Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714.

Bild:
<< vorherige Seite
P. S.

Weil ich ietzt vernehme, daß Euer Liebden sich bey des Königes von Engelland Majestät befinden, so bitte ich, mir die Güte zu beweisen, und Seiner Majestät meine Sache zu recommendiren, gleich ich auch schon vor einiger Zeit bey höchstermeldter Majestät hierum angehalten, Euer Liebden mich noch mahl bestens empfehlend.

CXXXIX.
Antwort Hertzog Georg Wilhelms zu Braunschweig-Lüneburg-Zell auf vorherstehendes Schreiben Hertzog Christian Adolphs zu Hollstein-Sunderburg-Frantzhagen, de Anno 1696.
Durchläuchtiger Fürst, freundlich-geliebter Vetter und Gevatter,

WIr haben Euer Liebden, den 28. Augusti letzthin, an uns abgelassenes Schreiben wohl erhalten, und daraus ersehen, was Gestalt dieselbe uns ersuchen wolten, daß wir unserm zu denen, zwischen Ihro Königliche Majestät in Dänemarck, und des Herrn Hertzogen zu Hollstein-Gottorff Liebden, in der Stadt Hamburg angeordneten Commission- und Mediations-Tractaten abzuordnenden Ministro aufgeben möchten, daß er Euer Liebden Restitution in das Hertzogthum Sonderburg, nebst denen übrigen sich dabey befindenden Mediateurn, aufs beste urgiren, und mit Euer Liebden, der Nothdurfft nach, darüber correspondiren solle. Nun sagen wir Euer Liebden zuförderst für das zu uns gesetzte gute Vertrauen hiemit fleißigen Danck, werden auch derselben in vorfallenden Begebenheiten nach Möglich-

P. S.

Weil ich ietzt vernehme, daß Euer Liebden sich bey des Königes von Engelland Majestät befinden, so bitte ich, mir die Güte zu beweisen, und Seiner Majestät meine Sache zu recommendiren, gleich ich auch schon vor einiger Zeit bey höchstermeldter Majestät hierum angehalten, Euer Liebden mich noch mahl bestens empfehlend.

CXXXIX.
Antwort Hertzog Georg Wilhelms zu Braunschweig-Lüneburg-Zell auf vorherstehendes Schreiben Hertzog Christian Adolphs zu Hollstein-Sunderburg-Frantzhagen, de Anno 1696.
Durchläuchtiger Fürst, freundlich-geliebter Vetter und Gevatter,

WIr haben Euer Liebden, den 28. Augusti letzthin, an uns abgelassenes Schreiben wohl erhalten, und daraus ersehen, was Gestalt dieselbe uns ersuchen wolten, daß wir unserm zu denen, zwischen Ihro Königliche Majestät in Dänemarck, und des Herrn Hertzogen zu Hollstein-Gottorff Liebden, in der Stadt Hamburg angeordneten Commission- und Mediations-Tractaten abzuordnenden Ministro aufgeben möchten, daß er Euer Liebden Restitution in das Hertzogthum Sonderburg, nebst denen übrigen sich dabey befindenden Mediateurn, aufs beste urgiren, und mit Euer Liebden, der Nothdurfft nach, darüber correspondiren solle. Nun sagen wir Euer Liebden zuförderst für das zu uns gesetzte gute Vertrauen hiemit fleißigen Danck, werden auch derselben in vorfallenden Begebenheiten nach Möglich-

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <pb facs="#f0551" n="515"/>
      </div>
      <div>
        <head>P. S.<lb/></head>
        <p>Weil ich ietzt vernehme, daß Euer Liebden sich bey des Königes von Engelland
                     Majestät befinden, so bitte ich, mir die Güte zu beweisen, und Seiner Majestät
                     meine Sache zu recommendiren, gleich ich auch schon vor einiger Zeit bey
                     höchstermeldter Majestät hierum angehalten, Euer Liebden mich noch mahl bestens
                     empfehlend.</p>
      </div>
      <div>
        <head>CXXXIX.<lb/></head>
        <l>Antwort Hertzog Georg Wilhelms zu Braunschweig-Lüneburg-Zell auf vorherstehendes
                     Schreiben Hertzog Christian Adolphs zu Hollstein-Sunderburg-Frantzhagen, de Anno
                     1696.</l>
      </div>
      <div>
        <head>Durchläuchtiger Fürst, freundlich-geliebter Vetter und Gevatter,<lb/></head>
        <p>WIr haben Euer Liebden, den 28. Augusti letzthin, an uns abgelassenes Schreiben
                     wohl erhalten, und daraus ersehen, was Gestalt dieselbe uns ersuchen wolten, daß
                     wir unserm zu denen, zwischen Ihro Königliche Majestät in Dänemarck, und des
                     Herrn Hertzogen zu Hollstein-Gottorff Liebden, in der Stadt Hamburg angeordneten
                     Commission- und Mediations-Tractaten abzuordnenden Ministro aufgeben möchten,
                     daß er Euer Liebden Restitution in das Hertzogthum Sonderburg, nebst denen
                     übrigen sich dabey befindenden Mediateurn, aufs beste urgiren, und mit Euer
                     Liebden, der Nothdurfft nach, darüber correspondiren solle. Nun sagen wir Euer
                     Liebden zuförderst für das zu uns gesetzte gute Vertrauen hiemit fleißigen
                     Danck, werden auch derselben in vorfallenden Begebenheiten nach Möglich-
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[515/0551] P. S. Weil ich ietzt vernehme, daß Euer Liebden sich bey des Königes von Engelland Majestät befinden, so bitte ich, mir die Güte zu beweisen, und Seiner Majestät meine Sache zu recommendiren, gleich ich auch schon vor einiger Zeit bey höchstermeldter Majestät hierum angehalten, Euer Liebden mich noch mahl bestens empfehlend. CXXXIX. Antwort Hertzog Georg Wilhelms zu Braunschweig-Lüneburg-Zell auf vorherstehendes Schreiben Hertzog Christian Adolphs zu Hollstein-Sunderburg-Frantzhagen, de Anno 1696. Durchläuchtiger Fürst, freundlich-geliebter Vetter und Gevatter, WIr haben Euer Liebden, den 28. Augusti letzthin, an uns abgelassenes Schreiben wohl erhalten, und daraus ersehen, was Gestalt dieselbe uns ersuchen wolten, daß wir unserm zu denen, zwischen Ihro Königliche Majestät in Dänemarck, und des Herrn Hertzogen zu Hollstein-Gottorff Liebden, in der Stadt Hamburg angeordneten Commission- und Mediations-Tractaten abzuordnenden Ministro aufgeben möchten, daß er Euer Liebden Restitution in das Hertzogthum Sonderburg, nebst denen übrigen sich dabey befindenden Mediateurn, aufs beste urgiren, und mit Euer Liebden, der Nothdurfft nach, darüber correspondiren solle. Nun sagen wir Euer Liebden zuförderst für das zu uns gesetzte gute Vertrauen hiemit fleißigen Danck, werden auch derselben in vorfallenden Begebenheiten nach Möglich-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/551
Zitationshilfe: Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. 515. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/551>, abgerufen am 27.12.2024.