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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr.

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Zwei Seelen

Darauf ging ich zu Vogel, viel zu spat, ich hätte zuerst zu ihm gehn sollen.
Ich habe ihm einen Denkzettel gegeben, aber lange nicht genug, man riß mich von
ihm ab, ich hatte zu viel Lärm gemacht.

Nachher kams heraus, daß meine Eifersucht grundlos gewesen wäre. Auch
gut, mögen sich glaube", das geht niemand etwas an, das steht zwischen uns. Siehst
dn, Heinrich, deswegen bin ich entflohen. Er könnte mir vorher sterben.


25

Das Herz war mir schwerer und schwerer geworden, während mein Gefährte
erzählte. Was er mir da erzählte, bewegte mich, aber noch mehr ergriff es mich,
wenn ich daran dachte, was daraus werden würde. So sollte also die Nacht kein
Ende nehmen, so sollte der Funke Leben also in einem Sumpfe erlöschen. Ver¬
zweiflung erfaßte mich.

Du hast mich belogen, fuhr ich Roter an.

Er kehrte sich um und sah mich verwundert an.

Du hast mich belogen.

Ich habe dich nicht belogen.

Du sagtest mir, es würde uns jemand Geld geben.

Das sage ich noch jetzt.

Aber du hast nicht von Gewalt gesprochen und nicht von Rache und Mord.
Und darauf läuft es doch hinaus.

Hast du etwa danach gefragt? gab er zur Autwort. Du bist doch auch nicht
von gestern und konntest recht gut wissen, daß ein armer Teufel wie ich keinen
großmächtigen Freund hat, der flugs den Beutel öffnet, sagt man ihm ein Wort.
Du hast einfach nichts wissen wollen.

Das war richtig. Ich schwieg in hoffnungsloser Bedrückung. Darauf faßte
er meine Schulter und schüttelte mich kräftig. Sei doch nicht närrisch, Heinrich.
Du hast ganz recht gesehen, daß wir im Kreis herum gelaufen sind. Das hätte
mir nicht passieren können, hätte ich es nicht gewollt, denn ich kenne mich hier aus,
jeden Schritt und Tritt und jedes Weglein. Wir könnten längst am Ziele sein,
aber ich mußte mir die Sache noch einmal überdenken. So viel ich auch darüber
nachgesonnen habe, jetzt, wo ich dicht davor stehe, sieht das Ding doch anders aus.
Ich wollte ihm wohl ans Leben, will es nicht mehr. Jedoch seine Strafe soll
er haben. Mich würde es nachher reuen, ließe ich mich davon abbringen, und
schon jetzt, wo ich etwas nachlasse, ist mir, als ginge mir etwas verloren. Er hat
mein Glück verdorben und kann es mir nicht wie einen zertretenen Küraß wieder
laufen, um seinetwillen irre ich hier umher. Auf den Knieen soll er mir liegen
und Abbitte leisten. Von meinem Elend soll er kosten. Und dann soll er zahlen.

Dn bist ein guter Mensch, sagte ich bekümmert, und hast dein Los nicht ver¬
dient. Aber du kannst dich noch weniger bändigen, als ich mich. Laß den Mann
in Ruhe, man muß vergeben können. Es reut ihn vielleicht schon lange, und dich
würde es vielleicht noch mehr reuen, beharrtest du auf deinem Vorsatz. Ich habe
dich gedrängt, nun aber bitte und beschwöre ich dich, laß ab von ihm. Wir werden
uns wohl auch ohne ihn weiter helfen.

Roter geriet in Zorn. Ich bin kein Kind mehr und weiß, was ich tue, lasse
mir auch nicht dazwischen reden. Dann in ruhigerer Weise fuhr er fort: Gib
dich zufrieden, ich kann mich beherrschen. Hier meine Hand drauf!

Der gehaltne Ton, in dem er zuletzt gesprochen hatte, legte sich beruhigend
über mein Herz.

Es war nun dämmerig geworden. Drüben die Stadt breitete ihre dunkeln
Formen in dem blauen Abendlicht ans und schwebte mit ihren''Kuppeln, Dächern
und Türmen wie eine scharfgeränderte, vielzackige Silhouette "zwischen der wei߬
verhüllten Erde und dem verglimmenden Abendrot.

Wir blieben noch, bis es völlig Nacht wurde. Dann nahm alles seinen Lauf.
Wir standen vor dem Hause, worin Vogel wohnte, einem hohen finstern Gebäude


Zwei Seelen

Darauf ging ich zu Vogel, viel zu spat, ich hätte zuerst zu ihm gehn sollen.
Ich habe ihm einen Denkzettel gegeben, aber lange nicht genug, man riß mich von
ihm ab, ich hatte zu viel Lärm gemacht.

Nachher kams heraus, daß meine Eifersucht grundlos gewesen wäre. Auch
gut, mögen sich glaube», das geht niemand etwas an, das steht zwischen uns. Siehst
dn, Heinrich, deswegen bin ich entflohen. Er könnte mir vorher sterben.


25

Das Herz war mir schwerer und schwerer geworden, während mein Gefährte
erzählte. Was er mir da erzählte, bewegte mich, aber noch mehr ergriff es mich,
wenn ich daran dachte, was daraus werden würde. So sollte also die Nacht kein
Ende nehmen, so sollte der Funke Leben also in einem Sumpfe erlöschen. Ver¬
zweiflung erfaßte mich.

Du hast mich belogen, fuhr ich Roter an.

Er kehrte sich um und sah mich verwundert an.

Du hast mich belogen.

Ich habe dich nicht belogen.

Du sagtest mir, es würde uns jemand Geld geben.

Das sage ich noch jetzt.

Aber du hast nicht von Gewalt gesprochen und nicht von Rache und Mord.
Und darauf läuft es doch hinaus.

Hast du etwa danach gefragt? gab er zur Autwort. Du bist doch auch nicht
von gestern und konntest recht gut wissen, daß ein armer Teufel wie ich keinen
großmächtigen Freund hat, der flugs den Beutel öffnet, sagt man ihm ein Wort.
Du hast einfach nichts wissen wollen.

Das war richtig. Ich schwieg in hoffnungsloser Bedrückung. Darauf faßte
er meine Schulter und schüttelte mich kräftig. Sei doch nicht närrisch, Heinrich.
Du hast ganz recht gesehen, daß wir im Kreis herum gelaufen sind. Das hätte
mir nicht passieren können, hätte ich es nicht gewollt, denn ich kenne mich hier aus,
jeden Schritt und Tritt und jedes Weglein. Wir könnten längst am Ziele sein,
aber ich mußte mir die Sache noch einmal überdenken. So viel ich auch darüber
nachgesonnen habe, jetzt, wo ich dicht davor stehe, sieht das Ding doch anders aus.
Ich wollte ihm wohl ans Leben, will es nicht mehr. Jedoch seine Strafe soll
er haben. Mich würde es nachher reuen, ließe ich mich davon abbringen, und
schon jetzt, wo ich etwas nachlasse, ist mir, als ginge mir etwas verloren. Er hat
mein Glück verdorben und kann es mir nicht wie einen zertretenen Küraß wieder
laufen, um seinetwillen irre ich hier umher. Auf den Knieen soll er mir liegen
und Abbitte leisten. Von meinem Elend soll er kosten. Und dann soll er zahlen.

Dn bist ein guter Mensch, sagte ich bekümmert, und hast dein Los nicht ver¬
dient. Aber du kannst dich noch weniger bändigen, als ich mich. Laß den Mann
in Ruhe, man muß vergeben können. Es reut ihn vielleicht schon lange, und dich
würde es vielleicht noch mehr reuen, beharrtest du auf deinem Vorsatz. Ich habe
dich gedrängt, nun aber bitte und beschwöre ich dich, laß ab von ihm. Wir werden
uns wohl auch ohne ihn weiter helfen.

Roter geriet in Zorn. Ich bin kein Kind mehr und weiß, was ich tue, lasse
mir auch nicht dazwischen reden. Dann in ruhigerer Weise fuhr er fort: Gib
dich zufrieden, ich kann mich beherrschen. Hier meine Hand drauf!

Der gehaltne Ton, in dem er zuletzt gesprochen hatte, legte sich beruhigend
über mein Herz.

Es war nun dämmerig geworden. Drüben die Stadt breitete ihre dunkeln
Formen in dem blauen Abendlicht ans und schwebte mit ihren''Kuppeln, Dächern
und Türmen wie eine scharfgeränderte, vielzackige Silhouette "zwischen der wei߬
verhüllten Erde und dem verglimmenden Abendrot.

Wir blieben noch, bis es völlig Nacht wurde. Dann nahm alles seinen Lauf.
Wir standen vor dem Hause, worin Vogel wohnte, einem hohen finstern Gebäude


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[0666] Zwei Seelen Darauf ging ich zu Vogel, viel zu spat, ich hätte zuerst zu ihm gehn sollen. Ich habe ihm einen Denkzettel gegeben, aber lange nicht genug, man riß mich von ihm ab, ich hatte zu viel Lärm gemacht. Nachher kams heraus, daß meine Eifersucht grundlos gewesen wäre. Auch gut, mögen sich glaube», das geht niemand etwas an, das steht zwischen uns. Siehst dn, Heinrich, deswegen bin ich entflohen. Er könnte mir vorher sterben. 25 Das Herz war mir schwerer und schwerer geworden, während mein Gefährte erzählte. Was er mir da erzählte, bewegte mich, aber noch mehr ergriff es mich, wenn ich daran dachte, was daraus werden würde. So sollte also die Nacht kein Ende nehmen, so sollte der Funke Leben also in einem Sumpfe erlöschen. Ver¬ zweiflung erfaßte mich. Du hast mich belogen, fuhr ich Roter an. Er kehrte sich um und sah mich verwundert an. Du hast mich belogen. Ich habe dich nicht belogen. Du sagtest mir, es würde uns jemand Geld geben. Das sage ich noch jetzt. Aber du hast nicht von Gewalt gesprochen und nicht von Rache und Mord. Und darauf läuft es doch hinaus. Hast du etwa danach gefragt? gab er zur Autwort. Du bist doch auch nicht von gestern und konntest recht gut wissen, daß ein armer Teufel wie ich keinen großmächtigen Freund hat, der flugs den Beutel öffnet, sagt man ihm ein Wort. Du hast einfach nichts wissen wollen. Das war richtig. Ich schwieg in hoffnungsloser Bedrückung. Darauf faßte er meine Schulter und schüttelte mich kräftig. Sei doch nicht närrisch, Heinrich. Du hast ganz recht gesehen, daß wir im Kreis herum gelaufen sind. Das hätte mir nicht passieren können, hätte ich es nicht gewollt, denn ich kenne mich hier aus, jeden Schritt und Tritt und jedes Weglein. Wir könnten längst am Ziele sein, aber ich mußte mir die Sache noch einmal überdenken. So viel ich auch darüber nachgesonnen habe, jetzt, wo ich dicht davor stehe, sieht das Ding doch anders aus. Ich wollte ihm wohl ans Leben, will es nicht mehr. Jedoch seine Strafe soll er haben. Mich würde es nachher reuen, ließe ich mich davon abbringen, und schon jetzt, wo ich etwas nachlasse, ist mir, als ginge mir etwas verloren. Er hat mein Glück verdorben und kann es mir nicht wie einen zertretenen Küraß wieder laufen, um seinetwillen irre ich hier umher. Auf den Knieen soll er mir liegen und Abbitte leisten. Von meinem Elend soll er kosten. Und dann soll er zahlen. Dn bist ein guter Mensch, sagte ich bekümmert, und hast dein Los nicht ver¬ dient. Aber du kannst dich noch weniger bändigen, als ich mich. Laß den Mann in Ruhe, man muß vergeben können. Es reut ihn vielleicht schon lange, und dich würde es vielleicht noch mehr reuen, beharrtest du auf deinem Vorsatz. Ich habe dich gedrängt, nun aber bitte und beschwöre ich dich, laß ab von ihm. Wir werden uns wohl auch ohne ihn weiter helfen. Roter geriet in Zorn. Ich bin kein Kind mehr und weiß, was ich tue, lasse mir auch nicht dazwischen reden. Dann in ruhigerer Weise fuhr er fort: Gib dich zufrieden, ich kann mich beherrschen. Hier meine Hand drauf! Der gehaltne Ton, in dem er zuletzt gesprochen hatte, legte sich beruhigend über mein Herz. Es war nun dämmerig geworden. Drüben die Stadt breitete ihre dunkeln Formen in dem blauen Abendlicht ans und schwebte mit ihren''Kuppeln, Dächern und Türmen wie eine scharfgeränderte, vielzackige Silhouette "zwischen der wei߬ verhüllten Erde und dem verglimmenden Abendrot. Wir blieben noch, bis es völlig Nacht wurde. Dann nahm alles seinen Lauf. Wir standen vor dem Hause, worin Vogel wohnte, einem hohen finstern Gebäude

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_242067/666>, abgerufen am 29.06.2024.