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Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Erstes Vierteljahr.

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gehet-l. gehen., ist 6er desto uncl vollkommenste,
vntsr "Zsrantie ist ein Ausländer, l'ropken
oder seroit?en unmöxlien, so dass
l'äschen uncl riAnde rein bleiben.
"KLoilV^" schreibt sofort und
ohne?u Klecksen bis aukMe reinster
l4Karat. (Zoläkeäer
lVIarK 10.-- per Stück,
auen in. grösseren (Zolclkeclern
den letzten l'roy
ten Jude.M. I4.S0, 19 -- u. ZS.-- per Stück.
/^Ite Halter uncl Qoldteäern v/ernten in
Licnerneitsnslter "KLliM^" umgearbeitet. In
allen besseren (ZescnSkteri erhältlich. "der ausärüelc-
licn "KlZLIlX^" verlangen, >vo nickt, veram Kesiugs-
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und ick bin über den falsum klaner, der vo ^üglick
lunktioniert, Sekr erireut. Ick moelle nun nickt
unterisssen, IKnen mitzuteilen, dass mir mein alter
llalter (Kegina 2l0a>, der mir in dem diesMrigcn
i^-nuper verloren ging, von I?OZ bis üuletüt okne
jede Reparatur vorüügiicke Dienste geleistet Kilt.
Venn usu erwägt, dass in diese ^eit sunt eine
4j-iKri^e?-i,it>Keil als Adjutant l-IIIt, in der ick micli
nur seiner bediente, so turtle dies ein glänzender
IZeveis eier I^eistungslaKigKeit lies Kegina-Nalters
svvie IKrer Qoldledern sein. Ich genekinige IKnenrksnnungsn! ooooooooooolliicioriciciciciciciiici
x-ern, von dieser Anerkennung (ZedrsucK 2U macKen
unä neickne mit vorzüglicher llockscktung
Ld. llntner, vberitn. u. /^dj, d. "dos. d. Drams i. Posen.
ljerr Dr. veicdmann, I-övvenavolKeKe in l.cer,
sckreikt: "Seit mekreren^akren gebrauckeickstän-
mg Iliren "K"xioa"I?ü"kedsrt>"leer, und drängt es
miet, IKnen mitüuteiien, dass ick mit dem klaner
durcksus ?ulrieden bin und ick nur jedem empiek>en
Kann, Kei ^nsekallung eines f^üllkederkalters an IKr
Sohlen denken, vör llalter arbeitet mock Keule
nack 4 ^akren ebenso wie hin ersten l'ag, voKI das
beste TeicKen !ur die (Züte IKres Fabrikates."

(Lhamberlains Goethe Privatdozent Dr. Richard Meßlöny von in

Motto:

Was sagen wir denn nun? Haben wir einen Borten? Gar
keinen. Denn wir haben droben bewiesen, daß beide, Juden und
Griechen, alle unter der Sünde sind;

Wie denn geschrieben stehet: Da ist nicht, der gerecht sei, auch
nicht einer;

Da ist nicht, der verständig sei; da ist nicht, der nach Gott finge;
Sie sind alle abgewichen und allesamt untüchtig geworden; da ist
nicht, der Gutes tue, auch nicht einer;

Ihr Schlund ist ein offnes Grab, mit ihren Zungen handeln sie
trüglich, Otterngift ist unter ihren Lippen;

Ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit;
Ihre Füße sind eilend, Blut zu vergießen;
In ihren Wegen ist eitel Unfall und Herzeleid;
Und den Weg des Friedens wissen sie nicht;
Es ist keine Furcht Gottes vor ihren Augen.


Paulus, Römerbrief I, 3. Kapitel, Vers 9 bis 18.

i mer unserer hervorragendsten Germanisten bemerkte gelegentlich,
man könne keine deutsche Heinebiographie aufschlagen, ohne auf
der ersten Seite zu merken, ob sie von "Barteles oder von Karpeles"
sei. Mit dieser witzigen Lautangleichung zweier Namen, deren
^eine das Programm antisemitischer, deren andere das der semi¬
tischen oder philosemitischen Literaturforschung umsaßt, ist zugleich das Urteil über
beide Richtungen gesprochen. Diesen höchst unerfreulichen und unfruchtbaren
Gesichtspunkt trachtet nun Chamberlain") auch in die Goetheforschung hinein-
zutragen, wo er wahrlich nicht aus dem Problemkreis herauswächst, sondern



") Houston Stewart Chamberlain: "Goethe", F. Bruckmann A.-G., München, 1912.
861 Seiten. 16 M.
Grenzboten I 1913 29


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durcksus ?ulrieden bin und ick nur jedem empiek>en
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Sohlen denken, vör llalter arbeitet mock Keule
nack 4 ^akren ebenso wie hin ersten l'ag, voKI das
beste TeicKen !ur die (Züte IKres Fabrikates."

(Lhamberlains Goethe Privatdozent Dr. Richard Meßlöny von in

Motto:

Was sagen wir denn nun? Haben wir einen Borten? Gar
keinen. Denn wir haben droben bewiesen, daß beide, Juden und
Griechen, alle unter der Sünde sind;

Wie denn geschrieben stehet: Da ist nicht, der gerecht sei, auch
nicht einer;

Da ist nicht, der verständig sei; da ist nicht, der nach Gott finge;
Sie sind alle abgewichen und allesamt untüchtig geworden; da ist
nicht, der Gutes tue, auch nicht einer;

Ihr Schlund ist ein offnes Grab, mit ihren Zungen handeln sie
trüglich, Otterngift ist unter ihren Lippen;

Ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit;
Ihre Füße sind eilend, Blut zu vergießen;
In ihren Wegen ist eitel Unfall und Herzeleid;
Und den Weg des Friedens wissen sie nicht;
Es ist keine Furcht Gottes vor ihren Augen.


Paulus, Römerbrief I, 3. Kapitel, Vers 9 bis 18.

i mer unserer hervorragendsten Germanisten bemerkte gelegentlich,
man könne keine deutsche Heinebiographie aufschlagen, ohne auf
der ersten Seite zu merken, ob sie von „Barteles oder von Karpeles"
sei. Mit dieser witzigen Lautangleichung zweier Namen, deren
^eine das Programm antisemitischer, deren andere das der semi¬
tischen oder philosemitischen Literaturforschung umsaßt, ist zugleich das Urteil über
beide Richtungen gesprochen. Diesen höchst unerfreulichen und unfruchtbaren
Gesichtspunkt trachtet nun Chamberlain") auch in die Goetheforschung hinein-
zutragen, wo er wahrlich nicht aus dem Problemkreis herauswächst, sondern



") Houston Stewart Chamberlain: „Goethe", F. Bruckmann A.-G., München, 1912.
861 Seiten. 16 M.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_324869/453>, abgerufen am 27.06.2024.