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Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Zweites Vierteljahr.

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Till Lulenspiegel

Wir sehen, welch mannigfaltige Anregung aus dem Storckschen Buche zu
schöpfen ist. Dabei konnte es sich hier nur um eine ganz kleine Auswahl aus
dem überreichen Stoffe handeln, der mit sachkundiger Hand geistvoll und erquickend
aufgestapelt ist. Storck verschmäht es, historisch zu ordnen oder systematisch zu
gruppieren -- und er tut bei der Eigentümlichkeit des behandelten Materials sehr
wohl daran --, hält es vielmehr für seine Hauptaufgabe/ der geistigen Beweglichkeit
des Stoffes entsprechend in dem bunt und reich schimmernden Abschnitt ,,von den
Kräften und Grenzen musikalischer Karikatur und Satire" die Jahrhunderte zu
überbrücken und zu überspringen. Die ganze Gliederung der Abschnitte ist wesentlich
von dem Gesichtspunkt ästhetischen Ausgleichs geleitet.

Auch in dem zweiten Teil "Kulturbilder aus der Musikgeschichte" begnügt er
sich mit einer allgemeinen Anlehnung an die zeitliche Entwicklung, ohne in die
Steifheit doktrinärer Enge zu verfallen. Er vereinigt mit keckem Griff die zwei
seltsam kontrastierenden Berichte "Von den alten Ägyptern und dem immer jungen
Musikantendurfte", zeigt uns eng verschmolzen "Das alte Rom und die neuen
Körner"', durcheilt die kirchliche, die weltliche Musik, die Zeit der Renaissance
und des Absolutismus, um auf dem Siegeszuge der italienischen Oper und der
neuzeitlichen Virtuosen reiche Ernte für sein Unternehmen zu gewinnen. Über das
verflossene "Jahrhundert Musikgeschichte" kommt er zu dem schon vielfach vor ihm
und besonders durch Grand - Carteret behandelten "Fall Richard Wagner im Bilde".
Von besonderer Bedeutung sind die vielen geistvollen Karikaturen wie überhaupt
die meist trefflichen Reproduktionen: 502 Textabbildungen, viele Notenbeispiele,
39 Kunstbeilagen und 10 Notenstücke.

Um empfindsame Künstler für die satirische Kunstbetrachtung zu gewinnen,
ihre etwaigen Angriffe abzuwehren und ihren Groll zu versöhnen, weiß Storck mit
feinem Takt seinem Werk selbst die berechtigten Grenzen abzustecken.




Till (Lulenspiegel
Mittelalterliche Komödie in vier Aufzügen
Den Bühnen gegenüber Manuskript. Alle Rechte vorbehalten
Lop^riZKt l9it VerlsZ clor (Zreni-boten Q, in. b. et" lZerlin SV/.
Zweiter Aufzug.
Schloßgarten an der Stadtmauer. Gegen links auf einer zur Mauer aufsteigenden Erhöhung
ein Gartenhäuschen, dessen Türen weit aufstehen. An seiner inneren Rückwand erblickt man
einen schweren, roten Sammetvorhang. Auf der vor dem Häuschen befindlichen Plattform
eine Gartenbank. Im Vordergrunde und rechts Gartenanlagen. Der Garten ist gegen den
dahinterliegenden Hof des Hospitals mit einem eisernen Gitter abgeschlossen; eine Tür im
Gitter. Im Hintergrund die Rückseite des Hospitals mit kleinem Pförtchen.
Auf der Plattform und im Gartenhäuschen liegen Malcrgerätschaften, Fässer, Kübel,
Leitern u. dergl. Sieben Gehilfen sind an ihnen beschäftigt. Eulenspiegel in schwarzem
spanischen Gewand.

Eulenspiegel

Hat er den Firniß eingerührt?

(hinter dem Vorhang):

Erster Gehilfe:

Jawohll

Ist er auch steif?


Eulenspiegel:
Till Lulenspiegel

Wir sehen, welch mannigfaltige Anregung aus dem Storckschen Buche zu
schöpfen ist. Dabei konnte es sich hier nur um eine ganz kleine Auswahl aus
dem überreichen Stoffe handeln, der mit sachkundiger Hand geistvoll und erquickend
aufgestapelt ist. Storck verschmäht es, historisch zu ordnen oder systematisch zu
gruppieren — und er tut bei der Eigentümlichkeit des behandelten Materials sehr
wohl daran —, hält es vielmehr für seine Hauptaufgabe/ der geistigen Beweglichkeit
des Stoffes entsprechend in dem bunt und reich schimmernden Abschnitt ,,von den
Kräften und Grenzen musikalischer Karikatur und Satire" die Jahrhunderte zu
überbrücken und zu überspringen. Die ganze Gliederung der Abschnitte ist wesentlich
von dem Gesichtspunkt ästhetischen Ausgleichs geleitet.

Auch in dem zweiten Teil „Kulturbilder aus der Musikgeschichte" begnügt er
sich mit einer allgemeinen Anlehnung an die zeitliche Entwicklung, ohne in die
Steifheit doktrinärer Enge zu verfallen. Er vereinigt mit keckem Griff die zwei
seltsam kontrastierenden Berichte „Von den alten Ägyptern und dem immer jungen
Musikantendurfte", zeigt uns eng verschmolzen „Das alte Rom und die neuen
Körner"', durcheilt die kirchliche, die weltliche Musik, die Zeit der Renaissance
und des Absolutismus, um auf dem Siegeszuge der italienischen Oper und der
neuzeitlichen Virtuosen reiche Ernte für sein Unternehmen zu gewinnen. Über das
verflossene „Jahrhundert Musikgeschichte" kommt er zu dem schon vielfach vor ihm
und besonders durch Grand - Carteret behandelten „Fall Richard Wagner im Bilde".
Von besonderer Bedeutung sind die vielen geistvollen Karikaturen wie überhaupt
die meist trefflichen Reproduktionen: 502 Textabbildungen, viele Notenbeispiele,
39 Kunstbeilagen und 10 Notenstücke.

Um empfindsame Künstler für die satirische Kunstbetrachtung zu gewinnen,
ihre etwaigen Angriffe abzuwehren und ihren Groll zu versöhnen, weiß Storck mit
feinem Takt seinem Werk selbst die berechtigten Grenzen abzustecken.




Till (Lulenspiegel
Mittelalterliche Komödie in vier Aufzügen
Den Bühnen gegenüber Manuskript. Alle Rechte vorbehalten
Lop^riZKt l9it VerlsZ clor (Zreni-boten Q, in. b. et„ lZerlin SV/.
Zweiter Aufzug.
Schloßgarten an der Stadtmauer. Gegen links auf einer zur Mauer aufsteigenden Erhöhung
ein Gartenhäuschen, dessen Türen weit aufstehen. An seiner inneren Rückwand erblickt man
einen schweren, roten Sammetvorhang. Auf der vor dem Häuschen befindlichen Plattform
eine Gartenbank. Im Vordergrunde und rechts Gartenanlagen. Der Garten ist gegen den
dahinterliegenden Hof des Hospitals mit einem eisernen Gitter abgeschlossen; eine Tür im
Gitter. Im Hintergrund die Rückseite des Hospitals mit kleinem Pförtchen.
Auf der Plattform und im Gartenhäuschen liegen Malcrgerätschaften, Fässer, Kübel,
Leitern u. dergl. Sieben Gehilfen sind an ihnen beschäftigt. Eulenspiegel in schwarzem
spanischen Gewand.

Eulenspiegel

Hat er den Firniß eingerührt?

(hinter dem Vorhang):

Erster Gehilfe:

Jawohll

Ist er auch steif?


Eulenspiegel:
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[0574] Till Lulenspiegel Wir sehen, welch mannigfaltige Anregung aus dem Storckschen Buche zu schöpfen ist. Dabei konnte es sich hier nur um eine ganz kleine Auswahl aus dem überreichen Stoffe handeln, der mit sachkundiger Hand geistvoll und erquickend aufgestapelt ist. Storck verschmäht es, historisch zu ordnen oder systematisch zu gruppieren — und er tut bei der Eigentümlichkeit des behandelten Materials sehr wohl daran —, hält es vielmehr für seine Hauptaufgabe/ der geistigen Beweglichkeit des Stoffes entsprechend in dem bunt und reich schimmernden Abschnitt ,,von den Kräften und Grenzen musikalischer Karikatur und Satire" die Jahrhunderte zu überbrücken und zu überspringen. Die ganze Gliederung der Abschnitte ist wesentlich von dem Gesichtspunkt ästhetischen Ausgleichs geleitet. Auch in dem zweiten Teil „Kulturbilder aus der Musikgeschichte" begnügt er sich mit einer allgemeinen Anlehnung an die zeitliche Entwicklung, ohne in die Steifheit doktrinärer Enge zu verfallen. Er vereinigt mit keckem Griff die zwei seltsam kontrastierenden Berichte „Von den alten Ägyptern und dem immer jungen Musikantendurfte", zeigt uns eng verschmolzen „Das alte Rom und die neuen Körner"', durcheilt die kirchliche, die weltliche Musik, die Zeit der Renaissance und des Absolutismus, um auf dem Siegeszuge der italienischen Oper und der neuzeitlichen Virtuosen reiche Ernte für sein Unternehmen zu gewinnen. Über das verflossene „Jahrhundert Musikgeschichte" kommt er zu dem schon vielfach vor ihm und besonders durch Grand - Carteret behandelten „Fall Richard Wagner im Bilde". Von besonderer Bedeutung sind die vielen geistvollen Karikaturen wie überhaupt die meist trefflichen Reproduktionen: 502 Textabbildungen, viele Notenbeispiele, 39 Kunstbeilagen und 10 Notenstücke. Um empfindsame Künstler für die satirische Kunstbetrachtung zu gewinnen, ihre etwaigen Angriffe abzuwehren und ihren Groll zu versöhnen, weiß Storck mit feinem Takt seinem Werk selbst die berechtigten Grenzen abzustecken. Till (Lulenspiegel Mittelalterliche Komödie in vier Aufzügen Den Bühnen gegenüber Manuskript. Alle Rechte vorbehalten Lop^riZKt l9it VerlsZ clor (Zreni-boten Q, in. b. et„ lZerlin SV/. Zweiter Aufzug. Schloßgarten an der Stadtmauer. Gegen links auf einer zur Mauer aufsteigenden Erhöhung ein Gartenhäuschen, dessen Türen weit aufstehen. An seiner inneren Rückwand erblickt man einen schweren, roten Sammetvorhang. Auf der vor dem Häuschen befindlichen Plattform eine Gartenbank. Im Vordergrunde und rechts Gartenanlagen. Der Garten ist gegen den dahinterliegenden Hof des Hospitals mit einem eisernen Gitter abgeschlossen; eine Tür im Gitter. Im Hintergrund die Rückseite des Hospitals mit kleinem Pförtchen. Auf der Plattform und im Gartenhäuschen liegen Malcrgerätschaften, Fässer, Kübel, Leitern u. dergl. Sieben Gehilfen sind an ihnen beschäftigt. Eulenspiegel in schwarzem spanischen Gewand. Eulenspiegel Hat er den Firniß eingerührt? (hinter dem Vorhang): Erster Gehilfe: Jawohll Ist er auch steif? Eulenspiegel:

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_318282/574>, abgerufen am 29.06.2024.