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Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

zwischen hat sich aber herausgestellt, daß infolge des Aufschubs in der Demo¬
bilisierung -- allein in der Türkei und Syrien stehen noch besonders infolge der
anatolischen Nationalistenbewegung aber auch wegen der Vorgänge in Syrien,
etwa anderthalb Millionen Mann unter den Waffen, -- infolge der durch die
Teuerung notwendig gewordenen Erhöhung der Pensionen und des Eisen¬
bahnerstreiks das Defizit nicht 260 sondern 473 Millionen Pfund beträgt, und
selbst diese Summe ist von einem Kritiker noch als zu niedrig bezeichnet worden.
Lloyd George sucht die Tadler allerdings auch angesichts dieser überwältigenden
Zahlen durch Appelle an das nationale Gewissen (in der türkischen Frage) und
durch seinen fröhlich zur Schau getragenen Optimismus mundtot zu machen,
versichert auch nach wie vor das Menschenmögliche zu tun, um die Ausgaben
einzuschränken, aber ähnlich wie in Frankreich und mehr noch in Deutschland
zeigt sich, daß der durch den Krieg unermeßlich angeschwollene Beamtenapparat
gar nicht so ohne weiteres ausgeschaltet oder abgebaut werden kann. Auch hier
zeigt sich die gleiche passive Resistenz, wie wir sie vielfach bei uns sehen, und
Lloyd George beispielsweise mußte sich sagen lassen, daß allein das Munitions¬
ministerium heute noch 10 236 Beamte zählt. Ob unter solchen Umständen,
unter den Kosten der drohenden Nationalisierung, bei dem symptomatischen Mi߬
erfolg der letzten Siegesanleihe, den Streiks, die sich wiederholen werden, die
Absicht, die gesamten Staatsschulden binnen fünfzig Jahren abzutragen, verwirk¬
lichen lassen wird, erscheint sehr fraglich. Alles wird auch hier daraus ankommen,
welche Aufnahme die neuen Steuergesetze finden werden. Auch hier wird Lloyd
George, falls er sich überhaupt noch in Person entschließt, welche vorzulegen,
einen schweren Stand haben. Im Dezember versprach er leichtfertig: Deutsch¬
land wird alles bezahlen. Inzwischen hat sich herausgestellt, daß Deutschland
gar nicht imstande ist, alles zu bezahlen. Wird der englische Wähler Lloyd
George an seine Worte mahnen, oder wird er entschlossen zur Selbsthilfe greifen?
Und die weitere Frage: ist er angesichts der Sozialistenbewegung überhaupt noch
i Menenius mstande, dies mit Erfolg zu tun?




Maßgebliches und Unmaßgebliches

[Beginn Spaltensatz]

Die künftigen Grenzen Deuischösterrcichs.
In meinem Aufsatz unter diesem Titel in
Ur. 43 habe ich des literarischen Abwehr¬
kampfes der österreichischen Deutschen gedacht.
Es ist durch ihn reiches Material zur wissen¬
schaftlichen Beurteilung nicht nur der neuen
Grenzen, sondern auch der Lebensbedingungen
des verstümmelten Staates geliefert worden,
das die Zukunft vielleicht besser würdigen
wird, als die Gegenwart. Die Erwiderungen
von der Gegenseite sind wenig auf die Grund¬
fragen eingegangen, wie der Leser aus ihrer
Besprechung an verschiedenen Stellen der
diesjährigen "Mitteilungen des Vereins
Südmark" ersehen kann. Entweder ging
man in Denkschriften, die besonders in den
Ententeländern viel verbreitet wurden, uns

[Spaltenumbruch]

aber nur schwer und zufällig bekannt werden
konnten, auf unsere Beweisführung gar nicht
ein und brachte lediglich die eigene Auffassung
und eine sehr lückenhafte und einseitige Dar¬
stellung der Verhältnisse in den Sprachgrenz¬
ländern vor. Da waren Behauptungen, wie
die längst widerlegte des Statistikers Adolf
Ficker, daß Klagenfurt um die Mitte des 19.
Jahrhunderts vorwiegend von Slovenen im
ethnographischen Sinne bewohnt gewesen sei,
oder die allen Tatsachen hohnsprechende Ver¬
sicherung, daß die österreichische Negierung
im neunzehnten Jahrhundert "germanisiert"
habe, daß Städte, die von ihrer Gründung
an deutsch waren, in Wahrheit slawisch seien,
falsche Darstellungen, wie die, daß an der
angeblichen ethnographischen Grenze sich Ge-

[Ende Spaltensatz]
Maßgebliches und Unmaßgebliches

zwischen hat sich aber herausgestellt, daß infolge des Aufschubs in der Demo¬
bilisierung — allein in der Türkei und Syrien stehen noch besonders infolge der
anatolischen Nationalistenbewegung aber auch wegen der Vorgänge in Syrien,
etwa anderthalb Millionen Mann unter den Waffen, — infolge der durch die
Teuerung notwendig gewordenen Erhöhung der Pensionen und des Eisen¬
bahnerstreiks das Defizit nicht 260 sondern 473 Millionen Pfund beträgt, und
selbst diese Summe ist von einem Kritiker noch als zu niedrig bezeichnet worden.
Lloyd George sucht die Tadler allerdings auch angesichts dieser überwältigenden
Zahlen durch Appelle an das nationale Gewissen (in der türkischen Frage) und
durch seinen fröhlich zur Schau getragenen Optimismus mundtot zu machen,
versichert auch nach wie vor das Menschenmögliche zu tun, um die Ausgaben
einzuschränken, aber ähnlich wie in Frankreich und mehr noch in Deutschland
zeigt sich, daß der durch den Krieg unermeßlich angeschwollene Beamtenapparat
gar nicht so ohne weiteres ausgeschaltet oder abgebaut werden kann. Auch hier
zeigt sich die gleiche passive Resistenz, wie wir sie vielfach bei uns sehen, und
Lloyd George beispielsweise mußte sich sagen lassen, daß allein das Munitions¬
ministerium heute noch 10 236 Beamte zählt. Ob unter solchen Umständen,
unter den Kosten der drohenden Nationalisierung, bei dem symptomatischen Mi߬
erfolg der letzten Siegesanleihe, den Streiks, die sich wiederholen werden, die
Absicht, die gesamten Staatsschulden binnen fünfzig Jahren abzutragen, verwirk¬
lichen lassen wird, erscheint sehr fraglich. Alles wird auch hier daraus ankommen,
welche Aufnahme die neuen Steuergesetze finden werden. Auch hier wird Lloyd
George, falls er sich überhaupt noch in Person entschließt, welche vorzulegen,
einen schweren Stand haben. Im Dezember versprach er leichtfertig: Deutsch¬
land wird alles bezahlen. Inzwischen hat sich herausgestellt, daß Deutschland
gar nicht imstande ist, alles zu bezahlen. Wird der englische Wähler Lloyd
George an seine Worte mahnen, oder wird er entschlossen zur Selbsthilfe greifen?
Und die weitere Frage: ist er angesichts der Sozialistenbewegung überhaupt noch
i Menenius mstande, dies mit Erfolg zu tun?




Maßgebliches und Unmaßgebliches

[Beginn Spaltensatz]

Die künftigen Grenzen Deuischösterrcichs.
In meinem Aufsatz unter diesem Titel in
Ur. 43 habe ich des literarischen Abwehr¬
kampfes der österreichischen Deutschen gedacht.
Es ist durch ihn reiches Material zur wissen¬
schaftlichen Beurteilung nicht nur der neuen
Grenzen, sondern auch der Lebensbedingungen
des verstümmelten Staates geliefert worden,
das die Zukunft vielleicht besser würdigen
wird, als die Gegenwart. Die Erwiderungen
von der Gegenseite sind wenig auf die Grund¬
fragen eingegangen, wie der Leser aus ihrer
Besprechung an verschiedenen Stellen der
diesjährigen „Mitteilungen des Vereins
Südmark" ersehen kann. Entweder ging
man in Denkschriften, die besonders in den
Ententeländern viel verbreitet wurden, uns

[Spaltenumbruch]

aber nur schwer und zufällig bekannt werden
konnten, auf unsere Beweisführung gar nicht
ein und brachte lediglich die eigene Auffassung
und eine sehr lückenhafte und einseitige Dar¬
stellung der Verhältnisse in den Sprachgrenz¬
ländern vor. Da waren Behauptungen, wie
die längst widerlegte des Statistikers Adolf
Ficker, daß Klagenfurt um die Mitte des 19.
Jahrhunderts vorwiegend von Slovenen im
ethnographischen Sinne bewohnt gewesen sei,
oder die allen Tatsachen hohnsprechende Ver¬
sicherung, daß die österreichische Negierung
im neunzehnten Jahrhundert „germanisiert"
habe, daß Städte, die von ihrer Gründung
an deutsch waren, in Wahrheit slawisch seien,
falsche Darstellungen, wie die, daß an der
angeblichen ethnographischen Grenze sich Ge-

[Ende Spaltensatz]
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[0252] Maßgebliches und Unmaßgebliches zwischen hat sich aber herausgestellt, daß infolge des Aufschubs in der Demo¬ bilisierung — allein in der Türkei und Syrien stehen noch besonders infolge der anatolischen Nationalistenbewegung aber auch wegen der Vorgänge in Syrien, etwa anderthalb Millionen Mann unter den Waffen, — infolge der durch die Teuerung notwendig gewordenen Erhöhung der Pensionen und des Eisen¬ bahnerstreiks das Defizit nicht 260 sondern 473 Millionen Pfund beträgt, und selbst diese Summe ist von einem Kritiker noch als zu niedrig bezeichnet worden. Lloyd George sucht die Tadler allerdings auch angesichts dieser überwältigenden Zahlen durch Appelle an das nationale Gewissen (in der türkischen Frage) und durch seinen fröhlich zur Schau getragenen Optimismus mundtot zu machen, versichert auch nach wie vor das Menschenmögliche zu tun, um die Ausgaben einzuschränken, aber ähnlich wie in Frankreich und mehr noch in Deutschland zeigt sich, daß der durch den Krieg unermeßlich angeschwollene Beamtenapparat gar nicht so ohne weiteres ausgeschaltet oder abgebaut werden kann. Auch hier zeigt sich die gleiche passive Resistenz, wie wir sie vielfach bei uns sehen, und Lloyd George beispielsweise mußte sich sagen lassen, daß allein das Munitions¬ ministerium heute noch 10 236 Beamte zählt. Ob unter solchen Umständen, unter den Kosten der drohenden Nationalisierung, bei dem symptomatischen Mi߬ erfolg der letzten Siegesanleihe, den Streiks, die sich wiederholen werden, die Absicht, die gesamten Staatsschulden binnen fünfzig Jahren abzutragen, verwirk¬ lichen lassen wird, erscheint sehr fraglich. Alles wird auch hier daraus ankommen, welche Aufnahme die neuen Steuergesetze finden werden. Auch hier wird Lloyd George, falls er sich überhaupt noch in Person entschließt, welche vorzulegen, einen schweren Stand haben. Im Dezember versprach er leichtfertig: Deutsch¬ land wird alles bezahlen. Inzwischen hat sich herausgestellt, daß Deutschland gar nicht imstande ist, alles zu bezahlen. Wird der englische Wähler Lloyd George an seine Worte mahnen, oder wird er entschlossen zur Selbsthilfe greifen? Und die weitere Frage: ist er angesichts der Sozialistenbewegung überhaupt noch i Menenius mstande, dies mit Erfolg zu tun? Maßgebliches und Unmaßgebliches Die künftigen Grenzen Deuischösterrcichs. In meinem Aufsatz unter diesem Titel in Ur. 43 habe ich des literarischen Abwehr¬ kampfes der österreichischen Deutschen gedacht. Es ist durch ihn reiches Material zur wissen¬ schaftlichen Beurteilung nicht nur der neuen Grenzen, sondern auch der Lebensbedingungen des verstümmelten Staates geliefert worden, das die Zukunft vielleicht besser würdigen wird, als die Gegenwart. Die Erwiderungen von der Gegenseite sind wenig auf die Grund¬ fragen eingegangen, wie der Leser aus ihrer Besprechung an verschiedenen Stellen der diesjährigen „Mitteilungen des Vereins Südmark" ersehen kann. Entweder ging man in Denkschriften, die besonders in den Ententeländern viel verbreitet wurden, uns aber nur schwer und zufällig bekannt werden konnten, auf unsere Beweisführung gar nicht ein und brachte lediglich die eigene Auffassung und eine sehr lückenhafte und einseitige Dar¬ stellung der Verhältnisse in den Sprachgrenz¬ ländern vor. Da waren Behauptungen, wie die längst widerlegte des Statistikers Adolf Ficker, daß Klagenfurt um die Mitte des 19. Jahrhunderts vorwiegend von Slovenen im ethnographischen Sinne bewohnt gewesen sei, oder die allen Tatsachen hohnsprechende Ver¬ sicherung, daß die österreichische Negierung im neunzehnten Jahrhundert „germanisiert" habe, daß Städte, die von ihrer Gründung an deutsch waren, in Wahrheit slawisch seien, falsche Darstellungen, wie die, daß an der angeblichen ethnographischen Grenze sich Ge-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341909_336289/252>, abgerufen am 15.01.2025.