Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Drittes Vierteljahr.Grundsätzliches zum Thema "Gymnasium und Universität" Schulen in Polen" handelt. Soweit es darin um die deutschen Schulen selbst as8int oil-08 tarnen L8t laullancZa volunws! Grundsätzliches zum Thema "Gymnasium und Universität" von Oberlehrer Dr. Hans Gffe Man vergleiche hierzu den Aufsatz "Universität und Gymnasium" MWWF"s^M>"?sehnlich wie es in der wissenschaftlichen Philosophie der Fall ist, Einmal der entwicklungsgeschichtliche: Man mag es bedauern oder nicht, Grundsätzliches zum Thema „Gymnasium und Universität" Schulen in Polen" handelt. Soweit es darin um die deutschen Schulen selbst as8int oil-08 tarnen L8t laullancZa volunws! Grundsätzliches zum Thema „Gymnasium und Universität" von Oberlehrer Dr. Hans Gffe Man vergleiche hierzu den Aufsatz „Universität und Gymnasium" MWWF»s^M>«?sehnlich wie es in der wissenschaftlichen Philosophie der Fall ist, Einmal der entwicklungsgeschichtliche: Man mag es bedauern oder nicht, <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0182" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/332461"/> <fw type="header" place="top"> Grundsätzliches zum Thema „Gymnasium und Universität"</fw><lb/> <p xml:id="ID_560" prev="#ID_559"> Schulen in Polen" handelt. Soweit es darin um die deutschen Schulen selbst<lb/> und die Notwendigkeit, sie energisch zu fördern und zu schützen geht, ist<lb/> gegen die Ausführungen kaum etwas zu sagen. Wenn aber nach den Er¬<lb/> fahrungen feit Anfang 1916 noch Vertrauen darauf gesetzt wird, daß die<lb/> gegenwärtig in Polen amtierenden Wächter der deutschen Sache so auf dem<lb/> Posten sind, daß die deutschen Minderheiten gegen polnische Übergriffe<lb/> gesichert erscheinen, so möchte ich hinter diese Vertrauenskundgebung ein großes<lb/> Fragezeichen setzen. Was den Herren in Warschau zugestanden werden kann<lb/> liegt im Sinne des Satzes:</p><lb/> <quote> as8int oil-08 tarnen L8t laullancZa volunws!</quote><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> <div n="1"> <head> Grundsätzliches zum Thema „Gymnasium und<lb/> Universität"<lb/><note type="byline"> von Oberlehrer Dr. Hans Gffe</note></head><lb/> <p xml:id="ID_561"> Man vergleiche hierzu den Aufsatz „Universität und Gymnasium"<lb/> von Gymnasialdirektor Dr. Grünwald in Heft 26 der „Grenzboten" d. I.</p><lb/> <p xml:id="ID_562"> MWWF»s^M>«?sehnlich wie es in der wissenschaftlichen Philosophie der Fall ist,<lb/> wird auch im weitesten Bereich der Bildungs- und Erziehungs¬<lb/> fragen die Erkenntnis der Wahrheit durch nichts fo sehr gefördert<lb/> wie durch eine richtige Problemstellung. Wenden wir diese Er¬<lb/> fahrungstatsache auf die Frage nach der zweckmäßigsten Vor¬<lb/> bereitung für das Universitätsstudium an, so ergeben sich meines Erachtens im<lb/> wesentlichen folgende allgemeine Gesichtspunkte.</p><lb/> <p xml:id="ID_563" next="#ID_564"> Einmal der entwicklungsgeschichtliche: Man mag es bedauern oder nicht,<lb/> die Tatsache besteht, daß die — einst vielfach durch Personalunion ver¬<lb/> stärkten — inneren Beziehungen zwischen Universität und Gymnasium sich in<lb/> bedenklichem Maße gelockert haben, bis hin zur Ausrichtung von Schranken im<lb/> Lehrbetrieb, die notwendig eine weitgehende Verständntslosigkeit hüben und<lb/> drüben züchten mußten. Zudem haben sich bekanntlich in den letzten Jahr¬<lb/> zehnten die Wissensgebiete der Hochschulen so erheblich erweitert, die Arbeits-,<lb/> Lehr- und Lernmethoden so verschiedenartig ausgebildet, daß von einem in<lb/> allen wesentlichen Punkten sicher vorgezeichneten, „einzig vernünftigen" Wege<lb/> von der Sexta bis zur Promotion im allgemeinen kaum noch ernstlich die Rede</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0182]
Grundsätzliches zum Thema „Gymnasium und Universität"
Schulen in Polen" handelt. Soweit es darin um die deutschen Schulen selbst
und die Notwendigkeit, sie energisch zu fördern und zu schützen geht, ist
gegen die Ausführungen kaum etwas zu sagen. Wenn aber nach den Er¬
fahrungen feit Anfang 1916 noch Vertrauen darauf gesetzt wird, daß die
gegenwärtig in Polen amtierenden Wächter der deutschen Sache so auf dem
Posten sind, daß die deutschen Minderheiten gegen polnische Übergriffe
gesichert erscheinen, so möchte ich hinter diese Vertrauenskundgebung ein großes
Fragezeichen setzen. Was den Herren in Warschau zugestanden werden kann
liegt im Sinne des Satzes:
as8int oil-08 tarnen L8t laullancZa volunws!
Grundsätzliches zum Thema „Gymnasium und
Universität"
von Oberlehrer Dr. Hans Gffe
Man vergleiche hierzu den Aufsatz „Universität und Gymnasium"
von Gymnasialdirektor Dr. Grünwald in Heft 26 der „Grenzboten" d. I.
MWWF»s^M>«?sehnlich wie es in der wissenschaftlichen Philosophie der Fall ist,
wird auch im weitesten Bereich der Bildungs- und Erziehungs¬
fragen die Erkenntnis der Wahrheit durch nichts fo sehr gefördert
wie durch eine richtige Problemstellung. Wenden wir diese Er¬
fahrungstatsache auf die Frage nach der zweckmäßigsten Vor¬
bereitung für das Universitätsstudium an, so ergeben sich meines Erachtens im
wesentlichen folgende allgemeine Gesichtspunkte.
Einmal der entwicklungsgeschichtliche: Man mag es bedauern oder nicht,
die Tatsache besteht, daß die — einst vielfach durch Personalunion ver¬
stärkten — inneren Beziehungen zwischen Universität und Gymnasium sich in
bedenklichem Maße gelockert haben, bis hin zur Ausrichtung von Schranken im
Lehrbetrieb, die notwendig eine weitgehende Verständntslosigkeit hüben und
drüben züchten mußten. Zudem haben sich bekanntlich in den letzten Jahr¬
zehnten die Wissensgebiete der Hochschulen so erheblich erweitert, die Arbeits-,
Lehr- und Lernmethoden so verschiedenartig ausgebildet, daß von einem in
allen wesentlichen Punkten sicher vorgezeichneten, „einzig vernünftigen" Wege
von der Sexta bis zur Promotion im allgemeinen kaum noch ernstlich die Rede
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur. Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja; Nachkorrektur erfolgte automatisch.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |