht der Direktoren der Liverpool- und<lb/> Mancheſter-Eiſenbahn über die relativen Vorzüge der Dampfwagen<lb/> und der ſtehenden Dampfmaſchinen, als Zugmaſchinen. — Bern-<lb/> hard’s Methode und Apparat, um Waſſer oder andere Flüſſigkeiten zu<lb/> heben. Nebſt Bemerkungen des Ueberſezers. Mit Abbildungen.<lb/> — Ueber die Zuſammenſezung des Kochſalzes, welches man aus<lb/> einigen Salinen in der Gegend von Irkutsk und aus dem See-<lb/> waſſer bei Ochotsk erhält. — Ueber ein neues Verfahren die<lb/> Weinſteinſäure zu gewinnen. — Neues Verfahren Porzellan und<lb/> andere ähnliche Kompoſitionen zu verzieren. — Caſtellani, über<lb/> die gelbe Farbe der Goldfabriken und über das Vergolden der<lb/> Bronze. — Ueber die ſchleimige (gummige) Gährung und über die<lb/> Mittel ihren Eintritt zu verhindern. — <hi rendition="#g">Miscellen</hi>: Engliſche<lb/> Patente. — Vergleichung der Vortheile der Straßen, Eiſenbah-<lb/> nen und Kanäle. — Vorrichtung, um Wagen auf Eiſenbahnen<lb/> über ſteile Anhöhen hinaufzufördern. — Sich ſelbſt ladender Kar-<lb/> ren. — Unterſchiede im Baue engliſcher Dampfboote. — <hi rendition="#g">Rod-<lb/> ger’s</hi> Anker. — <hi rendition="#g">Heilmann’s</hi> Stikſtuhl. — Blumen aus Wachs.<lb/> — Ueber einen rothen Färbeſtof, Carucru oder Chica. — Elaſti-<lb/> ſcher Firniß zum Auftragen der Farben auf Seidenzeuge und Gas.<lb/> — Preſſe zum Kopiren der Briefe ins Kopirbuch. — Abwei-<lb/> chung eines fallenden Körpers von der Senkrechten. — Ueber<lb/> die <hi rendition="#g">Volta’ſche</hi> Säule. — Ueber die Verhältniſſe, in welchen<lb/> atmoſphäriſche Luft mit Oelgas gemengt Knalliuſt wird. — Luft-<lb/> reinigung der Schmauchſtuben. — Wirkung des Aethers auf<lb/> ſchwefelſauren Indigo. — Analyſe des Hyraulit und Hetepozit.<lb/> — Ueber Anwendung des Kupfervitriols beim Brodbaken. —<lb/> Analyſe der Rinde der <hi rendition="#aq">Quercus salcata.</hi> — Nachtſtühlen den<lb/> Geruch zu benehmen. — Zuſtand der Fabrikarbeiter in England.<lb/> — Zuſtand der niederländiſchen und preußiſchen Fabrikate im<lb/> Vergleiche mit den engliſchen. — Ueber Gewerbe und Handel<lb/> in Rußland. — <hi rendition="#g">Litteratur</hi>: <hi rendition="#aq">a</hi>) Deutſche. <hi rendition="#aq">b</hi>) Franzöſiſche.<lb/><hi rendition="#aq">c</hi>) Italieniſche. — Regiſter, vollſtändiges, über den Jahrgang<lb/> 1829 dieſes Journals.</p><lb/> <p>Von dieſem Journal erſcheinen wie bisher monatlich zwei<lb/> Hefte mit Kupfern. 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men bearbeitete Kataſter neben einander beſtehn zu laſſen, das
eine für die alten Steuern, ein zweites für die zum erhöhten
Staatsaufwande anzulegenden Steuern, weil ſonſt der Regieauf-
wand vermehrt, die Arbeit verdoppelt und die Verwikelung ver-
größert werde. Nichts iſt gerechter als dieſer Wunſch. Es iſt
aber auch zu hoffen, daß wo in einer Kommiſſion, wie die ſchon
ſeit drei Jahren ſich regelmäßig über Vermeſſung und Abſchäzung
in Dresden berathende Staatswirthe, wie der ſelbſt als Schrift-
ſteller in dieſem Fache geſchäzte geheime Finanzrath v. Flotho,
und Kenner, wie der durch eigene in dieſer Abſicht angeſtellten
Reiſen genau unterrichtete, und als Landfeldmeſſer die zu dieſem
Behufe bereits ſeit einigen Jahren thätigen Kondukteurs und Feld-
meſſer dirigirende Kammerrath v. Schlieben, zu Rathe ſizen,
dis Alles bereits reiflich erwogen ſey, und durch die zunächſt vor-
zulegenden Reſultate endlich aller Unglaube, daß es wirklich Ernſt
mit dieſer hochwichtigen Sache ſey, beſchämt werde. Die Armee,
von welcher in der Adreſſe behauptet wurde, daß ſie die Zahl des
Bundeskontingents weit überſteige, und den größten Theil der
Staatsausgaben veranlaſſe, enthält nicht mehr, als das Kontin-
gent erheiſcht. Dis wird in einer nachträglichen Bemerkung von
einer andern Hand in derſelben Nummer dahin beſtimmt, daß
jezt etatsmäßig außer den 12,000 vom Bunde ſtipulirten Linien-
truppen nur noch 525 Köpfe, mit Einſchluß aller Stäbe, Ober-
offiziere und Nichtkombattanten vorhanden wären, wohingegen
in einer Anmerkung zu den Bemerkungen von der erſten Hand
die Zahl auf 12,869 Mann geſtellt wird, da auch das Ingenieur-
korps und Trainbataillon hier eingezählt iſt, auch zugeſtanden
wird, daß die Fußgarde noch wegen des Bedürfniſſes der Schild-
wachen um einige Mann mehr habe.
(Beſchluß folgt.)
Rußland.
Petersburger Blätter enthalten Notizen über ruſſiſche Dia-
manten, in denen es unter Anderm heißt: „Vor wenigen Jahren
noch betrug die kärgliche Ausbeute unſrer Goldbergwerke höchſtens
40 Pud Goldes, welche mit ſchwerer Arbeit und großen Ko-
ſten aus tiefen Schachten zu Tage gefördert werden mußten.
Wer hätte damals geglaubt, daß wir in Kurzem an der Oberfläche
des Bodens, auf unermeßlichen Streken die reichſten Goldneſter
— daß wir Maſſen gediegenen Goldes und Platina
finden würden, wie ſie bis jezt noch nicht ſo groß in den Goldlän-
dern der neuen Welt gefunden worden. Und doch iſt dis erfolgt:
Rußland ſteht in dieſer Hinſicht den Ländern der andern Hemiſphäre
nicht nach, die ſeit der Entdekung Amerika’s die Hauptquellen für
die edlen Metalle darbot. Rußland hat zuerſt aus Platina
Münze geprägt. Noch hatten indeſſen jene Länder den Diamant
vor uns voraus; auch dieſen haben wir jezt. Der erſte ruſſi-
ſche Diamant ward am 22 Jun. 1829, an der Weſtſeite des
Urals, auf der Goldwäſcherei der Gräfin Polier, durch einen 13jäh-
rigen Knaben, Namens Paul Popoff, gefunden. Den erſten mo-
tivirten Fingerzeig über die wahrſcheinliche Eriſtenz von Diamanten
in Rußland verdanken wir dem Profeſſor der Univerſität zu Dor-
pat, Moriz v. Engelhardt, der im Jahre 1826 eine wiſſenſchaft-
liche Reiſe im Ural machte. Die damaligen Umſtände erlaubten
es demſelben nicht, auf der Stelle nähere Nachforſchungen anzu-
ſtellen; in Folge ſeiner Berichte hierüber erhielten indeſſen im näch-
ſten Jahre alle Bergwerksdirektoren am Uralgebirge vom Finanzmi-
niſter den Befehl, den Bergbeamten das Nachſuchen nach Diaman-
ten zur Pflicht zu machen. Leztere jedoch wurden nicht gefunden,
wohl aber ſehr reichhaltige Goldſandlager, bis endlich der berühmte
Frhr. v. Humboldt auf ſeiner disjährigen Reiſe durch den Ural in
einem Kryſtall, den, wie oben erwähnt, ein Knabe in die Goldwä-
ſcherei der Gräfin Polier gebracht hatte, den erſten uraliſchen
Diamant entdekte. Seitdem ſind noch noch mehrere Diaman-
ten gefunden worden, die nach dem Urtheile von Kennern den
braſiliſchen in keiner Hinſicht nachſtehen.“
Litterariſche Anzeigen.
[1] In der J. G. Cotta’ſchen Buchhandlung in Stuttgart
und Tübingen iſt erſchienen:
Dingler’s polytechniſches Journal,
Zweites Decemberheft.
Inhalt: Beſchreibung und Abbildungen der Dampfwagen,
welche auf der Eiſenbahn zwiſchen Liverpool und Mancheſter den
Wettlauf hielten. — Bericht der Direktoren der Liverpool- und
Mancheſter-Eiſenbahn über die relativen Vorzüge der Dampfwagen
und der ſtehenden Dampfmaſchinen, als Zugmaſchinen. — Bern-
hard’s Methode und Apparat, um Waſſer oder andere Flüſſigkeiten zu
heben. Nebſt Bemerkungen des Ueberſezers. Mit Abbildungen.
— Ueber die Zuſammenſezung des Kochſalzes, welches man aus
einigen Salinen in der Gegend von Irkutsk und aus dem See-
waſſer bei Ochotsk erhält. — Ueber ein neues Verfahren die
Weinſteinſäure zu gewinnen. — Neues Verfahren Porzellan und
andere ähnliche Kompoſitionen zu verzieren. — Caſtellani, über
die gelbe Farbe der Goldfabriken und über das Vergolden der
Bronze. — Ueber die ſchleimige (gummige) Gährung und über die
Mittel ihren Eintritt zu verhindern. — Miscellen: Engliſche
Patente. — Vergleichung der Vortheile der Straßen, Eiſenbah-
nen und Kanäle. — Vorrichtung, um Wagen auf Eiſenbahnen
über ſteile Anhöhen hinaufzufördern. — Sich ſelbſt ladender Kar-
ren. — Unterſchiede im Baue engliſcher Dampfboote. — Rod-
ger’s Anker. — Heilmann’s Stikſtuhl. — Blumen aus Wachs.
— Ueber einen rothen Färbeſtof, Carucru oder Chica. — Elaſti-
ſcher Firniß zum Auftragen der Farben auf Seidenzeuge und Gas.
— Preſſe zum Kopiren der Briefe ins Kopirbuch. — Abwei-
chung eines fallenden Körpers von der Senkrechten. — Ueber
die Volta’ſche Säule. — Ueber die Verhältniſſe, in welchen
atmoſphäriſche Luft mit Oelgas gemengt Knalliuſt wird. — Luft-
reinigung der Schmauchſtuben. — Wirkung des Aethers auf
ſchwefelſauren Indigo. — Analyſe des Hyraulit und Hetepozit.
— Ueber Anwendung des Kupfervitriols beim Brodbaken. —
Analyſe der Rinde der Quercus salcata. — Nachtſtühlen den
Geruch zu benehmen. — Zuſtand der Fabrikarbeiter in England.
— Zuſtand der niederländiſchen und preußiſchen Fabrikate im
Vergleiche mit den engliſchen. — Ueber Gewerbe und Handel
in Rußland. — Litteratur: a) Deutſche. b) Franzöſiſche.
c) Italieniſche. — Regiſter, vollſtändiges, über den Jahrgang
1829 dieſes Journals.
Von dieſem Journal erſcheinen wie bisher monatlich zwei
Hefte mit Kupfern. Der Jahrgang, welcher für ſich ein Ganzes
ausmacht, koſtet durch die Poſtämter und Buchhandlungen 9 Rthlr.
16 ggr. oder 46 fl. Münze.
[1473] Ankündigung.
Die Zeitſchrift
das Abendblatt von München
hat am 1 November d. J. begonnen, und ſezt ſich im Jahre 1830
fort. Das bürgerliche Leben, und deſſen Angelegenheiten im Auge,
behandelt es Ergebniſſe des Tages, Beobachtungen über Kunſt,
Induſtrie, Handel, Gewerbe u. ſ. f. (S. die Num. 1, 4, 15, 27,
57, 50 ꝛc.) Auszüge aus den Kreisintelligenzblättern, Anzeigen
von Feilſchaften, Dienſtgeſuchen, Preiſen der Lebensmittel u. ſ. f.
Da das Unternehmen den beabſichteten Fortgang gewonnen
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(2020-10-02T09:49:36Z)
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
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