Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Der Marquis von Larabas

Fünftes Kapitel

(worin die Leserinnen für die Sachlichkeit der vorigen Kapitel dadurch schadlos gehalten werden,
daß die Heldin des Buches in sowohl standesgemäßer als auch ansprechender Erscheinung vor¬
geführt wird)

Der Wagen aus Aastrup rollte flüchtig den Weg hinab, und Kant ließ sich
reichlich Zeit. Blitzartig war ihm ein Plan durch den Kopf gefahren, und er hatte
ihn auf der Flucht ergriffen. Zunächst und zuvörderst galt es, Verbindungen mit
der Finanzwelt und bares Geld zu schaffen. Sein Besuch in der Stadt hatte ihn
von Steenfelds Kredit überzeugt. Der Alte hatte es wirklich verstanden, alle Nicht¬
beteiligten über seine Geldlage im unklaren zu halten; alle betrachteten ihn für einen
schwer reichen Mann und waren durch seine Genauigkeit in dieser Annahme nur be¬
stärkt worden. In Wirklichkeit hatte er einen harten Kampf geführt und Zinsen und
Steuern nur dadurch decken können, daß er seine Wälder bis zum Äußersten aus¬
nutzte. Für sich selbst dagegen hatte er nichts gebraucht, und er war sein eigner
Förster und Gutsverwalter gewesen. Daher war das Ganze noch gegangen.

Jörgen dagegen verstand nichts von alledem, und es war deshalb notwendig,
gleich Geld zu erheben und in der Hauptstadt durch ständige Benutzung des guten
Kredits neue Mittel zu schaffe" zu suchen. In Kattrup steckte wirklich etwas von
einem Finanzgenie. Er hatte auf dem Bureau eines mehr bekannten als angesehnen
Urwalds gearbeitet und dort nicht geringe Erfahrungen gewonnen. Sein Unglück im
Kollegium hatte ihm den Lebensmut geraubt, aber sein Plan, sein Schicksal mit Jörgen
Steenfeld in Verbindung zu bringen, war nicht ganz ein blinder Einfall gewesen.

Wenn ihn auch Jörgen im Laufe der Jahre vergessen haben mochte, so war
er doch seinem Kameraden stets gefolgt, und nun griff er zu. Und was Karl
Konstantin Kattrup tat, das tat er auch ganz. Es galt, sich völlig auf Jörgens
Seite zu stellen und dessen Sache wie seine eigne zu führen. Sein eigner Nutzen
dabei mußte ihm nebensächlich sein, denn Jörgen war einer von den Menschen, die
alles nehmen und nur wenig dafür geben. Von einer sentimentalen Freundschaft
konnte hier somit niemals die Rede sein, und die wahre Kameradschaft zwischen
beiden beruhte im Grunde auf Kattrup selbst. Und nun stand er mitten in der
Arbeit. Als er noch einsam und freundelos und von den Launen einer alten, ver¬
schrobnen Frau abhängig gewesen war, da hatte er sich willenlos im Strome fort¬
treiben lassen -- nun dagegen nahm er selbst das Steuer in die Hand und be¬
stimmte den Kurs, in dem er fuhr.

Mit gebeugtem Kopf schritt er den Hügel hinauf, um dann einem Fußpfad
zu folgen, der über die Wiese nach Steensgaard führte. Da wurde er plötzlich
von einem Kutscher angerufen, der zwischen seinen beiden Mietpferden am Kamme
des Berges auftauchte. Kattrup blieb stehn; denn oben am Wege hielt eine wacklige
Wiener Kutsche, in deren heruntergeschlagnem Fond zwei Damen saßen: eine ältere,
starke und eine noch ganz junge -- beide in Reisetracht.

Hören Sie, lieber Freund, rief die ältere, noch bevor Kant an die Seite des
Wagens getreten war, wollen Sie nicht so gut sein und uns sagen, ob dieses der
Weg nach Stubberup ist?

Kalt blickte zu ihr hinauf. Sie hatte ein liebenswürdiges, rundes Gesicht
und zwei helle, freundliche Augen unter ihrem eleganten Reisehut. Trotz des
fürchterlichen Fuhrwerks schien sie eine vornehme Dame zu sein. Die Jüngere hatte
sich währenddes etwas vorgebeugt, ihr Blick traf Kattrups Augen, und dieser schrak
fast zusammen vor Bewunderung. Wie lieblich sie war!

Er machte freilich den Versuch, sich über die Einzelheiten ihres Gesichts klar
zu werden, doch dieses ließ sich nicht in Augen, Nase, Wangen, Haar und Kinn


Der Marquis von Larabas

Fünftes Kapitel

(worin die Leserinnen für die Sachlichkeit der vorigen Kapitel dadurch schadlos gehalten werden,
daß die Heldin des Buches in sowohl standesgemäßer als auch ansprechender Erscheinung vor¬
geführt wird)

Der Wagen aus Aastrup rollte flüchtig den Weg hinab, und Kant ließ sich
reichlich Zeit. Blitzartig war ihm ein Plan durch den Kopf gefahren, und er hatte
ihn auf der Flucht ergriffen. Zunächst und zuvörderst galt es, Verbindungen mit
der Finanzwelt und bares Geld zu schaffen. Sein Besuch in der Stadt hatte ihn
von Steenfelds Kredit überzeugt. Der Alte hatte es wirklich verstanden, alle Nicht¬
beteiligten über seine Geldlage im unklaren zu halten; alle betrachteten ihn für einen
schwer reichen Mann und waren durch seine Genauigkeit in dieser Annahme nur be¬
stärkt worden. In Wirklichkeit hatte er einen harten Kampf geführt und Zinsen und
Steuern nur dadurch decken können, daß er seine Wälder bis zum Äußersten aus¬
nutzte. Für sich selbst dagegen hatte er nichts gebraucht, und er war sein eigner
Förster und Gutsverwalter gewesen. Daher war das Ganze noch gegangen.

Jörgen dagegen verstand nichts von alledem, und es war deshalb notwendig,
gleich Geld zu erheben und in der Hauptstadt durch ständige Benutzung des guten
Kredits neue Mittel zu schaffe» zu suchen. In Kattrup steckte wirklich etwas von
einem Finanzgenie. Er hatte auf dem Bureau eines mehr bekannten als angesehnen
Urwalds gearbeitet und dort nicht geringe Erfahrungen gewonnen. Sein Unglück im
Kollegium hatte ihm den Lebensmut geraubt, aber sein Plan, sein Schicksal mit Jörgen
Steenfeld in Verbindung zu bringen, war nicht ganz ein blinder Einfall gewesen.

Wenn ihn auch Jörgen im Laufe der Jahre vergessen haben mochte, so war
er doch seinem Kameraden stets gefolgt, und nun griff er zu. Und was Karl
Konstantin Kattrup tat, das tat er auch ganz. Es galt, sich völlig auf Jörgens
Seite zu stellen und dessen Sache wie seine eigne zu führen. Sein eigner Nutzen
dabei mußte ihm nebensächlich sein, denn Jörgen war einer von den Menschen, die
alles nehmen und nur wenig dafür geben. Von einer sentimentalen Freundschaft
konnte hier somit niemals die Rede sein, und die wahre Kameradschaft zwischen
beiden beruhte im Grunde auf Kattrup selbst. Und nun stand er mitten in der
Arbeit. Als er noch einsam und freundelos und von den Launen einer alten, ver¬
schrobnen Frau abhängig gewesen war, da hatte er sich willenlos im Strome fort¬
treiben lassen — nun dagegen nahm er selbst das Steuer in die Hand und be¬
stimmte den Kurs, in dem er fuhr.

Mit gebeugtem Kopf schritt er den Hügel hinauf, um dann einem Fußpfad
zu folgen, der über die Wiese nach Steensgaard führte. Da wurde er plötzlich
von einem Kutscher angerufen, der zwischen seinen beiden Mietpferden am Kamme
des Berges auftauchte. Kattrup blieb stehn; denn oben am Wege hielt eine wacklige
Wiener Kutsche, in deren heruntergeschlagnem Fond zwei Damen saßen: eine ältere,
starke und eine noch ganz junge — beide in Reisetracht.

Hören Sie, lieber Freund, rief die ältere, noch bevor Kant an die Seite des
Wagens getreten war, wollen Sie nicht so gut sein und uns sagen, ob dieses der
Weg nach Stubberup ist?

Kalt blickte zu ihr hinauf. Sie hatte ein liebenswürdiges, rundes Gesicht
und zwei helle, freundliche Augen unter ihrem eleganten Reisehut. Trotz des
fürchterlichen Fuhrwerks schien sie eine vornehme Dame zu sein. Die Jüngere hatte
sich währenddes etwas vorgebeugt, ihr Blick traf Kattrups Augen, und dieser schrak
fast zusammen vor Bewunderung. Wie lieblich sie war!

Er machte freilich den Versuch, sich über die Einzelheiten ihres Gesichts klar
zu werden, doch dieses ließ sich nicht in Augen, Nase, Wangen, Haar und Kinn


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0102" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/311183"/>
            <fw type="header" place="top"> Der Marquis von Larabas</fw><lb/>
          </div>
          <div n="2">
            <head> Fünftes Kapitel</head><lb/>
            <note type="argument"> (worin die Leserinnen für die Sachlichkeit der vorigen Kapitel dadurch schadlos gehalten werden,<lb/>
daß die Heldin des Buches in sowohl standesgemäßer als auch ansprechender Erscheinung vor¬<lb/>
geführt wird)</note><lb/>
            <p xml:id="ID_436"> Der Wagen aus Aastrup rollte flüchtig den Weg hinab, und Kant ließ sich<lb/>
reichlich Zeit. Blitzartig war ihm ein Plan durch den Kopf gefahren, und er hatte<lb/>
ihn auf der Flucht ergriffen. Zunächst und zuvörderst galt es, Verbindungen mit<lb/>
der Finanzwelt und bares Geld zu schaffen. Sein Besuch in der Stadt hatte ihn<lb/>
von Steenfelds Kredit überzeugt. Der Alte hatte es wirklich verstanden, alle Nicht¬<lb/>
beteiligten über seine Geldlage im unklaren zu halten; alle betrachteten ihn für einen<lb/>
schwer reichen Mann und waren durch seine Genauigkeit in dieser Annahme nur be¬<lb/>
stärkt worden. In Wirklichkeit hatte er einen harten Kampf geführt und Zinsen und<lb/>
Steuern nur dadurch decken können, daß er seine Wälder bis zum Äußersten aus¬<lb/>
nutzte. Für sich selbst dagegen hatte er nichts gebraucht, und er war sein eigner<lb/>
Förster und Gutsverwalter gewesen.  Daher war das Ganze noch gegangen.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_437"> Jörgen dagegen verstand nichts von alledem, und es war deshalb notwendig,<lb/>
gleich Geld zu erheben und in der Hauptstadt durch ständige Benutzung des guten<lb/>
Kredits neue Mittel zu schaffe» zu suchen. In Kattrup steckte wirklich etwas von<lb/>
einem Finanzgenie. Er hatte auf dem Bureau eines mehr bekannten als angesehnen<lb/>
Urwalds gearbeitet und dort nicht geringe Erfahrungen gewonnen. Sein Unglück im<lb/>
Kollegium hatte ihm den Lebensmut geraubt, aber sein Plan, sein Schicksal mit Jörgen<lb/>
Steenfeld in Verbindung zu bringen, war nicht ganz ein blinder Einfall gewesen.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_438"> Wenn ihn auch Jörgen im Laufe der Jahre vergessen haben mochte, so war<lb/>
er doch seinem Kameraden stets gefolgt, und nun griff er zu. Und was Karl<lb/>
Konstantin Kattrup tat, das tat er auch ganz. Es galt, sich völlig auf Jörgens<lb/>
Seite zu stellen und dessen Sache wie seine eigne zu führen. Sein eigner Nutzen<lb/>
dabei mußte ihm nebensächlich sein, denn Jörgen war einer von den Menschen, die<lb/>
alles nehmen und nur wenig dafür geben. Von einer sentimentalen Freundschaft<lb/>
konnte hier somit niemals die Rede sein, und die wahre Kameradschaft zwischen<lb/>
beiden beruhte im Grunde auf Kattrup selbst. Und nun stand er mitten in der<lb/>
Arbeit. Als er noch einsam und freundelos und von den Launen einer alten, ver¬<lb/>
schrobnen Frau abhängig gewesen war, da hatte er sich willenlos im Strome fort¬<lb/>
treiben lassen &#x2014; nun dagegen nahm er selbst das Steuer in die Hand und be¬<lb/>
stimmte den Kurs, in dem er fuhr.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_439"> Mit gebeugtem Kopf schritt er den Hügel hinauf, um dann einem Fußpfad<lb/>
zu folgen, der über die Wiese nach Steensgaard führte. Da wurde er plötzlich<lb/>
von einem Kutscher angerufen, der zwischen seinen beiden Mietpferden am Kamme<lb/>
des Berges auftauchte. Kattrup blieb stehn; denn oben am Wege hielt eine wacklige<lb/>
Wiener Kutsche, in deren heruntergeschlagnem Fond zwei Damen saßen: eine ältere,<lb/>
starke und eine noch ganz junge &#x2014; beide in Reisetracht.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_440"> Hören Sie, lieber Freund, rief die ältere, noch bevor Kant an die Seite des<lb/>
Wagens getreten war, wollen Sie nicht so gut sein und uns sagen, ob dieses der<lb/>
Weg nach Stubberup ist?</p><lb/>
            <p xml:id="ID_441"> Kalt blickte zu ihr hinauf. Sie hatte ein liebenswürdiges, rundes Gesicht<lb/>
und zwei helle, freundliche Augen unter ihrem eleganten Reisehut. Trotz des<lb/>
fürchterlichen Fuhrwerks schien sie eine vornehme Dame zu sein. Die Jüngere hatte<lb/>
sich währenddes etwas vorgebeugt, ihr Blick traf Kattrups Augen, und dieser schrak<lb/>
fast zusammen vor Bewunderung.  Wie lieblich sie war!</p><lb/>
            <p xml:id="ID_442" next="#ID_443"> Er machte freilich den Versuch, sich über die Einzelheiten ihres Gesichts klar<lb/>
zu werden, doch dieses ließ sich nicht in Augen, Nase, Wangen, Haar und Kinn</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0102] Der Marquis von Larabas Fünftes Kapitel (worin die Leserinnen für die Sachlichkeit der vorigen Kapitel dadurch schadlos gehalten werden, daß die Heldin des Buches in sowohl standesgemäßer als auch ansprechender Erscheinung vor¬ geführt wird) Der Wagen aus Aastrup rollte flüchtig den Weg hinab, und Kant ließ sich reichlich Zeit. Blitzartig war ihm ein Plan durch den Kopf gefahren, und er hatte ihn auf der Flucht ergriffen. Zunächst und zuvörderst galt es, Verbindungen mit der Finanzwelt und bares Geld zu schaffen. Sein Besuch in der Stadt hatte ihn von Steenfelds Kredit überzeugt. Der Alte hatte es wirklich verstanden, alle Nicht¬ beteiligten über seine Geldlage im unklaren zu halten; alle betrachteten ihn für einen schwer reichen Mann und waren durch seine Genauigkeit in dieser Annahme nur be¬ stärkt worden. In Wirklichkeit hatte er einen harten Kampf geführt und Zinsen und Steuern nur dadurch decken können, daß er seine Wälder bis zum Äußersten aus¬ nutzte. Für sich selbst dagegen hatte er nichts gebraucht, und er war sein eigner Förster und Gutsverwalter gewesen. Daher war das Ganze noch gegangen. Jörgen dagegen verstand nichts von alledem, und es war deshalb notwendig, gleich Geld zu erheben und in der Hauptstadt durch ständige Benutzung des guten Kredits neue Mittel zu schaffe» zu suchen. In Kattrup steckte wirklich etwas von einem Finanzgenie. Er hatte auf dem Bureau eines mehr bekannten als angesehnen Urwalds gearbeitet und dort nicht geringe Erfahrungen gewonnen. Sein Unglück im Kollegium hatte ihm den Lebensmut geraubt, aber sein Plan, sein Schicksal mit Jörgen Steenfeld in Verbindung zu bringen, war nicht ganz ein blinder Einfall gewesen. Wenn ihn auch Jörgen im Laufe der Jahre vergessen haben mochte, so war er doch seinem Kameraden stets gefolgt, und nun griff er zu. Und was Karl Konstantin Kattrup tat, das tat er auch ganz. Es galt, sich völlig auf Jörgens Seite zu stellen und dessen Sache wie seine eigne zu führen. Sein eigner Nutzen dabei mußte ihm nebensächlich sein, denn Jörgen war einer von den Menschen, die alles nehmen und nur wenig dafür geben. Von einer sentimentalen Freundschaft konnte hier somit niemals die Rede sein, und die wahre Kameradschaft zwischen beiden beruhte im Grunde auf Kattrup selbst. Und nun stand er mitten in der Arbeit. Als er noch einsam und freundelos und von den Launen einer alten, ver¬ schrobnen Frau abhängig gewesen war, da hatte er sich willenlos im Strome fort¬ treiben lassen — nun dagegen nahm er selbst das Steuer in die Hand und be¬ stimmte den Kurs, in dem er fuhr. Mit gebeugtem Kopf schritt er den Hügel hinauf, um dann einem Fußpfad zu folgen, der über die Wiese nach Steensgaard führte. Da wurde er plötzlich von einem Kutscher angerufen, der zwischen seinen beiden Mietpferden am Kamme des Berges auftauchte. Kattrup blieb stehn; denn oben am Wege hielt eine wacklige Wiener Kutsche, in deren heruntergeschlagnem Fond zwei Damen saßen: eine ältere, starke und eine noch ganz junge — beide in Reisetracht. Hören Sie, lieber Freund, rief die ältere, noch bevor Kant an die Seite des Wagens getreten war, wollen Sie nicht so gut sein und uns sagen, ob dieses der Weg nach Stubberup ist? Kalt blickte zu ihr hinauf. Sie hatte ein liebenswürdiges, rundes Gesicht und zwei helle, freundliche Augen unter ihrem eleganten Reisehut. Trotz des fürchterlichen Fuhrwerks schien sie eine vornehme Dame zu sein. Die Jüngere hatte sich währenddes etwas vorgebeugt, ihr Blick traf Kattrups Augen, und dieser schrak fast zusammen vor Bewunderung. Wie lieblich sie war! Er machte freilich den Versuch, sich über die Einzelheiten ihres Gesichts klar zu werden, doch dieses ließ sich nicht in Augen, Nase, Wangen, Haar und Kinn

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311080
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311080/102
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311080/102>, abgerufen am 27.06.2024.