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Lutz, Samuel: Ein Wohlriechender Straus Von schönen und gesunden Himmels-Blumen. Basel, 1736.

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Das Haus GOTTES/
Und die
Pforte des Himmels,
Aufgethan
Von dem Sohn im Hause

und dem
König des Himmels.

Uber Joh. III. v. 5.

JESUS antwortet: Amen, Amen, ich sage
dir: wann einer nicht gebohren wird von
Wasser und Geist, so kan er nicht in das
Reich GOttes eingehen.


O seelig! wer sich so dem HErren übergeben,
Daß er nicht anderst will als nur in JESU leben?
O mehr als seelig! wer von keinem Hunger weißt
Nach schnöder Sünden-Lust und was man eitel heißt!
Der immerhin zu GOtt um Heyl und Gnade ächzet,
Und nach dem Wasser aus der Geistes-Quelle lechzet,
Das unser Aug erleucht und unser Hertz erquickt,
Und Leib und Seel in Zeit und Ewigkeit beglückt.
O seelig, welcher so dem Welt-Geist gantz entrinnet
Und Christi frohes Reich für hier und dort gewinnet.


Joh.
Das Haus GOTTES/
Und die
Pforte des Himmels,
Aufgethan
Von dem Sohn im Hauſe

und dem
Koͤnig des Himmels.

Uber Joh. III. v. 5.

JESUS antwortet: Amen, Amen, ich ſage
dir: wann einer nicht gebohren wird von
Waſſer und Geiſt, ſo kan er nicht in das
Reich GOttes eingehen.


O ſeelig! wer ſich ſo dem HErren uͤbergeben,
Daß er nicht anderſt will als nur in JESU leben?
O mehr als ſeelig! wer von keinem Hunger weißt
Nach ſchnoͤder Suͤnden-Luſt und was man eitel heißt!
Der immerhin zu GOtt um Heyl und Gnade aͤchzet,
Und nach dem Waſſer aus der Geiſtes-Quelle lechzet,
Das unſer Aug erleucht und unſer Hertz erquickt,
Und Leib und Seel in Zeit und Ewigkeit begluͤckt.
O ſeelig, welcher ſo dem Welt-Geiſt gantz entrinnet
Und Chriſti frohes Reich fuͤr hier und dort gewinnet.


Joh.
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[175/0271] Das Haus GOTTES/ Und die Pforte des Himmels, Aufgethan Von dem Sohn im Hauſe und dem Koͤnig des Himmels. Uber Joh. III. v. 5. JESUS antwortet: Amen, Amen, ich ſage dir: wann einer nicht gebohren wird von Waſſer und Geiſt, ſo kan er nicht in das Reich GOttes eingehen. O ſeelig! wer ſich ſo dem HErren uͤbergeben, Daß er nicht anderſt will als nur in JESU leben? O mehr als ſeelig! wer von keinem Hunger weißt Nach ſchnoͤder Suͤnden-Luſt und was man eitel heißt! Der immerhin zu GOtt um Heyl und Gnade aͤchzet, Und nach dem Waſſer aus der Geiſtes-Quelle lechzet, Das unſer Aug erleucht und unſer Hertz erquickt, Und Leib und Seel in Zeit und Ewigkeit begluͤckt. O ſeelig, welcher ſo dem Welt-Geiſt gantz entrinnet Und Chriſti frohes Reich fuͤr hier und dort gewinnet. Joh.

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Zitationshilfe: Lutz, Samuel: Ein Wohlriechender Straus Von schönen und gesunden Himmels-Blumen. Basel, 1736, S. 175. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lucius_himmelsblumen_1736/271>, abgerufen am 21.11.2024.