die Gesellschaft des Nero, Caligula, Ludwigs XI, Ludwigs XV, Kaisers Joseph I, Leopolds II, Car- touche's, Mandrin's *) und anderer dieses Gelich- ters. Auch König Carl I von England findet man da ohne Kopf. Gegenüber stürzt Antoinette, wie eine Furie hinzu, und trägt ihren mit Schlangen statt der Haare versehnen Kopf in der Hand. Teu- fel und Furien tanzen und haben ein Fest, und freuen sich gar mächtig über die Gesellschaft. Unten ist alles weitläufig erklärt. -- Doch genug davon!
Acht und vierzigstes Kapitel.
Meine Abfahrt aus Frankreich.
Nachdem ich meinen Paß vom Commissär erhal- ten, und von Belin Abschied genommen hatte, welcher mir noch allerhand über die Lage von Frank- reich zu guter Lezt vorsagte, und mich bat, ihm doch ja, (wie ohnlängst auch geschehen ist) von meiner künftigen Bestimmung Nachricht zu geben: so besuchte ich von meinen Freunden und Bekann-
*)Mandrin war ein großer Contrebandier und Mörder, der hernach zu Valence gerädert wurde.
die Geſellſchaft des Nero, Caligula, Ludwigs XI, Ludwigs XV, Kaiſers Joſeph I, Leopolds II, Car- touche's, Mandrin's *) und anderer dieſes Gelich- ters. Auch Koͤnig Carl I von England findet man da ohne Kopf. Gegenuͤber ſtuͤrzt Antoinette, wie eine Furie hinzu, und traͤgt ihren mit Schlangen ſtatt der Haare verſehnen Kopf in der Hand. Teu- fel und Furien tanzen und haben ein Feſt, und freuen ſich gar maͤchtig uͤber die Geſellſchaft. Unten iſt alles weitlaͤufig erklaͤrt. — Doch genug davon!
Acht und vierzigſtes Kapitel.
Meine Abfahrt aus Frankreich.
Nachdem ich meinen Paß vom Commiſſaͤr erhal- ten, und von Belin Abſchied genommen hatte, welcher mir noch allerhand uͤber die Lage von Frank- reich zu guter Lezt vorſagte, und mich bat, ihm doch ja, (wie ohnlaͤngſt auch geſchehen iſt) von meiner kuͤnftigen Beſtimmung Nachricht zu geben: ſo beſuchte ich von meinen Freunden und Bekann-
*)Mandrin war ein großer Contrebandier und Moͤrder, der hernach zu Valence gerädert wurde.
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die Geſellſchaft des Nero, Caligula, Ludwigs XI,
Ludwigs XV, Kaiſers Joſeph I, Leopolds II, Car-
touche's, Mandrin's *) und anderer dieſes Gelich-
ters. Auch Koͤnig Carl I von England findet man
da ohne Kopf. Gegenuͤber ſtuͤrzt Antoinette, wie
eine Furie hinzu, und traͤgt ihren mit Schlangen
ſtatt der Haare verſehnen Kopf in der Hand. Teu-
fel und Furien tanzen und haben ein Feſt, und
freuen ſich gar maͤchtig uͤber die Geſellſchaft. Unten
iſt alles weitlaͤufig erklaͤrt. — Doch genug davon!
Acht und vierzigſtes Kapitel.
Meine Abfahrt aus Frankreich.
Nachdem ich meinen Paß vom Commiſſaͤr erhal-
ten, und von Belin Abſchied genommen hatte,
welcher mir noch allerhand uͤber die Lage von Frank-
reich zu guter Lezt vorſagte, und mich bat, ihm
doch ja, (wie ohnlaͤngſt auch geſchehen iſt) von
meiner kuͤnftigen Beſtimmung Nachricht zu geben:
ſo beſuchte ich von meinen Freunden und Bekann-
*) Mandrin war ein großer Contrebandier und Moͤrder, der
hernach zu Valence gerädert wurde.
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Laukhard, Friedrich Christian: F. C. Laukhards Leben und Schicksale. Bd. 4,2. Leipzig, 1797, S. 142. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/laukhard_leben0402_1797/146>, abgerufen am 21.01.2025.
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