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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

erzieherischen Einfluß geübt hat, ist unbestreitbar; aber als religiöse Erziehung wird
doch dieser von ihm ausgehende Einfluß im allgemeinen nicht empfunden; darum
durfte er wenigstens nicht als einziger Repräsentant der Frömmigkeit des neunzehnten
Jahrhunderts vorgestellt werden (Schleiermacher gehört seiner ganzen Geistesart nach
mehr dein achtzehnten an), sondern es mußte ihm mindestens noch eine der Persön¬
lichkeiten zur Seite gestellt werden, in deren Leben die Religion als vorwiegendes
Interesse sichtbar ist, etwa der für das heutige evangelische Christentum wirklich
charakteristische Wiehern. Übrigens wird das "männliche, resolute Christentum"
Bismarcks höchst anziehend dargestellt, und auch der Kreis religiös angeregter
pommerscher Junker, dem seine Frau entstammte, und dem er seine Bekehrung
verdankte. (Dieses Kreises ist in dem Bericht der Grenzboten über die Biographie
Kleist-Retzows gedacht worden.) Im Schlußessay: Die Religion der Erzieher, geht
Professor Dr. W. Hermann scharf ins Gericht mit weit verbreiteten falschen Auf¬
fassungen der Religion.


Kleinere Bücher kulturgeschichtlichen Inhalts.

Der Verlag von
B. G. Teubner in Leipzig, der sich in den vierundachtzig Jahren seines Bestehens
durch Tausende von Publikationen auf den Gebieten der Philologie, der Mathematik
und des Unterrichtswesens um die strenge Wissenschaft unvergängliche Verdienste
erworben hat, beschäftigt sich neuerdings auch mit einem groß angelegten Unter¬
nehmen, dessen Bestimmung die Popularisierung moderner Forschungsresultate ist.
Wir meinen die Bibliothek "Aus Natur und Geisteswelt, Sammlung wissen¬
schaftlich-gemeinverständlicher Darstellungen", deren einzelne Bändchen, zum
Teil reich illustriert, im Umfange von 6 bis 12 Bogen geheftet zum Preise von
1 Mark, gebunden zu 1 Mark 25 Pfennigen erscheinen.

Aus der Fülle des Gebotnen greifen wir einige Bändchen heraus, die kultur¬
geschichtliche Stoffe -behandeln und deshalb wohl gerade heute, wo man diesem
Zweige des Wissens allgemein ein lebhaftes Interesse entgegenbringt, auf einen
großen Leserkreis rechnen dürfen. Da ist zuerst die Kulturgeschichte des
deutschen Bauernhauses von Chr. Ranck, doppelt wertvoll in einer Zeit, die
darauf ausgeht, die über die Länder deutscher Zunge verstreuten Denkmäler einer
bodenständigen Kultur und Kunst, soweit es noch möglich ist, vor dem gänzlichen
Verderben zu bewahren und den Bestrebungen einer neuen, im nationalen wurzelnden
Kunst dienstbar zu machen. Zunächst bespricht der Verfasser auf Grund von Hypothesen,
Literaturquellen und den Ergebnissen der Sprachforschung das deutsche Haus in den
Jahrhunderten vor der Völkerwanderung, dann die weitere Entwicklung bis zu der
Zeit der Karolinger, wo man sich, wie der bekannte Bauplan des Klosters Se. Gallen
aus dem Anfang des nennten Jahrhunderts verrät, wenigstens in den Gegenden,
die mit der römischen Kultur in Berührung gekommen waren, in wesentlichen
Punkten an antike Einrichtungen anlehnte. Im nächsten Kapitel wird das Vanern-
haus in den skandinavischen Ländern behandelt, und zwar unter besondrer Berück¬
sichtigung der drei charakteristischen Arten der Heizvorrichtung: Herdstube, Rauchofen
und Pels <dithmarsisch: Pesel). Bei der Besprechung der Entwicklung des deutschen
Bauernhauses während des Mittelalters werden zwei Hauptgruppen, die oberdeutsche
und die niederdeutsche unterschieden und bei jener das Alpenhaus, bei dieser das
friesische Haus einer eingehenden Untersuchung unterzogen. Den Schluß macht eine
Betrachtung über das deutsche Dorf und die verschiednen Formen seiner Anlage.

Rudolf Meringers Beitrag: Das deutsche Haus und sein Hausrat
gibt eine kürzer gefaßte Übersicht der Haupttypen der Bauernhäuser, wobei auch
das romanische und das osteuropäische zum Vergleich herangezogen werden, und
beschreibt dann ausführlicher das oberdeutsche Haus, seine innere Einrichtung und


Maßgebliches und Unmaßgebliches

erzieherischen Einfluß geübt hat, ist unbestreitbar; aber als religiöse Erziehung wird
doch dieser von ihm ausgehende Einfluß im allgemeinen nicht empfunden; darum
durfte er wenigstens nicht als einziger Repräsentant der Frömmigkeit des neunzehnten
Jahrhunderts vorgestellt werden (Schleiermacher gehört seiner ganzen Geistesart nach
mehr dein achtzehnten an), sondern es mußte ihm mindestens noch eine der Persön¬
lichkeiten zur Seite gestellt werden, in deren Leben die Religion als vorwiegendes
Interesse sichtbar ist, etwa der für das heutige evangelische Christentum wirklich
charakteristische Wiehern. Übrigens wird das „männliche, resolute Christentum"
Bismarcks höchst anziehend dargestellt, und auch der Kreis religiös angeregter
pommerscher Junker, dem seine Frau entstammte, und dem er seine Bekehrung
verdankte. (Dieses Kreises ist in dem Bericht der Grenzboten über die Biographie
Kleist-Retzows gedacht worden.) Im Schlußessay: Die Religion der Erzieher, geht
Professor Dr. W. Hermann scharf ins Gericht mit weit verbreiteten falschen Auf¬
fassungen der Religion.


Kleinere Bücher kulturgeschichtlichen Inhalts.

Der Verlag von
B. G. Teubner in Leipzig, der sich in den vierundachtzig Jahren seines Bestehens
durch Tausende von Publikationen auf den Gebieten der Philologie, der Mathematik
und des Unterrichtswesens um die strenge Wissenschaft unvergängliche Verdienste
erworben hat, beschäftigt sich neuerdings auch mit einem groß angelegten Unter¬
nehmen, dessen Bestimmung die Popularisierung moderner Forschungsresultate ist.
Wir meinen die Bibliothek „Aus Natur und Geisteswelt, Sammlung wissen¬
schaftlich-gemeinverständlicher Darstellungen", deren einzelne Bändchen, zum
Teil reich illustriert, im Umfange von 6 bis 12 Bogen geheftet zum Preise von
1 Mark, gebunden zu 1 Mark 25 Pfennigen erscheinen.

Aus der Fülle des Gebotnen greifen wir einige Bändchen heraus, die kultur¬
geschichtliche Stoffe -behandeln und deshalb wohl gerade heute, wo man diesem
Zweige des Wissens allgemein ein lebhaftes Interesse entgegenbringt, auf einen
großen Leserkreis rechnen dürfen. Da ist zuerst die Kulturgeschichte des
deutschen Bauernhauses von Chr. Ranck, doppelt wertvoll in einer Zeit, die
darauf ausgeht, die über die Länder deutscher Zunge verstreuten Denkmäler einer
bodenständigen Kultur und Kunst, soweit es noch möglich ist, vor dem gänzlichen
Verderben zu bewahren und den Bestrebungen einer neuen, im nationalen wurzelnden
Kunst dienstbar zu machen. Zunächst bespricht der Verfasser auf Grund von Hypothesen,
Literaturquellen und den Ergebnissen der Sprachforschung das deutsche Haus in den
Jahrhunderten vor der Völkerwanderung, dann die weitere Entwicklung bis zu der
Zeit der Karolinger, wo man sich, wie der bekannte Bauplan des Klosters Se. Gallen
aus dem Anfang des nennten Jahrhunderts verrät, wenigstens in den Gegenden,
die mit der römischen Kultur in Berührung gekommen waren, in wesentlichen
Punkten an antike Einrichtungen anlehnte. Im nächsten Kapitel wird das Vanern-
haus in den skandinavischen Ländern behandelt, und zwar unter besondrer Berück¬
sichtigung der drei charakteristischen Arten der Heizvorrichtung: Herdstube, Rauchofen
und Pels <dithmarsisch: Pesel). Bei der Besprechung der Entwicklung des deutschen
Bauernhauses während des Mittelalters werden zwei Hauptgruppen, die oberdeutsche
und die niederdeutsche unterschieden und bei jener das Alpenhaus, bei dieser das
friesische Haus einer eingehenden Untersuchung unterzogen. Den Schluß macht eine
Betrachtung über das deutsche Dorf und die verschiednen Formen seiner Anlage.

Rudolf Meringers Beitrag: Das deutsche Haus und sein Hausrat
gibt eine kürzer gefaßte Übersicht der Haupttypen der Bauernhäuser, wobei auch
das romanische und das osteuropäische zum Vergleich herangezogen werden, und
beschreibt dann ausführlicher das oberdeutsche Haus, seine innere Einrichtung und


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[0650] Maßgebliches und Unmaßgebliches erzieherischen Einfluß geübt hat, ist unbestreitbar; aber als religiöse Erziehung wird doch dieser von ihm ausgehende Einfluß im allgemeinen nicht empfunden; darum durfte er wenigstens nicht als einziger Repräsentant der Frömmigkeit des neunzehnten Jahrhunderts vorgestellt werden (Schleiermacher gehört seiner ganzen Geistesart nach mehr dein achtzehnten an), sondern es mußte ihm mindestens noch eine der Persön¬ lichkeiten zur Seite gestellt werden, in deren Leben die Religion als vorwiegendes Interesse sichtbar ist, etwa der für das heutige evangelische Christentum wirklich charakteristische Wiehern. Übrigens wird das „männliche, resolute Christentum" Bismarcks höchst anziehend dargestellt, und auch der Kreis religiös angeregter pommerscher Junker, dem seine Frau entstammte, und dem er seine Bekehrung verdankte. (Dieses Kreises ist in dem Bericht der Grenzboten über die Biographie Kleist-Retzows gedacht worden.) Im Schlußessay: Die Religion der Erzieher, geht Professor Dr. W. Hermann scharf ins Gericht mit weit verbreiteten falschen Auf¬ fassungen der Religion. Kleinere Bücher kulturgeschichtlichen Inhalts. Der Verlag von B. G. Teubner in Leipzig, der sich in den vierundachtzig Jahren seines Bestehens durch Tausende von Publikationen auf den Gebieten der Philologie, der Mathematik und des Unterrichtswesens um die strenge Wissenschaft unvergängliche Verdienste erworben hat, beschäftigt sich neuerdings auch mit einem groß angelegten Unter¬ nehmen, dessen Bestimmung die Popularisierung moderner Forschungsresultate ist. Wir meinen die Bibliothek „Aus Natur und Geisteswelt, Sammlung wissen¬ schaftlich-gemeinverständlicher Darstellungen", deren einzelne Bändchen, zum Teil reich illustriert, im Umfange von 6 bis 12 Bogen geheftet zum Preise von 1 Mark, gebunden zu 1 Mark 25 Pfennigen erscheinen. Aus der Fülle des Gebotnen greifen wir einige Bändchen heraus, die kultur¬ geschichtliche Stoffe -behandeln und deshalb wohl gerade heute, wo man diesem Zweige des Wissens allgemein ein lebhaftes Interesse entgegenbringt, auf einen großen Leserkreis rechnen dürfen. Da ist zuerst die Kulturgeschichte des deutschen Bauernhauses von Chr. Ranck, doppelt wertvoll in einer Zeit, die darauf ausgeht, die über die Länder deutscher Zunge verstreuten Denkmäler einer bodenständigen Kultur und Kunst, soweit es noch möglich ist, vor dem gänzlichen Verderben zu bewahren und den Bestrebungen einer neuen, im nationalen wurzelnden Kunst dienstbar zu machen. Zunächst bespricht der Verfasser auf Grund von Hypothesen, Literaturquellen und den Ergebnissen der Sprachforschung das deutsche Haus in den Jahrhunderten vor der Völkerwanderung, dann die weitere Entwicklung bis zu der Zeit der Karolinger, wo man sich, wie der bekannte Bauplan des Klosters Se. Gallen aus dem Anfang des nennten Jahrhunderts verrät, wenigstens in den Gegenden, die mit der römischen Kultur in Berührung gekommen waren, in wesentlichen Punkten an antike Einrichtungen anlehnte. Im nächsten Kapitel wird das Vanern- haus in den skandinavischen Ländern behandelt, und zwar unter besondrer Berück¬ sichtigung der drei charakteristischen Arten der Heizvorrichtung: Herdstube, Rauchofen und Pels <dithmarsisch: Pesel). Bei der Besprechung der Entwicklung des deutschen Bauernhauses während des Mittelalters werden zwei Hauptgruppen, die oberdeutsche und die niederdeutsche unterschieden und bei jener das Alpenhaus, bei dieser das friesische Haus einer eingehenden Untersuchung unterzogen. Den Schluß macht eine Betrachtung über das deutsche Dorf und die verschiednen Formen seiner Anlage. Rudolf Meringers Beitrag: Das deutsche Haus und sein Hausrat gibt eine kürzer gefaßte Übersicht der Haupttypen der Bauernhäuser, wobei auch das romanische und das osteuropäische zum Vergleich herangezogen werden, und beschreibt dann ausführlicher das oberdeutsche Haus, seine innere Einrichtung und

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311080/650>, abgerufen am 27.06.2024.