Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774.

Bild:
<< vorherige Seite
Die Gekrösdrüse. XXII. Buch.

Unter den Vögeln im Greif (h), Pelikan (i),
Straussen (k), Kasuar (l), Meerraben (m), und
Storch (n). Unter den kalthlütigen eierlegenden Thie-
ren in der Natter (o), der Schildkröte (p), dem
Frosch (q), und Salamander (r).

Unter den Fischen im Hechte (s), Aal, Karpen (s*)
am langbärtigen mullo (t), dem Rochen, der squati-
na
(t*), dem Meersaufisch (u), und Heering (w). Aber
ich stehe hier wieder in Zweifel, ob auch von der wirkli-
chen Gekrösdrüse die Rede sei.

§. 6.
Der gedoppelte Gekrösdrüsengang.

An diesem Kanale zeigen sich allerlei Verschiedenhei-
ten. Jch habe ihn im Menschen einige male, und zwar
in der Art gedoppelt gesehen, daß der Hauptgang einen
kleinen Ast, durch den kopfartigen Theil der Gekrös-
drüse von sich lies, welcher für sich besonders, und an
einer andern Stelle in den Darm inserirt, und bestän-
dig kleiner war.

Ein ander mal sahe ich diesen kleinen Ast des Haupt-
ganges, oberwärts über ihn inserirt, und dem Pförtner
näher, und zwar einen Zoll weit entfernt, in einem an-
dern Körper auf anderthalb Zoll weit abstehen, da der

grössere
(h) [Spaltenumbruch] PARIS III. p. 215.
(i) PARIS III. p. 197. Ibid.
(k) Hist. de l'Acad. ann. 1754.
n.
6. und in diss. des anim. ic. II.
p.
140.
(l) Idem II. p. 164.
(m) Idem I. p. 220.
(n) Idem III. p. 70.
(o) GRAAF p. 17. Schlange
BLAS p. 333.
(p) PARIS II. p. 185. CAL-
DESI p.
51.
(q) [Spaltenumbruch] JACOBAEUS p. 48. mit
merkwürdgem Gange.
(r) PARIS III. p. 80.
(s) GRAAF p. 16.
(s*) COLLINS tab. 37. f. 3.
(t) GRAAF p. 17.
(t*) CHARLETON mantiss.
p.
84.
(u) PARIS
(w) Oeconom. Abhandl. T. IX.
p.
117.
Die Gekroͤsdruͤſe. XXII. Buch.

Unter den Voͤgeln im Greif (h), Pelikan (i),
Strauſſen (k), Kaſuar (l), Meerraben (m), und
Storch (n). Unter den kalthluͤtigen eierlegenden Thie-
ren in der Natter (o), der Schildkroͤte (p), dem
Froſch (q), und Salamander (r).

Unter den Fiſchen im Hechte (s), Aal, Karpen (s*)
am langbaͤrtigen mullo (t), dem Rochen, der ſquati-
na
(t*), dem Meerſaufiſch (u), und Heering (w). Aber
ich ſtehe hier wieder in Zweifel, ob auch von der wirkli-
chen Gekroͤsdruͤſe die Rede ſei.

§. 6.
Der gedoppelte Gekroͤsdruͤſengang.

An dieſem Kanale zeigen ſich allerlei Verſchiedenhei-
ten. Jch habe ihn im Menſchen einige male, und zwar
in der Art gedoppelt geſehen, daß der Hauptgang einen
kleinen Aſt, durch den kopfartigen Theil der Gekroͤs-
druͤſe von ſich lies, welcher fuͤr ſich beſonders, und an
einer andern Stelle in den Darm inſerirt, und beſtaͤn-
dig kleiner war.

Ein ander mal ſahe ich dieſen kleinen Aſt des Haupt-
ganges, oberwaͤrts uͤber ihn inſerirt, und dem Pfoͤrtner
naͤher, und zwar einen Zoll weit entfernt, in einem an-
dern Koͤrper auf anderthalb Zoll weit abſtehen, da der

groͤſſere
(h) [Spaltenumbruch] PARIS III. p. 215.
(i) PARIS III. p. 197. Ibid.
(k) Hiſt. de l’Acad. ann. 1754.
n.
6. und in diſſ. des anim. ic. II.
p.
140.
(l) Idem II. p. 164.
(m) Idem I. p. 220.
(n) Idem III. p. 70.
(o) GRAAF p. 17. Schlange
BLAS p. 333.
(p) PARIS II. p. 185. CAL-
DESI p.
51.
(q) [Spaltenumbruch] JACOBAEUS p. 48. mit
merkwuͤrdgem Gange.
(r) PARIS III. p. 80.
(s) GRAAF p. 16.
(s*) COLLINS tab. 37. f. 3.
(t) GRAAF p. 17.
(t*) CHARLETON mantiſſ.
p.
84.
(u) PARIS
(w) Oeconom. Abhandl. T. IX.
p.
117.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0676" n="640[656]"/>
            <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Die Gekro&#x0364;sdru&#x0364;&#x017F;e. <hi rendition="#aq">XXII.</hi> Buch.</hi> </fw><lb/>
            <p>Unter den Vo&#x0364;geln im Greif <note place="foot" n="(h)"><cb/><hi rendition="#aq">PARIS III. p.</hi> 215.</note>, Pelikan <note place="foot" n="(i)"><hi rendition="#aq">PARIS III. p. 197. Ibid.</hi></note>,<lb/>
Strau&#x017F;&#x017F;en <note place="foot" n="(k)"><hi rendition="#aq">Hi&#x017F;t. de l&#x2019;Acad. ann. 1754.<lb/>
n.</hi> 6. und <hi rendition="#aq">in di&#x017F;&#x017F;. des anim. ic. II.<lb/>
p.</hi> 140.</note>, Ka&#x017F;uar <note place="foot" n="(l)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Idem</hi> II. p.</hi> 164.</note>, Meerraben <note place="foot" n="(m)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Idem</hi> I. p.</hi> 220.</note>, und<lb/>
Storch <note place="foot" n="(n)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Idem</hi> III. p.</hi> 70.</note>. Unter den kalthlu&#x0364;tigen eierlegenden Thie-<lb/>
ren in der Natter <note place="foot" n="(o)"><hi rendition="#aq">GRAAF p.</hi> 17. Schlange<lb/><hi rendition="#aq">BLAS p.</hi> 333.</note>, der Schildkro&#x0364;te <note place="foot" n="(p)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">PARIS</hi> II. p. 185. CAL-<lb/>
DESI p.</hi> 51.</note>, dem<lb/>
Fro&#x017F;ch <note place="foot" n="(q)"><cb/><hi rendition="#aq">JACOBAEUS p.</hi> 48. mit<lb/>
merkwu&#x0364;rdgem Gange.</note>, und Salamander <note place="foot" n="(r)"><hi rendition="#aq">PARIS III. p.</hi> 80.</note>.</p><lb/>
            <p>Unter den Fi&#x017F;chen im Hechte <note place="foot" n="(s)"><hi rendition="#aq">GRAAF p.</hi> 16.</note>, Aal, Karpen <note place="foot" n="(s*)"><hi rendition="#aq">COLLINS tab. 37. f.</hi> 3.</note><lb/>
am langba&#x0364;rtigen <hi rendition="#aq">mullo</hi> <note place="foot" n="(t)"><hi rendition="#aq">GRAAF p.</hi> 17.</note>, dem Rochen, der <hi rendition="#aq">&#x017F;quati-<lb/>
na</hi> <note place="foot" n="(t*)"><hi rendition="#aq">CHARLETON manti&#x017F;&#x017F;.<lb/>
p.</hi> 84.</note>, dem Meer&#x017F;aufi&#x017F;ch <note place="foot" n="(u)"><hi rendition="#aq">PARIS</hi></note>, und Heering <note place="foot" n="(w)"><hi rendition="#aq">Oeconom. Abhandl. T. IX.<lb/>
p.</hi> 117.</note>. Aber<lb/>
ich &#x017F;tehe hier wieder in Zweifel, ob auch von der wirkli-<lb/>
chen Gekro&#x0364;sdru&#x0364;&#x017F;e die Rede &#x017F;ei.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b">§. 6.<lb/>
Der gedoppelte Gekro&#x0364;sdru&#x0364;&#x017F;engang.</hi> </head><lb/>
            <p>An die&#x017F;em Kanale zeigen &#x017F;ich allerlei Ver&#x017F;chiedenhei-<lb/>
ten. Jch habe ihn im Men&#x017F;chen einige male, und zwar<lb/>
in der Art gedoppelt ge&#x017F;ehen, daß der Hauptgang einen<lb/>
kleinen A&#x017F;t, durch den kopfartigen Theil der Gekro&#x0364;s-<lb/>
dru&#x0364;&#x017F;e von &#x017F;ich lies, welcher fu&#x0364;r &#x017F;ich be&#x017F;onders, und an<lb/>
einer andern Stelle in den Darm in&#x017F;erirt, und be&#x017F;ta&#x0364;n-<lb/>
dig kleiner war.</p><lb/>
            <p>Ein ander mal &#x017F;ahe ich die&#x017F;en kleinen A&#x017F;t des Haupt-<lb/>
ganges, oberwa&#x0364;rts u&#x0364;ber ihn in&#x017F;erirt, und dem Pfo&#x0364;rtner<lb/>
na&#x0364;her, und zwar einen Zoll weit entfernt, in einem an-<lb/>
dern Ko&#x0364;rper auf anderthalb Zoll weit ab&#x017F;tehen, da der<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;ere</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[640[656]/0676] Die Gekroͤsdruͤſe. XXII. Buch. Unter den Voͤgeln im Greif (h), Pelikan (i), Strauſſen (k), Kaſuar (l), Meerraben (m), und Storch (n). Unter den kalthluͤtigen eierlegenden Thie- ren in der Natter (o), der Schildkroͤte (p), dem Froſch (q), und Salamander (r). Unter den Fiſchen im Hechte (s), Aal, Karpen (s*) am langbaͤrtigen mullo (t), dem Rochen, der ſquati- na (t*), dem Meerſaufiſch (u), und Heering (w). Aber ich ſtehe hier wieder in Zweifel, ob auch von der wirkli- chen Gekroͤsdruͤſe die Rede ſei. §. 6. Der gedoppelte Gekroͤsdruͤſengang. An dieſem Kanale zeigen ſich allerlei Verſchiedenhei- ten. Jch habe ihn im Menſchen einige male, und zwar in der Art gedoppelt geſehen, daß der Hauptgang einen kleinen Aſt, durch den kopfartigen Theil der Gekroͤs- druͤſe von ſich lies, welcher fuͤr ſich beſonders, und an einer andern Stelle in den Darm inſerirt, und beſtaͤn- dig kleiner war. Ein ander mal ſahe ich dieſen kleinen Aſt des Haupt- ganges, oberwaͤrts uͤber ihn inſerirt, und dem Pfoͤrtner naͤher, und zwar einen Zoll weit entfernt, in einem an- dern Koͤrper auf anderthalb Zoll weit abſtehen, da der groͤſſere (h) PARIS III. p. 215. (i) PARIS III. p. 197. Ibid. (k) Hiſt. de l’Acad. ann. 1754. n. 6. und in diſſ. des anim. ic. II. p. 140. (l) Idem II. p. 164. (m) Idem I. p. 220. (n) Idem III. p. 70. (o) GRAAF p. 17. Schlange BLAS p. 333. (p) PARIS II. p. 185. CAL- DESI p. 51. (q) JACOBAEUS p. 48. mit merkwuͤrdgem Gange. (r) PARIS III. p. 80. (s) GRAAF p. 16. (s*) COLLINS tab. 37. f. 3. (t) GRAAF p. 17. (t*) CHARLETON mantiſſ. p. 84. (u) PARIS (w) Oeconom. Abhandl. T. IX. p. 117.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/676
Zitationshilfe: Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 640[656]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/676>, abgerufen am 30.12.2024.