Dreyzehntes Kapitel. Auflösung oder Integration der Gleichungen mit partiellen Differenzialen.
§. 237.
1. Wenn z eine Function von zwey veränder- lichen Größen x und y ist, und man hat durch Differenziation d z = P d x + Q d y, so sind P, Q, allemahl ein paar bestimmte Functionen, welche sich auch durch die partiellen Differenziatio- nen nemlich
[Formel 1]
und
[Formel 2]
erge- ben würden (§. 17. III. IV.).
2. Wenn umgekehrt P und Q gegeben sind, und dieselben haben das Verhalten gegen einander, welches vollständigen Differenzialquotienten entspre- chen muß, so daß
[Formel 3]
(§. 166.), so erhält man durch Integration von P d x + Q d y, auch wiederum z als bestimmte Function von x und y.
3. Es kommen aber in der Mathematik un- terweilen Fälle vor, daß jene partielle Differenzial-
quo-
Integralrechnung.
Dreyzehntes Kapitel. Aufloͤſung oder Integration der Gleichungen mit partiellen Differenzialen.
§. 237.
1. Wenn z eine Function von zwey veraͤnder- lichen Groͤßen x und y iſt, und man hat durch Differenziation d z = P d x + Q d y, ſo ſind P, Q, allemahl ein paar beſtimmte Functionen, welche ſich auch durch die partiellen Differenziatio- nen nemlich
[Formel 1]
und
[Formel 2]
erge- ben wuͤrden (§. 17. III. IV.).
2. Wenn umgekehrt P und Q gegeben ſind, und dieſelben haben das Verhalten gegen einander, welches vollſtaͤndigen Differenzialquotienten entſpre- chen muß, ſo daß
[Formel 3]
(§. 166.), ſo erhaͤlt man durch Integration von P d x + Q d y, auch wiederum z als beſtimmte Function von x und y.
3. Es kommen aber in der Mathematik un- terweilen Faͤlle vor, daß jene partielle Differenzial-
quo-
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Integralrechnung.
Dreyzehntes Kapitel.
Aufloͤſung oder Integration der Gleichungen
mit partiellen Differenzialen.
§. 237.
1. Wenn z eine Function von zwey veraͤnder-
lichen Groͤßen x und y iſt, und man hat durch
Differenziation d z = P d x + Q d y, ſo ſind P,
Q, allemahl ein paar beſtimmte Functionen,
welche ſich auch durch die partiellen Differenziatio-
nen nemlich [FORMEL] und [FORMEL] erge-
ben wuͤrden (§. 17. III. IV.).
2. Wenn umgekehrt P und Q gegeben ſind,
und dieſelben haben das Verhalten gegen einander,
welches vollſtaͤndigen Differenzialquotienten entſpre-
chen muß, ſo daß [FORMEL] (§. 166.),
ſo erhaͤlt man durch Integration von P d x + Q d y,
auch wiederum z als beſtimmte Function von x
und y.
3. Es kommen aber in der Mathematik un-
terweilen Faͤlle vor, daß jene partielle Differenzial-
quo-
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Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818, S. 443. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/459>, abgerufen am 21.11.2024.
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