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Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

[Beginn Spaltensatz]
Genealogie

Mit meinen Korrekturen des "Semigotha"
komme ich heute zu den Familien der Frei¬
herren von Heyl zu Hcrrnsheim und von Heil.
Die Mutter des Schoenschen Brüderpaares,
dessen in Heft 29 dieser Zeitschrift Erwähnung
getan wurde, entstammt nämlich dem Ge¬
schlechte Heyl, Sowohl bei Echoen wie bei
Heyl handelt es sich im folgenden um bisher
nicht veröffentlichte genealogische Tatsachen.
Dieser Umstand läßt aber den wissenschaft¬
lichen Leichtsinn, mit dem der "Semigotha"
gearbeitet ist, nur in um so hellerem Lichte
erscheinen I "Stammen aus Wormser Juden-
familie" setzt der "Semigotha" kühn seinem
Artikel über das Geschlecht Heyl voran; nach
dem neulich von mir schon genugsam gekennzeich¬
neten Rezept: "Es genügt, daß die Eltern ihren
Wohnsitz in Worms hatten und begütert
wärmt Nachgeprüft wird nicht und -- die
Abstammung aus der uralten Wormser
Judenfamilie ist fertig!."

Der Name "Heyl" tritt in der freien
Reichsstadt Worms zum ersten Male in einem
Münzprivileg des Kaisers Friedlich des Zweiten
von Hohenstaufen aus dem zwölften Jahr¬
hundert auf. Danach muß also damals in Worms
ein Geschlecht des Namens zu den Münzern ge¬
hört haben, der vornehmsten Zunft. Das Ge¬
schlecht wird dann weiter in verschiedenen Ur¬
kunden der Stadt Worms genannt, die
erkennen lassen, daß es sich um ein an¬
gesehenes, zunftmäßiges Geschlecht handelte.

Der älteste bisher nachgewiesene Vorfahre
deS freiherrlich Heylschen Geschlechtes der
Gegenwart, mit dem auch die urkundlich zu¬
sammenhängende Stammreihe beginnt, ist
Johann Nikolaus Hehl, geboren 1620 zu
Bacharach, gestorben daselbst 1678. Dessen
Sohn hieß ebenfalls Johann Nikolaus, war

[Spaltenumbruch]

1654 zu Bacharach geboren und starb 1715
in der gleichen Stadt.

Bald nach der im Jahre 1689 erfolgten
Zerstörung von Worms durch Mölac, nämlich
in den Jahren 1715 taucht in Wornis ein
Bruderpaar Heyl auf. Die Brüder waren
erwiesenermaßen Söhne des vorgenannten
Johann Nikolaus (II.) zu Bacharach. Der
eine von beiden: Johann Jakob war 1684
zu Bacharach geboren. Der andere interessiert
hier nicht weiter. Es darf angenommen
werden, daß die Bacharacher Heyl ein Zweig
der mittelalterlichen Wormser Heyl sind, der
von Worms den Rhein hinunter und nach
Bacharach ausgewandert war. Der urkund¬
liche Beweis für diesen Zusammenhang fehlt
allerdings noch, was darin seinen Grund hat,
daß 1689 sehr vieles von den Urkunden-
schützcn von Worms mit zu Grunde gegangen
ist. Indessen spricht vieles für die Nichtigkeit
dieser Annahme, wobei besonders darauf hin¬
gewiesen werden mag, daß Bacharach seit
den? 12. Jahrhundert zur Pfalz gehörte. Ist
sie zutreffend, so wäre also die Einwanderung
der beiden borerwähnten Brüder Hehl nach
Worms eine Rückwanderung gewesenl Wie
dem auch sein mag: die drei Bacharacher
Geschlechtsfolgen der Heyl haben dort das
Bürgerrecht besessen und von 1765 ab besitzt
diesen das Geschlecht in ununterbrochener Kette
in der Reichsstadt Worms! Da Juden in
jenen Zeiten das Bürgerrecht weder in
Bacharach, noch in Worms erhalten konnten,
so ist eine jüdische Herkunft der Heyl durch
diese Feststellung ausgeschlossen.

Der vorgenannte, in Worms einge-
wnnderte oder dorthin zurückgewanderte,
Johann Jakob Heyl nun hat in Worms ge¬
heiratet, ist im Jahre 1759 in dieser Stadt
gestorben und von ihm stammt die heute in
Worms blühende Linie des Geschlechtes ab.

[Ende Spaltensatz]


Maßgebliches und Unmaßgebliches

[Beginn Spaltensatz]
Genealogie

Mit meinen Korrekturen des „Semigotha"
komme ich heute zu den Familien der Frei¬
herren von Heyl zu Hcrrnsheim und von Heil.
Die Mutter des Schoenschen Brüderpaares,
dessen in Heft 29 dieser Zeitschrift Erwähnung
getan wurde, entstammt nämlich dem Ge¬
schlechte Heyl, Sowohl bei Echoen wie bei
Heyl handelt es sich im folgenden um bisher
nicht veröffentlichte genealogische Tatsachen.
Dieser Umstand läßt aber den wissenschaft¬
lichen Leichtsinn, mit dem der „Semigotha"
gearbeitet ist, nur in um so hellerem Lichte
erscheinen I „Stammen aus Wormser Juden-
familie" setzt der „Semigotha" kühn seinem
Artikel über das Geschlecht Heyl voran; nach
dem neulich von mir schon genugsam gekennzeich¬
neten Rezept: „Es genügt, daß die Eltern ihren
Wohnsitz in Worms hatten und begütert
wärmt Nachgeprüft wird nicht und — die
Abstammung aus der uralten Wormser
Judenfamilie ist fertig!."

Der Name „Heyl" tritt in der freien
Reichsstadt Worms zum ersten Male in einem
Münzprivileg des Kaisers Friedlich des Zweiten
von Hohenstaufen aus dem zwölften Jahr¬
hundert auf. Danach muß also damals in Worms
ein Geschlecht des Namens zu den Münzern ge¬
hört haben, der vornehmsten Zunft. Das Ge¬
schlecht wird dann weiter in verschiedenen Ur¬
kunden der Stadt Worms genannt, die
erkennen lassen, daß es sich um ein an¬
gesehenes, zunftmäßiges Geschlecht handelte.

Der älteste bisher nachgewiesene Vorfahre
deS freiherrlich Heylschen Geschlechtes der
Gegenwart, mit dem auch die urkundlich zu¬
sammenhängende Stammreihe beginnt, ist
Johann Nikolaus Hehl, geboren 1620 zu
Bacharach, gestorben daselbst 1678. Dessen
Sohn hieß ebenfalls Johann Nikolaus, war

[Spaltenumbruch]

1654 zu Bacharach geboren und starb 1715
in der gleichen Stadt.

Bald nach der im Jahre 1689 erfolgten
Zerstörung von Worms durch Mölac, nämlich
in den Jahren 1715 taucht in Wornis ein
Bruderpaar Heyl auf. Die Brüder waren
erwiesenermaßen Söhne des vorgenannten
Johann Nikolaus (II.) zu Bacharach. Der
eine von beiden: Johann Jakob war 1684
zu Bacharach geboren. Der andere interessiert
hier nicht weiter. Es darf angenommen
werden, daß die Bacharacher Heyl ein Zweig
der mittelalterlichen Wormser Heyl sind, der
von Worms den Rhein hinunter und nach
Bacharach ausgewandert war. Der urkund¬
liche Beweis für diesen Zusammenhang fehlt
allerdings noch, was darin seinen Grund hat,
daß 1689 sehr vieles von den Urkunden-
schützcn von Worms mit zu Grunde gegangen
ist. Indessen spricht vieles für die Nichtigkeit
dieser Annahme, wobei besonders darauf hin¬
gewiesen werden mag, daß Bacharach seit
den? 12. Jahrhundert zur Pfalz gehörte. Ist
sie zutreffend, so wäre also die Einwanderung
der beiden borerwähnten Brüder Hehl nach
Worms eine Rückwanderung gewesenl Wie
dem auch sein mag: die drei Bacharacher
Geschlechtsfolgen der Heyl haben dort das
Bürgerrecht besessen und von 1765 ab besitzt
diesen das Geschlecht in ununterbrochener Kette
in der Reichsstadt Worms! Da Juden in
jenen Zeiten das Bürgerrecht weder in
Bacharach, noch in Worms erhalten konnten,
so ist eine jüdische Herkunft der Heyl durch
diese Feststellung ausgeschlossen.

Der vorgenannte, in Worms einge-
wnnderte oder dorthin zurückgewanderte,
Johann Jakob Heyl nun hat in Worms ge¬
heiratet, ist im Jahre 1759 in dieser Stadt
gestorben und von ihm stammt die heute in
Worms blühende Linie des Geschlechtes ab.

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[0389] [Abbildung] Maßgebliches und Unmaßgebliches Genealogie Mit meinen Korrekturen des „Semigotha" komme ich heute zu den Familien der Frei¬ herren von Heyl zu Hcrrnsheim und von Heil. Die Mutter des Schoenschen Brüderpaares, dessen in Heft 29 dieser Zeitschrift Erwähnung getan wurde, entstammt nämlich dem Ge¬ schlechte Heyl, Sowohl bei Echoen wie bei Heyl handelt es sich im folgenden um bisher nicht veröffentlichte genealogische Tatsachen. Dieser Umstand läßt aber den wissenschaft¬ lichen Leichtsinn, mit dem der „Semigotha" gearbeitet ist, nur in um so hellerem Lichte erscheinen I „Stammen aus Wormser Juden- familie" setzt der „Semigotha" kühn seinem Artikel über das Geschlecht Heyl voran; nach dem neulich von mir schon genugsam gekennzeich¬ neten Rezept: „Es genügt, daß die Eltern ihren Wohnsitz in Worms hatten und begütert wärmt Nachgeprüft wird nicht und — die Abstammung aus der uralten Wormser Judenfamilie ist fertig!." Der Name „Heyl" tritt in der freien Reichsstadt Worms zum ersten Male in einem Münzprivileg des Kaisers Friedlich des Zweiten von Hohenstaufen aus dem zwölften Jahr¬ hundert auf. Danach muß also damals in Worms ein Geschlecht des Namens zu den Münzern ge¬ hört haben, der vornehmsten Zunft. Das Ge¬ schlecht wird dann weiter in verschiedenen Ur¬ kunden der Stadt Worms genannt, die erkennen lassen, daß es sich um ein an¬ gesehenes, zunftmäßiges Geschlecht handelte. Der älteste bisher nachgewiesene Vorfahre deS freiherrlich Heylschen Geschlechtes der Gegenwart, mit dem auch die urkundlich zu¬ sammenhängende Stammreihe beginnt, ist Johann Nikolaus Hehl, geboren 1620 zu Bacharach, gestorben daselbst 1678. Dessen Sohn hieß ebenfalls Johann Nikolaus, war 1654 zu Bacharach geboren und starb 1715 in der gleichen Stadt. Bald nach der im Jahre 1689 erfolgten Zerstörung von Worms durch Mölac, nämlich in den Jahren 1715 taucht in Wornis ein Bruderpaar Heyl auf. Die Brüder waren erwiesenermaßen Söhne des vorgenannten Johann Nikolaus (II.) zu Bacharach. Der eine von beiden: Johann Jakob war 1684 zu Bacharach geboren. Der andere interessiert hier nicht weiter. Es darf angenommen werden, daß die Bacharacher Heyl ein Zweig der mittelalterlichen Wormser Heyl sind, der von Worms den Rhein hinunter und nach Bacharach ausgewandert war. Der urkund¬ liche Beweis für diesen Zusammenhang fehlt allerdings noch, was darin seinen Grund hat, daß 1689 sehr vieles von den Urkunden- schützcn von Worms mit zu Grunde gegangen ist. Indessen spricht vieles für die Nichtigkeit dieser Annahme, wobei besonders darauf hin¬ gewiesen werden mag, daß Bacharach seit den? 12. Jahrhundert zur Pfalz gehörte. Ist sie zutreffend, so wäre also die Einwanderung der beiden borerwähnten Brüder Hehl nach Worms eine Rückwanderung gewesenl Wie dem auch sein mag: die drei Bacharacher Geschlechtsfolgen der Heyl haben dort das Bürgerrecht besessen und von 1765 ab besitzt diesen das Geschlecht in ununterbrochener Kette in der Reichsstadt Worms! Da Juden in jenen Zeiten das Bürgerrecht weder in Bacharach, noch in Worms erhalten konnten, so ist eine jüdische Herkunft der Heyl durch diese Feststellung ausgeschlossen. Der vorgenannte, in Worms einge- wnnderte oder dorthin zurückgewanderte, Johann Jakob Heyl nun hat in Worms ge¬ heiratet, ist im Jahre 1759 in dieser Stadt gestorben und von ihm stammt die heute in Worms blühende Linie des Geschlechtes ab.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341895_321746/389>, abgerufen am 22.07.2024.