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Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714.

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ringen, Marggrafe zu Meissen, auch Ober- und Nieder-Lausitz, Burggrafe zu Magdeburg, Grafe zu der Marck und Ravensberg, Herr zum Ravenstein.

Ew. Ew. Euer Lbd. Lbd. Liebden

Dienst-williger Oheim,

Johann Georg, Churfürst.

Henrich, Frey-Herr von Friesen.

Basilius Chemnitz.

LI.
Antwort derer Herren Hertzoge zu Braunschweig und Lüneburg auf vorherstehendes Chur-Sächsisches Schreiben, de Anno 1680.

P. P.

EUer Liebden freund-vetterliches Schreiben, die zwischen einigen unsern Theologis zu Wittenberg und Helmstädt sich enthaltende Mißverstände, und das von D. Friedrich Ulrich Calixto jüngst ausgelassene Scriptum apologeticum betreffend, haben wir wohl erhalten, und darob Ew. Lbd. höchstrühmlichen Eyfer und Sorgfalt, wie solche Mißverstände und das daher erwachsende Aergerniß abzuthun, mit sonderbarem Gefallen vernommen. Wir hätten gerne sofort darauf geantwortet, und unsere dabey führende Gedancken Ew. Liebden überschrieben, wenn nicht die aus dem neulichsten Kriegs-Feuer gebliebene Funcken, und die in der Nachbarschafft unlängst bald wieder angegangene Glut, zeithero uns und unsere Ministros dergestalt occupiret und distrahirt, daß man darauf so viel Gedancken nicht wenden können, als die Wichtigkeit der Sache und

ringen, Marggrafe zu Meissen, auch Ober- und Nieder-Lausitz, Burggrafe zu Magdeburg, Grafe zu der Marck und Ravensberg, Herr zum Ravenstein.

Ew. Ew. Euer Lbd. Lbd. Liebden

Dienst-williger Oheim,

Johann Georg, Churfürst.

Henrich, Frey-Herr von Friesen.

Basilius Chemnitz.

LI.
Antwort derer Herren Hertzoge zu Braunschweig und Lüneburg auf vorherstehendes Chur-Sächsisches Schreiben, de Anno 1680.

P. P.

EUer Liebden freund-vetterliches Schreiben, die zwischen einigen unsern Theologis zu Wittenberg und Helmstädt sich enthaltende Mißverstände, und das von D. Friedrich Ulrich Calixto jüngst ausgelassene Scriptum apologeticum betreffend, haben wir wohl erhalten, und darob Ew. Lbd. höchstrühmlichen Eyfer und Sorgfalt, wie solche Mißverstände und das daher erwachsende Aergerniß abzuthun, mit sonderbarem Gefallen vernommen. Wir hätten gerne sofort darauf geantwortet, und unsere dabey führende Gedancken Ew. Liebden überschrieben, wenn nicht die aus dem neulichsten Kriegs-Feuer gebliebene Funcken, und die in der Nachbarschafft unlängst bald wieder angegangene Glut, zeithero uns und unsere Ministros dergestalt occupiret und distrahirt, daß man darauf so viel Gedancken nicht wenden können, als die Wichtigkeit der Sache und

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                     Friedrich Ulrich Calixto jüngst ausgelassene Scriptum apologeticum betreffend,
                     haben wir wohl erhalten, und darob Ew. Lbd. höchstrühmlichen Eyfer und Sorgfalt,
                     wie solche Mißverstände und das daher erwachsende Aergerniß abzuthun, mit
                     sonderbarem Gefallen vernommen. Wir hätten gerne sofort darauf geantwortet, und
                     unsere dabey führende Gedancken Ew. Liebden überschrieben, wenn nicht die aus
                     dem neulichsten Kriegs-Feuer gebliebene Funcken, und die in der Nachbarschafft
                     unlängst bald wieder angegangene Glut, zeithero uns und unsere Ministros
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[130/0166] ringen, Marggrafe zu Meissen, auch Ober- und Nieder-Lausitz, Burggrafe zu Magdeburg, Grafe zu der Marck und Ravensberg, Herr zum Ravenstein. Ew. Ew. Euer Lbd. Lbd. Liebden Dienst-williger Oheim, Johann Georg, Churfürst. Henrich, Frey-Herr von Friesen. Basilius Chemnitz. LI. Antwort derer Herren Hertzoge zu Braunschweig und Lüneburg auf vorherstehendes Chur-Sächsisches Schreiben, de Anno 1680. P. P. EUer Liebden freund-vetterliches Schreiben, die zwischen einigen unsern Theologis zu Wittenberg und Helmstädt sich enthaltende Mißverstände, und das von D. Friedrich Ulrich Calixto jüngst ausgelassene Scriptum apologeticum betreffend, haben wir wohl erhalten, und darob Ew. Lbd. höchstrühmlichen Eyfer und Sorgfalt, wie solche Mißverstände und das daher erwachsende Aergerniß abzuthun, mit sonderbarem Gefallen vernommen. Wir hätten gerne sofort darauf geantwortet, und unsere dabey führende Gedancken Ew. Liebden überschrieben, wenn nicht die aus dem neulichsten Kriegs-Feuer gebliebene Funcken, und die in der Nachbarschafft unlängst bald wieder angegangene Glut, zeithero uns und unsere Ministros dergestalt occupiret und distrahirt, daß man darauf so viel Gedancken nicht wenden können, als die Wichtigkeit der Sache und

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Zitationshilfe: Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714, S. 130. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luenig_reichscantzley_1714/166>, abgerufen am 27.12.2024.