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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

den erstarrten Zügen, und man glaubte dem Vater, als er sich schluchzend über den
entseelten Körper'seines Sohnes warf und den Toten sein gutes, liebes, unglück¬
liches Kind nannte.

Wir alle meinten, er würde an diesem Tage zugrunde gehn, aber am nächsten
Morgen saß er schon wieder an seinem Arbeitstisch und nahte Stich für Stich.

An diesem Tage wurde ich verhaftet.

^Fortsetzung folgt)




Maßgebliches und Unmaßgebliches
Reichsspiegel.

Der Kaiser ist nahezu wieder hergestellt. Die überraschende
Kunde von dem operativen Eingriff, der so sehr an das Leiden erinnerte, dem Kaiser
Friedrich erlag, ist unwillkürlich zu einem Gradmesser der Popularität und der Be¬
deutung Wilhelms des Zweite" für seiue Zeitgenossen geworden. In Deutschland
war das Empfinden: "Um Gottes willen nnr jetzt keinen Thronwechsel!" allgemein
und hat vielfach in Kundgebungen sowohl direkt an den Kaiser als anch in der
Presse warmen und beredte" Ausdruck gefunden. Wie es oft im Leben geht, daß
sich Menschen erst in der Stunde des Scheidens darüber klar werden, was sie ein¬
ander waren, so hat die Nachricht von der Operation, die durch die Überraschung
ein bedrohliches Aussehen erhielt, jeden Deutschen unwillkürlich dazu gebracht, eine
^ilanz seines innerlichen Verhältnisses zum Kaiser zu ziehn. Es dürfte sich dabei
herausgestellt haben, daß der Grundton dieses Verhältnisses ungeachtet aller Kritik,
die jn auch Kaiser Wilhelm der Erste reichlich genug erfahren hat, doch sehr viel
Warmer und fester ist, als bisher hie und da angenommen wurde, und daß es wenig
teilte in Deutschland gegeben hätte, die nicht einen ernstern Charakter des Leidens
als eine schwere und bedenkliche Gefahr für das Vaterland empfunden hätten.

^ Popularität ist eine laugsam reifende Frucht. Der alte Kaiser hat vierzig
^ahre lang, p^in Jahre 1848 bis 1838, alle Grade der Volksbeliebtheit durch-
messen. Während der Jahre 184-8/49 leider vielfach Gegenstand eines betörten
Hasses, 1850 bis 1858 Gegenstand wachsender Hoffnung, ist er mit dem Beginn
°er Regentschaft zu einer Povularitdt aufgestiegen, wie er selbst sie nie geahnt hatte,
die aber schnell verblaßte und sich dann'auf fünf Jahre hinaus in steigendem Maße
das Gegenteil umwandelte. Es ist bekannt, daß sich König Wilhelm jahrelang
^it Nevolutiousbefürchtuugen und Abdnnknngsabsichten getragen hat. Dann begann
es mit Düppel und Alsen endlich leise zu dämmern; schon das Oberhaupt des Nord¬
deutschen Bundes sah sich wieder von einem reichen Maße von Liebe und Verehrung
öetrageu, die dann dem Deutschen Kaiser in einem Umfange wie kaum je zuvor
e^nem Monarchen zuteil wurden. Durch zwei Mordversuche auf sein ehrwürdiges
Haupt nur vermehrt, ist diese Verehrung dem ersten Kaiser bis zu seinem Ent-
Mit""^ tren geblieben, die ihn fast schon bei seinen Lebzeiten
lebe Apotheose der Sage verklärte und ihn so durch die Jahrtausende weiter
GeU'l"^ buchten lassen wird als eine der herrlichsten Gestalten der deutschen
Rost^ ^ ) seinem Andenken wird das Köuigswvrt gelten: keinem andern
>re unterwerfen als dem allein verschönernden der Jahrhunderte.

Wj^ s "gegenüber mußte die Herrscheraufgnbe für jeden Nachfolger schwer fallen,
würd- i erlauchten Sohne eine längere Regierung beschieden gewesen, er
der " Enttäuschung gebracht nud viele Enttäuschungen erlebt haben. Auf
sah"7^""besteiguug des Enkels lag der Glanz der Zeit Kaiser Wilhelms, der
Mit /s ^ ^r^in Tage Kaiser Friedrichs, bald zog die Entlassung Bismnrcks
Werd " tiefen Riß durch das Land. Das alles mußte überwunden
e". Vor einigen Wochen noch äußerte ein hoher Beamter, daß der Schatten
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nzboten IV 1903 67
Maßgebliches und Unmaßgebliches

den erstarrten Zügen, und man glaubte dem Vater, als er sich schluchzend über den
entseelten Körper'seines Sohnes warf und den Toten sein gutes, liebes, unglück¬
liches Kind nannte.

Wir alle meinten, er würde an diesem Tage zugrunde gehn, aber am nächsten
Morgen saß er schon wieder an seinem Arbeitstisch und nahte Stich für Stich.

An diesem Tage wurde ich verhaftet.

^Fortsetzung folgt)




Maßgebliches und Unmaßgebliches
Reichsspiegel.

Der Kaiser ist nahezu wieder hergestellt. Die überraschende
Kunde von dem operativen Eingriff, der so sehr an das Leiden erinnerte, dem Kaiser
Friedrich erlag, ist unwillkürlich zu einem Gradmesser der Popularität und der Be¬
deutung Wilhelms des Zweite» für seiue Zeitgenossen geworden. In Deutschland
war das Empfinden: „Um Gottes willen nnr jetzt keinen Thronwechsel!" allgemein
und hat vielfach in Kundgebungen sowohl direkt an den Kaiser als anch in der
Presse warmen und beredte» Ausdruck gefunden. Wie es oft im Leben geht, daß
sich Menschen erst in der Stunde des Scheidens darüber klar werden, was sie ein¬
ander waren, so hat die Nachricht von der Operation, die durch die Überraschung
ein bedrohliches Aussehen erhielt, jeden Deutschen unwillkürlich dazu gebracht, eine
^ilanz seines innerlichen Verhältnisses zum Kaiser zu ziehn. Es dürfte sich dabei
herausgestellt haben, daß der Grundton dieses Verhältnisses ungeachtet aller Kritik,
die jn auch Kaiser Wilhelm der Erste reichlich genug erfahren hat, doch sehr viel
Warmer und fester ist, als bisher hie und da angenommen wurde, und daß es wenig
teilte in Deutschland gegeben hätte, die nicht einen ernstern Charakter des Leidens
als eine schwere und bedenkliche Gefahr für das Vaterland empfunden hätten.

^ Popularität ist eine laugsam reifende Frucht. Der alte Kaiser hat vierzig
^ahre lang, p^in Jahre 1848 bis 1838, alle Grade der Volksbeliebtheit durch-
messen. Während der Jahre 184-8/49 leider vielfach Gegenstand eines betörten
Hasses, 1850 bis 1858 Gegenstand wachsender Hoffnung, ist er mit dem Beginn
°er Regentschaft zu einer Povularitdt aufgestiegen, wie er selbst sie nie geahnt hatte,
die aber schnell verblaßte und sich dann'auf fünf Jahre hinaus in steigendem Maße
das Gegenteil umwandelte. Es ist bekannt, daß sich König Wilhelm jahrelang
^it Nevolutiousbefürchtuugen und Abdnnknngsabsichten getragen hat. Dann begann
es mit Düppel und Alsen endlich leise zu dämmern; schon das Oberhaupt des Nord¬
deutschen Bundes sah sich wieder von einem reichen Maße von Liebe und Verehrung
öetrageu, die dann dem Deutschen Kaiser in einem Umfange wie kaum je zuvor
e^nem Monarchen zuteil wurden. Durch zwei Mordversuche auf sein ehrwürdiges
Haupt nur vermehrt, ist diese Verehrung dem ersten Kaiser bis zu seinem Ent-
Mit""^ tren geblieben, die ihn fast schon bei seinen Lebzeiten
lebe Apotheose der Sage verklärte und ihn so durch die Jahrtausende weiter
GeU'l"^ buchten lassen wird als eine der herrlichsten Gestalten der deutschen
Rost^ ^ ) seinem Andenken wird das Köuigswvrt gelten: keinem andern
>re unterwerfen als dem allein verschönernden der Jahrhunderte.

Wj^ s "gegenüber mußte die Herrscheraufgnbe für jeden Nachfolger schwer fallen,
würd- i erlauchten Sohne eine längere Regierung beschieden gewesen, er
der " Enttäuschung gebracht nud viele Enttäuschungen erlebt haben. Auf
sah„7^""besteiguug des Enkels lag der Glanz der Zeit Kaiser Wilhelms, der
Mit /s ^ ^r^in Tage Kaiser Friedrichs, bald zog die Entlassung Bismnrcks
Werd " tiefen Riß durch das Land. Das alles mußte überwunden
e«. Vor einigen Wochen noch äußerte ein hoher Beamter, daß der Schatten
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nzboten IV 1903 67
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[0537] Maßgebliches und Unmaßgebliches den erstarrten Zügen, und man glaubte dem Vater, als er sich schluchzend über den entseelten Körper'seines Sohnes warf und den Toten sein gutes, liebes, unglück¬ liches Kind nannte. Wir alle meinten, er würde an diesem Tage zugrunde gehn, aber am nächsten Morgen saß er schon wieder an seinem Arbeitstisch und nahte Stich für Stich. An diesem Tage wurde ich verhaftet. ^Fortsetzung folgt) Maßgebliches und Unmaßgebliches Reichsspiegel. Der Kaiser ist nahezu wieder hergestellt. Die überraschende Kunde von dem operativen Eingriff, der so sehr an das Leiden erinnerte, dem Kaiser Friedrich erlag, ist unwillkürlich zu einem Gradmesser der Popularität und der Be¬ deutung Wilhelms des Zweite» für seiue Zeitgenossen geworden. In Deutschland war das Empfinden: „Um Gottes willen nnr jetzt keinen Thronwechsel!" allgemein und hat vielfach in Kundgebungen sowohl direkt an den Kaiser als anch in der Presse warmen und beredte» Ausdruck gefunden. Wie es oft im Leben geht, daß sich Menschen erst in der Stunde des Scheidens darüber klar werden, was sie ein¬ ander waren, so hat die Nachricht von der Operation, die durch die Überraschung ein bedrohliches Aussehen erhielt, jeden Deutschen unwillkürlich dazu gebracht, eine ^ilanz seines innerlichen Verhältnisses zum Kaiser zu ziehn. Es dürfte sich dabei herausgestellt haben, daß der Grundton dieses Verhältnisses ungeachtet aller Kritik, die jn auch Kaiser Wilhelm der Erste reichlich genug erfahren hat, doch sehr viel Warmer und fester ist, als bisher hie und da angenommen wurde, und daß es wenig teilte in Deutschland gegeben hätte, die nicht einen ernstern Charakter des Leidens als eine schwere und bedenkliche Gefahr für das Vaterland empfunden hätten. ^ Popularität ist eine laugsam reifende Frucht. Der alte Kaiser hat vierzig ^ahre lang, p^in Jahre 1848 bis 1838, alle Grade der Volksbeliebtheit durch- messen. Während der Jahre 184-8/49 leider vielfach Gegenstand eines betörten Hasses, 1850 bis 1858 Gegenstand wachsender Hoffnung, ist er mit dem Beginn °er Regentschaft zu einer Povularitdt aufgestiegen, wie er selbst sie nie geahnt hatte, die aber schnell verblaßte und sich dann'auf fünf Jahre hinaus in steigendem Maße das Gegenteil umwandelte. Es ist bekannt, daß sich König Wilhelm jahrelang ^it Nevolutiousbefürchtuugen und Abdnnknngsabsichten getragen hat. Dann begann es mit Düppel und Alsen endlich leise zu dämmern; schon das Oberhaupt des Nord¬ deutschen Bundes sah sich wieder von einem reichen Maße von Liebe und Verehrung öetrageu, die dann dem Deutschen Kaiser in einem Umfange wie kaum je zuvor e^nem Monarchen zuteil wurden. Durch zwei Mordversuche auf sein ehrwürdiges Haupt nur vermehrt, ist diese Verehrung dem ersten Kaiser bis zu seinem Ent- Mit""^ tren geblieben, die ihn fast schon bei seinen Lebzeiten lebe Apotheose der Sage verklärte und ihn so durch die Jahrtausende weiter GeU'l"^ buchten lassen wird als eine der herrlichsten Gestalten der deutschen Rost^ ^ ) seinem Andenken wird das Köuigswvrt gelten: keinem andern >re unterwerfen als dem allein verschönernden der Jahrhunderte. Wj^ s "gegenüber mußte die Herrscheraufgnbe für jeden Nachfolger schwer fallen, würd- i erlauchten Sohne eine längere Regierung beschieden gewesen, er der " Enttäuschung gebracht nud viele Enttäuschungen erlebt haben. Auf sah„7^""besteiguug des Enkels lag der Glanz der Zeit Kaiser Wilhelms, der Mit /s ^ ^r^in Tage Kaiser Friedrichs, bald zog die Entlassung Bismnrcks Werd " tiefen Riß durch das Land. Das alles mußte überwunden e«. Vor einigen Wochen noch äußerte ein hoher Beamter, daß der Schatten ^e nzboten IV 1903 67

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_242067/537>, abgerufen am 29.06.2024.