Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Viertes Vierteljahr.Neue Bücher zum Reformationsjubiläum ^>7 Eine neue Weltmacht aber, der es gelingt, das ganze amerikanische Fest¬ Neue Bücher zum Reformationsjubiläum M?. "^"MSWK Neue Bücher zum Reformationsjubiläum ^>7 Eine neue Weltmacht aber, der es gelingt, das ganze amerikanische Fest¬ Neue Bücher zum Reformationsjubiläum M?. «^«MSWK <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0169" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/332884"/> <fw type="header" place="top"> Neue Bücher zum Reformationsjubiläum ^>7</fw><lb/> <p xml:id="ID_549"> Eine neue Weltmacht aber, der es gelingt, das ganze amerikanische Fest¬<lb/> land sich anzugliedern oder doch seinem politischen Willen zu beugen, würde nichts<lb/> anderes bedeuten als eine Sprengung des Ringes, den die britische Weltmacht um<lb/> die Erde gelegt hat. Erweisen sich dazu die bisher reichlich unklaren Meldungen<lb/> über eine gewisse Vertraulichkeit der beiden pazifischen Mächte und über ein ame¬<lb/> rikanisches Zugeständnis der freien Hand in Ostasien an Japan als den Tatsachen<lb/> entsprechend, so würde das einer Sprengung britischer Weltumklammerung an einer<lb/> Zweiten Stelle des britischen Weltreiches gleichkommen. England, auf die alte<lb/> Welt angewiesen, würde als die „mittlere Weltmacht" eine „westliche" — ameri¬<lb/> kanische — und eine östliche" - japanische - dulden müssen. Würde dann<lb/> noch ein starkes Mitteleuropa auf die „mittlere Weltmacht" einen dauernd wir¬<lb/> kenden, rückwärtigen Druck ausüben können, so wäre das Weltgleichgewicht zwar<lb/> nicht wieder hergestellt, aber der Beginn einer von englischer Knebelung befreiten<lb/> Entwicklung aller Großmächte wäre damit hereingebrochen und die Freiheit der<lb/> «oller und Meere eher verbürgt als unter den gegenwärtigen Zuständen. So<lb/> l°ut England jetzt nach der Hilfe der Vereinigten Staaten und Japans hehre.t:<lb/> °s wird von ihnen niemals die anfänglich erwartete Unterstützung seiner selbst-<lb/> süchtigen Pläne mehr finden, es wird die einmal begonnene Entwicklung der<lb/> politischen Machtverhältnisse in der Westhalbkugel und ihren Meeren kaum wieder<lb/> aufhalten können, es wird vielmehr mit Schrecken vielleicht erfahren, daß es d,e<lb/> «elfter. die es rief, schwerlich wieder wird bannen können.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> <div n="1"> <head> Neue Bücher zum Reformationsjubiläum M?.</head><lb/> <p xml:id="ID_550" next="#ID_551"> «^«MSWK<lb/> U^Be.«<lb/> N»°w- ^«W^» Se«<lb/> K"Sr «sah°S S<lb/> ud bieten, wie die anderen Teile Wser Sam<lb/> ouch lassen sie auch manches Bedeutsame vermi ß w°s in «ne^o u<lb/> se ne Stelle hätte finden müssen. Der Text ist von Arnold ^ >^durchge ehen und erläutert. Er ist in der Ursprache w^dergegeoen<lb/> Ker ^geschichtlich mrgeschulten ^<lb/> Herausgeber kommt dein Verständnis an Mi^ ^e'ebens zu Hilfe. Der Wunsch Luthers..,daß ^e Buche ^gedient haben, nicht überdauern mögen, da Gott «u anveren Z</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0169]
Neue Bücher zum Reformationsjubiläum ^>7
Eine neue Weltmacht aber, der es gelingt, das ganze amerikanische Fest¬
land sich anzugliedern oder doch seinem politischen Willen zu beugen, würde nichts
anderes bedeuten als eine Sprengung des Ringes, den die britische Weltmacht um
die Erde gelegt hat. Erweisen sich dazu die bisher reichlich unklaren Meldungen
über eine gewisse Vertraulichkeit der beiden pazifischen Mächte und über ein ame¬
rikanisches Zugeständnis der freien Hand in Ostasien an Japan als den Tatsachen
entsprechend, so würde das einer Sprengung britischer Weltumklammerung an einer
Zweiten Stelle des britischen Weltreiches gleichkommen. England, auf die alte
Welt angewiesen, würde als die „mittlere Weltmacht" eine „westliche" — ameri¬
kanische — und eine östliche" - japanische - dulden müssen. Würde dann
noch ein starkes Mitteleuropa auf die „mittlere Weltmacht" einen dauernd wir¬
kenden, rückwärtigen Druck ausüben können, so wäre das Weltgleichgewicht zwar
nicht wieder hergestellt, aber der Beginn einer von englischer Knebelung befreiten
Entwicklung aller Großmächte wäre damit hereingebrochen und die Freiheit der
«oller und Meere eher verbürgt als unter den gegenwärtigen Zuständen. So
l°ut England jetzt nach der Hilfe der Vereinigten Staaten und Japans hehre.t:
°s wird von ihnen niemals die anfänglich erwartete Unterstützung seiner selbst-
süchtigen Pläne mehr finden, es wird die einmal begonnene Entwicklung der
politischen Machtverhältnisse in der Westhalbkugel und ihren Meeren kaum wieder
aufhalten können, es wird vielmehr mit Schrecken vielleicht erfahren, daß es d,e
«elfter. die es rief, schwerlich wieder wird bannen können.
Neue Bücher zum Reformationsjubiläum M?.
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U^Be.«
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K"Sr «sah°S S
ud bieten, wie die anderen Teile Wser Sam
ouch lassen sie auch manches Bedeutsame vermi ß w°s in «ne^o u
se ne Stelle hätte finden müssen. Der Text ist von Arnold ^ >^durchge ehen und erläutert. Er ist in der Ursprache w^dergegeoen
Ker ^geschichtlich mrgeschulten ^
Herausgeber kommt dein Verständnis an Mi^ ^e'ebens zu Hilfe. Der Wunsch Luthers..,daß ^e Buche ^gedient haben, nicht überdauern mögen, da Gott «u anveren Z
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