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Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

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Volkswirtschaft
Deutschlands Anteil an Welthandel und
Weltschiffahrt von or. Bernhard Harms,
o. Professur an der Universität Kiel und
Direktor des Instituts (Kaiser Wilhelm-
Stiftung) für Seeverkehr und Weltwirtschaft.
(Union, Deutsche Verlagsgesellschaft, Stutt¬
gart -- Berlin -- Leipzig, 1"16),

Zwei Jahre vor Ausbruch des Krieges
hat der Sekretär der Wiener Handelskammer,
Dr. Sigmund Schilder, im ersten Bande
seiner "Entwicklungstendenzen der Weltwirt¬
schaft" die "planmäßigen Einwirkungen auf
die Weltwirtschaft" dargestellt und unter
anderem hervorgehoben, daß bei der Bewer¬
bung um Staatsanleihen und bei dem Versuch,
im Auslande Unternehmungen zu gründen
und Waren abzusetzen, das Gelingen zu einem
bedeutenden Teile von dem Rufe abhängt,
den der werbende Staat in der Welt genießt;
ein solcher Staat müsse als mächtig bekannt
sein, ohne Furcht oder Mißtrauen einzuflößen.
"Zur Bekämpfung etwa erwachenden Mi߬
trauens dient den Briten die von den ma߬
gebenden Männern des britischen Reiches
sowie von der britischen Presse trotz Irlands
und gewisser Maßregeln in Indien, Ägypten
Und anderwärts aufrecht erhaltene Legende
von der Freiheitlichleit und Menschlichkeit, die
dem britischen Regime zu allen Zeiten und
an allen Orten eigen gewesen sein soll.
Gleichzeitig dient der Geschäftsstörung der
Konkurrenten, besonders der europäischen, die
eifrige journalistische Verbreitung von allerlei
Schauergeschichten, die vom .drückenden
Despotismus der europäischen Militär¬
monarchien',! namentlich Deutschlands, und
deren angeblichen Intervention?- und Er-
oberungSgelüsten handeln." Die Verleum¬
dung Deutschlands hat also auch von eng¬
lischer Seite nicht erst mit dem Kriege be¬

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gonnen, aber durch den Krieg ist es Wohl
jedem Deutschen klar geworden, ein wie ver¬
hängnisvoller Fehler es war, daß Planmäßige
Belehrung des Auslandes über deutsche Dinge
gänzlich unterlassen wurde. Unsere Regie¬
rung hat sich jetzt genötigt gesehen, die Volks¬
wirtschaft im Innern zu organisieren, sie
wird sich nach dem Friedensschluß der Pflicht
nicht entziehen, auch den Auslandsvcrkehr
planmäßig zu beeinflussen, unter anderem durch
eine den vaterländischen Interessen dienende
Presse, und alle am öffentlichen Leben nicht
bloß schwatzend teilnehmenden Politiker wer¬
den sie darin unterstützen. Wer aber in den
Weltverkehr eingreifen will, der nutz vor
allem seine Lage kennen, und diese Kenntnis
zu vermiteln ist das kleine Buch von Harms
bestimmt. Das Institut, welches er leitet
und das von Patrioten wie dem Kommerzien-
rat Bernhard Meyer in Leipzig durch Stif¬
tungen und laufende Beiträge unterstützt wird,
ist am 24. Februar 1911 eröffnet worden.
Harms gibt vierteljährlich das weltwirtschaft¬
liche Archiv heraus, jedesmal einen Band
von 1000 Seiten Lexikon 8°. Man darf
nun nicht glauben, solche Nachschlagewerke
wie das eben genannte oder die Volkswirt¬
schaftliche Chronik machten sein Büchlein über¬
flüssig. Nachschlagewerke sind eben zum Nach¬
schlagen, aber sie vermitteln nicht das Ver¬
ständnis der Statistik, und den Ungeübten
verwirren die ungeheuren Zahlenmassen.
Das vorliegende kleine Buch leitet zum ver¬
ständigen Gebrauch der statistischen Tabellen
an durch Erläuterungen und durch übersicht¬
liche Gruppierung. Noch in keinem großen
Nachschlagewerke habe ich z. B. eine so er¬
schöpfende und so klare Auskunft gefunden
über unsere Abhängigkeit vom Auslande in
Beziehung auf Rohstoffe, Nahrungs- und
Futtermittel. Harms skizziert die Entwicklung
Deutschlands vom Agrarlands zum Industrie-

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

[Beginn Spaltensatz]
Volkswirtschaft
Deutschlands Anteil an Welthandel und
Weltschiffahrt von or. Bernhard Harms,
o. Professur an der Universität Kiel und
Direktor des Instituts (Kaiser Wilhelm-
Stiftung) für Seeverkehr und Weltwirtschaft.
(Union, Deutsche Verlagsgesellschaft, Stutt¬
gart — Berlin — Leipzig, 1»16),

Zwei Jahre vor Ausbruch des Krieges
hat der Sekretär der Wiener Handelskammer,
Dr. Sigmund Schilder, im ersten Bande
seiner „Entwicklungstendenzen der Weltwirt¬
schaft" die „planmäßigen Einwirkungen auf
die Weltwirtschaft" dargestellt und unter
anderem hervorgehoben, daß bei der Bewer¬
bung um Staatsanleihen und bei dem Versuch,
im Auslande Unternehmungen zu gründen
und Waren abzusetzen, das Gelingen zu einem
bedeutenden Teile von dem Rufe abhängt,
den der werbende Staat in der Welt genießt;
ein solcher Staat müsse als mächtig bekannt
sein, ohne Furcht oder Mißtrauen einzuflößen.
„Zur Bekämpfung etwa erwachenden Mi߬
trauens dient den Briten die von den ma߬
gebenden Männern des britischen Reiches
sowie von der britischen Presse trotz Irlands
und gewisser Maßregeln in Indien, Ägypten
Und anderwärts aufrecht erhaltene Legende
von der Freiheitlichleit und Menschlichkeit, die
dem britischen Regime zu allen Zeiten und
an allen Orten eigen gewesen sein soll.
Gleichzeitig dient der Geschäftsstörung der
Konkurrenten, besonders der europäischen, die
eifrige journalistische Verbreitung von allerlei
Schauergeschichten, die vom .drückenden
Despotismus der europäischen Militär¬
monarchien',! namentlich Deutschlands, und
deren angeblichen Intervention?- und Er-
oberungSgelüsten handeln." Die Verleum¬
dung Deutschlands hat also auch von eng¬
lischer Seite nicht erst mit dem Kriege be¬

[Spaltenumbruch]

gonnen, aber durch den Krieg ist es Wohl
jedem Deutschen klar geworden, ein wie ver¬
hängnisvoller Fehler es war, daß Planmäßige
Belehrung des Auslandes über deutsche Dinge
gänzlich unterlassen wurde. Unsere Regie¬
rung hat sich jetzt genötigt gesehen, die Volks¬
wirtschaft im Innern zu organisieren, sie
wird sich nach dem Friedensschluß der Pflicht
nicht entziehen, auch den Auslandsvcrkehr
planmäßig zu beeinflussen, unter anderem durch
eine den vaterländischen Interessen dienende
Presse, und alle am öffentlichen Leben nicht
bloß schwatzend teilnehmenden Politiker wer¬
den sie darin unterstützen. Wer aber in den
Weltverkehr eingreifen will, der nutz vor
allem seine Lage kennen, und diese Kenntnis
zu vermiteln ist das kleine Buch von Harms
bestimmt. Das Institut, welches er leitet
und das von Patrioten wie dem Kommerzien-
rat Bernhard Meyer in Leipzig durch Stif¬
tungen und laufende Beiträge unterstützt wird,
ist am 24. Februar 1911 eröffnet worden.
Harms gibt vierteljährlich das weltwirtschaft¬
liche Archiv heraus, jedesmal einen Band
von 1000 Seiten Lexikon 8°. Man darf
nun nicht glauben, solche Nachschlagewerke
wie das eben genannte oder die Volkswirt¬
schaftliche Chronik machten sein Büchlein über¬
flüssig. Nachschlagewerke sind eben zum Nach¬
schlagen, aber sie vermitteln nicht das Ver¬
ständnis der Statistik, und den Ungeübten
verwirren die ungeheuren Zahlenmassen.
Das vorliegende kleine Buch leitet zum ver¬
ständigen Gebrauch der statistischen Tabellen
an durch Erläuterungen und durch übersicht¬
liche Gruppierung. Noch in keinem großen
Nachschlagewerke habe ich z. B. eine so er¬
schöpfende und so klare Auskunft gefunden
über unsere Abhängigkeit vom Auslande in
Beziehung auf Rohstoffe, Nahrungs- und
Futtermittel. Harms skizziert die Entwicklung
Deutschlands vom Agrarlands zum Industrie-

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[0391] [Abbildung] Maßgebliches und Unmaßgebliches Volkswirtschaft Deutschlands Anteil an Welthandel und Weltschiffahrt von or. Bernhard Harms, o. Professur an der Universität Kiel und Direktor des Instituts (Kaiser Wilhelm- Stiftung) für Seeverkehr und Weltwirtschaft. (Union, Deutsche Verlagsgesellschaft, Stutt¬ gart — Berlin — Leipzig, 1»16), Zwei Jahre vor Ausbruch des Krieges hat der Sekretär der Wiener Handelskammer, Dr. Sigmund Schilder, im ersten Bande seiner „Entwicklungstendenzen der Weltwirt¬ schaft" die „planmäßigen Einwirkungen auf die Weltwirtschaft" dargestellt und unter anderem hervorgehoben, daß bei der Bewer¬ bung um Staatsanleihen und bei dem Versuch, im Auslande Unternehmungen zu gründen und Waren abzusetzen, das Gelingen zu einem bedeutenden Teile von dem Rufe abhängt, den der werbende Staat in der Welt genießt; ein solcher Staat müsse als mächtig bekannt sein, ohne Furcht oder Mißtrauen einzuflößen. „Zur Bekämpfung etwa erwachenden Mi߬ trauens dient den Briten die von den ma߬ gebenden Männern des britischen Reiches sowie von der britischen Presse trotz Irlands und gewisser Maßregeln in Indien, Ägypten Und anderwärts aufrecht erhaltene Legende von der Freiheitlichleit und Menschlichkeit, die dem britischen Regime zu allen Zeiten und an allen Orten eigen gewesen sein soll. Gleichzeitig dient der Geschäftsstörung der Konkurrenten, besonders der europäischen, die eifrige journalistische Verbreitung von allerlei Schauergeschichten, die vom .drückenden Despotismus der europäischen Militär¬ monarchien',! namentlich Deutschlands, und deren angeblichen Intervention?- und Er- oberungSgelüsten handeln." Die Verleum¬ dung Deutschlands hat also auch von eng¬ lischer Seite nicht erst mit dem Kriege be¬ gonnen, aber durch den Krieg ist es Wohl jedem Deutschen klar geworden, ein wie ver¬ hängnisvoller Fehler es war, daß Planmäßige Belehrung des Auslandes über deutsche Dinge gänzlich unterlassen wurde. Unsere Regie¬ rung hat sich jetzt genötigt gesehen, die Volks¬ wirtschaft im Innern zu organisieren, sie wird sich nach dem Friedensschluß der Pflicht nicht entziehen, auch den Auslandsvcrkehr planmäßig zu beeinflussen, unter anderem durch eine den vaterländischen Interessen dienende Presse, und alle am öffentlichen Leben nicht bloß schwatzend teilnehmenden Politiker wer¬ den sie darin unterstützen. Wer aber in den Weltverkehr eingreifen will, der nutz vor allem seine Lage kennen, und diese Kenntnis zu vermiteln ist das kleine Buch von Harms bestimmt. Das Institut, welches er leitet und das von Patrioten wie dem Kommerzien- rat Bernhard Meyer in Leipzig durch Stif¬ tungen und laufende Beiträge unterstützt wird, ist am 24. Februar 1911 eröffnet worden. Harms gibt vierteljährlich das weltwirtschaft¬ liche Archiv heraus, jedesmal einen Band von 1000 Seiten Lexikon 8°. Man darf nun nicht glauben, solche Nachschlagewerke wie das eben genannte oder die Volkswirt¬ schaftliche Chronik machten sein Büchlein über¬ flüssig. Nachschlagewerke sind eben zum Nach¬ schlagen, aber sie vermitteln nicht das Ver¬ ständnis der Statistik, und den Ungeübten verwirren die ungeheuren Zahlenmassen. Das vorliegende kleine Buch leitet zum ver¬ ständigen Gebrauch der statistischen Tabellen an durch Erläuterungen und durch übersicht¬ liche Gruppierung. Noch in keinem großen Nachschlagewerke habe ich z. B. eine so er¬ schöpfende und so klare Auskunft gefunden über unsere Abhängigkeit vom Auslande in Beziehung auf Rohstoffe, Nahrungs- und Futtermittel. Harms skizziert die Entwicklung Deutschlands vom Agrarlands zum Industrie-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341903_330533/391>, abgerufen am 03.07.2024.