den Vor- und Nachsyllben iedesmals
lang ist/ da die andern ihrer Eigenschaft nach
kurtz fallen. Die andre Art ist ümgewendet/ als
[Abbildung]
[Abbildung]
Ungedult/ Menschenfeind/ iederman.
Welches alles nach erstbesagten Sätzen leichtlich
zu erkennen seyn wird.
15. Gleichergestalt kan man von dem Lang-
oder Kurtzlaut der vier- und fünfsyllbigen
Wörter urtheilen/ als
[Abbildung]
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unverträglich.
Das Stammwort trag ist lang/ die Vor- und
Nachsyllben ver- und lich kurtz; so folget/ daß
die erste Syllbe un langgesetzet sey.
[Abbildung]
[Abbildung]
Wankelhertzige Leute!
sagt D. Luther. Hier sind zwey lange Stamm-
wörter wank/ und Hertz/ die Nachsyllben el/
ig/ e/ kurtz. Wiewol alle solche lange Wörter in
den Dactylischen Reimarten besser/ als in an-
dern/ klingen.
III.
16. Erstbesagte kurtze und allein ungebräuch-
liche Vorsyllben wirken ihre Deutung in allen
Wörtern/ ob wir es gleich in gemeinen Reden so
gnau nicht beobachten. Das be wird solchen Sa-
chen
B iiij
den Vor- und Nachſyllben iedesmals
lang iſt/ da die andern ihrer Eigenſchaft nach
kurtz fallen. Die andre Art iſt uͤmgewendet/ als
[Abbildung]
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Ungedult/ Menſchenfeind/ iederman.
Welches alles nach erſtbeſagtẽ Saͤtzen leichtlich
zu erkennen ſeyn wird.
15. Gleichergeſtalt kan man von dem Lang-
oder Kurtzlaut der vier- und fuͤnfſyllbigen
Woͤrter urtheilen/ als
[Abbildung]
[Abbildung]
unvertraͤglich.
Das Stammwort trag iſt lang/ die Vor- und
Nachſyllben ver- und lich kurtz; ſo folget/ daß
die erſte Syllbe un langgeſetzet ſey.
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Wankelhertzige Leute!
ſagt D. Luther. Hier ſind zwey lange Stamm-
woͤrter wank/ und Hertz/ die Nachſyllben el/
ig/ e/ kurtz. Wiewol alle ſolche lange Woͤrter in
den Dactyliſchen Reimarten beſſer/ als in an-
dern/ klingen.
III.
16. Erſtbeſagte kurtze und allein ungebraͤuch-
liche Vorſyllben wirken ihre Deutung in allen
Woͤrtern/ ob wir es gleich in gemeinen Reden ſo
gnau nicht beobachten. Das be wird ſolchẽ Sa-
chen
B iiij
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Die zweyte Stund.
den Vor- und Nachſyllben iedesmals
lang iſt/ da die andern ihrer Eigenſchaft nach
kurtz fallen. Die andre Art iſt uͤmgewendet/ als
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Ungedult/ Menſchenfeind/ iederman.
Welches alles nach erſtbeſagtẽ Saͤtzen leichtlich
zu erkennen ſeyn wird.
15. Gleichergeſtalt kan man von dem Lang-
oder Kurtzlaut der vier- und fuͤnfſyllbigen
Woͤrter urtheilen/ als
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unvertraͤglich.
Das Stammwort trag iſt lang/ die Vor- und
Nachſyllben ver- und lich kurtz; ſo folget/ daß
die erſte Syllbe un langgeſetzet ſey.
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Wankelhertzige Leute!
ſagt D. Luther. Hier ſind zwey lange Stamm-
woͤrter wank/ und Hertz/ die Nachſyllben el/
ig/ e/ kurtz. Wiewol alle ſolche lange Woͤrter in
den Dactyliſchen Reimarten beſſer/ als in an-
dern/ klingen.
III.
16. Erſtbeſagte kurtze und allein ungebraͤuch-
liche Vorſyllben wirken ihre Deutung in allen
Woͤrtern/ ob wir es gleich in gemeinen Reden ſo
gnau nicht beobachten. Das be wird ſolchẽ Sa-
chen
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