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Lemmer, Manfred (Hg.): Anna Margaretha Justina Lindheimerin [1724]. Frankfurt (Main), 1981.

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Mandel brodlein.

Erstlich Nimb ein Pfundt Mandelen, legs in ein kalt Wasser, undt setze eß
auff den offen biß sie sich schehlen lassen, hernach stoße sie aber nicht gar
klein, mit roßen Wasser, daß sie nicht öhlig Werden, alß dan nimb zwey loth
Zucker undt von zwey Eyeren daß Klahre, ruhrs unter einander, setze
es auff die oblathen. Formire eß wie eß wie dir gefält, alß dan gebacken,
Wan du eß schön haben wilst, so vergulte Eß.

Nonnen fürtz

Nimb zwey Eyer nachdem du machen Wildt, undt mach ein teiglein an mit
Zucker darnach nimb gerieben lebkuchen, undt ruhr eß ahn mit gesottenen
wein, thue Zimmet undt Pfeffer darein, undt schlags in den teig, backs in der
darten Pfanen, wie unten die Zimmet Kuchlein.


Mandel brodlein.

Erstlich Nimb ein Pfundt Mandelen, legs in ein kalt Wasser, undt setze eß
auff den offen biß sie sich schehlen lassen, hernach stoße sie aber nicht gar
klein, mit roßen Wasser, daß sie nicht öhlig Werden, alß dan nimb zwey loth
Zucker undt von zwey Eyeren daß Klahre, ruhrs unter einander, setze
es auff die oblathen. Formire eß wie eß wie dir gefält, alß dan gebacken,
Wan du eß schön haben wilst, so vergulte Eß.

Nonnen fürtz

Nimb zwey Eyer nachdem du machen Wildt, undt mach ein teiglein an mit
Zucker darnach nimb gerieben lebkuchen, undt ruhr eß ahn mit gesottenen
wein, thue Zimmet undt Pfeffer darein, undt schlags in den teig, backs in der
darten Pfanen, wie unten die Zimmet Kuchlein.


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[25/0029] Mandel brodlein. Erstlich Nimb ein Pfundt Mandelen, legs in ein kalt Wasser, undt setze eß auff den offen biß sie sich schehlen lassen, hernach stoße sie aber nicht gar klein, mit roßen Wasser, daß sie nicht öhlig Werden, alß dan nimb zwey loth Zucker undt von zwey Eyeren daß Klahre, ruhrs unter einander, setze es auff die oblathen. Formire eß wie eß wie dir gefält, alß dan gebacken, Wan du eß schön haben wilst, so vergulte Eß. Nonnen fürtz Nimb zwey Eyer nachdem du machen Wildt, undt mach ein teiglein an mit Zucker darnach nimb gerieben lebkuchen, undt ruhr eß ahn mit gesottenen wein, thue Zimmet undt Pfeffer darein, undt schlags in den teig, backs in der darten Pfanen, wie unten die Zimmet Kuchlein.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Eva Beck: Kommentar und Transkription
Thomas Gloning: Bereitstellung der Texttranskription. (2013-08-02T11:38:56Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Hannah Sophia Glaum: Bearbeitung der digitalen Edition. (2013-08-02T11:38:56Z)

Weitere Informationen:

Im vorliegenden Text ist nur der Kochbuchteil bis S. 107 der Handschrift erfasst. Danach folgen noch Hausbuch-Rezepte aus späterer Zeit.

Anmerkungen zur Transkription:

  • langes s (ſ): als s transkribiert
  • rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert
  • Silbentrennung: aufgelöst
  • Vollständigkeit: teilweise erfasst



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Zitationshilfe: Lemmer, Manfred (Hg.): Anna Margaretha Justina Lindheimerin [1724]. Frankfurt (Main), 1981, S. 25. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lindheimerin_kochbuch_1724/29>, abgerufen am 21.11.2024.