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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Aber das ist nur ein Gedankenbild. Es soll keinen hindern sich zu freuen,
daß die Güte seines Landesherrn den verdienten Mann mit Ehren in die
Heimatstadt zurückgeführt und das Wort erfüllt hat, das er in den stillen
Jahren des Wartens zu sprechen pflegte: Meine Zeit kommt auch noch.


A. P.


Maßgebliches und Unmaßgebliches
Der Kampf gegen die Warenhäuser.

Im preußischen Abgeordneten¬
hause wird demnächst ein im Februar von der Regierung eingebrachter Gesetzentwurf
in zweiter und dritter Lesung beraten und in der Hauptsache wohl auch angenommen
werden, der den Zweck hat, den Großbetrieb im Detailhandel, wie ihn die so¬
genannten Warenhäuser oder Großbazare betreiben, auf dem Wege der Besteuerung
des Vorteils zu berauben, den er der Natur der Sache nach unter Umständen vor
dem Kleinbetrieb voraus hat. Der Gegenstand ist an sich von keiner großen prak¬
tischen Bedeutung, und auch der Lärm der Interessenten für und wider macht für
uns die Sache nicht interessant. Aber grundsätzlich und nationalökonomisch ist die
Frage doch viel ernster zu nehmen, als unsre Herren Gesetzgeber das thun. Der
Gesetzentwurf und die Verhandlungen darüber zeigen wieder einmal recht deutlich, daß
wenn ein moderner, konstitutioneller Staat ganz in Protektionistische Bahnen gerät,
die gesetzgebenden Gewalten es zunächst für das bequemste und deshalb richtige zu
halten versucht sind, sich den Teufel um Logik und Konsequenz, um Wissenschaft
und Prinzipien -- das heißt schließlich: um das Große und Ganze -- zu scheren
und nur mit möglichster Grazie dem gerade am lauteste" und am unbequemsten
schreienden Jnteressentenhaufen von heute zu morgen wieder einmal durch irgend
ein Gesetzlein den ungebärdigen Mund zu stopfen. Das werte gebildete Publikum,
das nur die Schlagworte hört, der Sache auf den Grund zu gehn aber weder
Lust noch Zeit hat, ist mit diesem grundsatzfrei fortwurstelnden Protektionismus
vorläufig noch ganz zufrieden. Es schwärmt sogar für Weltpolitik und ein größeres
Deutschland, aber um die Krämerpolitik, die Politik der Rückständigkeit und des
Rückschritts, die sich im Innern der Klinke der Gesetzgebung immer mehr zu be¬
mächtigen weiß, kümmert es sich gar nicht. Wir wollen hier nicht im einzelnen
auf den Inhalt des preußischen Gesetzentwurfs eingehn. Die Begründung gesteht
selbst mit anerkennenswerter Offenheit ein, daß die Regierung das Verlangen der
Mittelstandspolitiker, den Warenhausbetrieb durch Steuern'zu unterbinden, als
ungerechtfertigt erkennt, und daß sie voraussieht, der Gesetzentwurf werde dem Mittel¬
stande so gut wie nichts nützen. Dank wird sie natürlich von keiner Seite ernten.
Aber warum bringt sie solche Entwürfe ein, die nackt und bloß sich zu dem Motto
bekennen: He s-Iiquiä ttsri vicieatur?

Die deutsche Nationalökonomie -- ausgenommen natürlich die Berliner "histo¬
rische" -- ist darüber so ziemlich einig, daß gerade im Warendetailhandel der
Großbetrieb einen volkswirtschaftlichen und sozialpolitischen Fortschritt bedeutet. Auch
die Begründung des Gesetzentwurfs giebt das ausdrücklich zu, und schließlich siud
sich auch die Herren Mittelstandspolitiker, die die Warenhänser bis aufs Messer be¬
kämpfen, dieser Thatsache vollkommen bewußt. Gerade deshalb eben verlangen sie


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Aber das ist nur ein Gedankenbild. Es soll keinen hindern sich zu freuen,
daß die Güte seines Landesherrn den verdienten Mann mit Ehren in die
Heimatstadt zurückgeführt und das Wort erfüllt hat, das er in den stillen
Jahren des Wartens zu sprechen pflegte: Meine Zeit kommt auch noch.


A. P.


Maßgebliches und Unmaßgebliches
Der Kampf gegen die Warenhäuser.

Im preußischen Abgeordneten¬
hause wird demnächst ein im Februar von der Regierung eingebrachter Gesetzentwurf
in zweiter und dritter Lesung beraten und in der Hauptsache wohl auch angenommen
werden, der den Zweck hat, den Großbetrieb im Detailhandel, wie ihn die so¬
genannten Warenhäuser oder Großbazare betreiben, auf dem Wege der Besteuerung
des Vorteils zu berauben, den er der Natur der Sache nach unter Umständen vor
dem Kleinbetrieb voraus hat. Der Gegenstand ist an sich von keiner großen prak¬
tischen Bedeutung, und auch der Lärm der Interessenten für und wider macht für
uns die Sache nicht interessant. Aber grundsätzlich und nationalökonomisch ist die
Frage doch viel ernster zu nehmen, als unsre Herren Gesetzgeber das thun. Der
Gesetzentwurf und die Verhandlungen darüber zeigen wieder einmal recht deutlich, daß
wenn ein moderner, konstitutioneller Staat ganz in Protektionistische Bahnen gerät,
die gesetzgebenden Gewalten es zunächst für das bequemste und deshalb richtige zu
halten versucht sind, sich den Teufel um Logik und Konsequenz, um Wissenschaft
und Prinzipien — das heißt schließlich: um das Große und Ganze — zu scheren
und nur mit möglichster Grazie dem gerade am lauteste» und am unbequemsten
schreienden Jnteressentenhaufen von heute zu morgen wieder einmal durch irgend
ein Gesetzlein den ungebärdigen Mund zu stopfen. Das werte gebildete Publikum,
das nur die Schlagworte hört, der Sache auf den Grund zu gehn aber weder
Lust noch Zeit hat, ist mit diesem grundsatzfrei fortwurstelnden Protektionismus
vorläufig noch ganz zufrieden. Es schwärmt sogar für Weltpolitik und ein größeres
Deutschland, aber um die Krämerpolitik, die Politik der Rückständigkeit und des
Rückschritts, die sich im Innern der Klinke der Gesetzgebung immer mehr zu be¬
mächtigen weiß, kümmert es sich gar nicht. Wir wollen hier nicht im einzelnen
auf den Inhalt des preußischen Gesetzentwurfs eingehn. Die Begründung gesteht
selbst mit anerkennenswerter Offenheit ein, daß die Regierung das Verlangen der
Mittelstandspolitiker, den Warenhausbetrieb durch Steuern'zu unterbinden, als
ungerechtfertigt erkennt, und daß sie voraussieht, der Gesetzentwurf werde dem Mittel¬
stande so gut wie nichts nützen. Dank wird sie natürlich von keiner Seite ernten.
Aber warum bringt sie solche Entwürfe ein, die nackt und bloß sich zu dem Motto
bekennen: He s-Iiquiä ttsri vicieatur?

Die deutsche Nationalökonomie — ausgenommen natürlich die Berliner „histo¬
rische" — ist darüber so ziemlich einig, daß gerade im Warendetailhandel der
Großbetrieb einen volkswirtschaftlichen und sozialpolitischen Fortschritt bedeutet. Auch
die Begründung des Gesetzentwurfs giebt das ausdrücklich zu, und schließlich siud
sich auch die Herren Mittelstandspolitiker, die die Warenhänser bis aufs Messer be¬
kämpfen, dieser Thatsache vollkommen bewußt. Gerade deshalb eben verlangen sie


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[0356] Maßgebliches und Unmaßgebliches Aber das ist nur ein Gedankenbild. Es soll keinen hindern sich zu freuen, daß die Güte seines Landesherrn den verdienten Mann mit Ehren in die Heimatstadt zurückgeführt und das Wort erfüllt hat, das er in den stillen Jahren des Wartens zu sprechen pflegte: Meine Zeit kommt auch noch. A. P. Maßgebliches und Unmaßgebliches Der Kampf gegen die Warenhäuser. Im preußischen Abgeordneten¬ hause wird demnächst ein im Februar von der Regierung eingebrachter Gesetzentwurf in zweiter und dritter Lesung beraten und in der Hauptsache wohl auch angenommen werden, der den Zweck hat, den Großbetrieb im Detailhandel, wie ihn die so¬ genannten Warenhäuser oder Großbazare betreiben, auf dem Wege der Besteuerung des Vorteils zu berauben, den er der Natur der Sache nach unter Umständen vor dem Kleinbetrieb voraus hat. Der Gegenstand ist an sich von keiner großen prak¬ tischen Bedeutung, und auch der Lärm der Interessenten für und wider macht für uns die Sache nicht interessant. Aber grundsätzlich und nationalökonomisch ist die Frage doch viel ernster zu nehmen, als unsre Herren Gesetzgeber das thun. Der Gesetzentwurf und die Verhandlungen darüber zeigen wieder einmal recht deutlich, daß wenn ein moderner, konstitutioneller Staat ganz in Protektionistische Bahnen gerät, die gesetzgebenden Gewalten es zunächst für das bequemste und deshalb richtige zu halten versucht sind, sich den Teufel um Logik und Konsequenz, um Wissenschaft und Prinzipien — das heißt schließlich: um das Große und Ganze — zu scheren und nur mit möglichster Grazie dem gerade am lauteste» und am unbequemsten schreienden Jnteressentenhaufen von heute zu morgen wieder einmal durch irgend ein Gesetzlein den ungebärdigen Mund zu stopfen. Das werte gebildete Publikum, das nur die Schlagworte hört, der Sache auf den Grund zu gehn aber weder Lust noch Zeit hat, ist mit diesem grundsatzfrei fortwurstelnden Protektionismus vorläufig noch ganz zufrieden. Es schwärmt sogar für Weltpolitik und ein größeres Deutschland, aber um die Krämerpolitik, die Politik der Rückständigkeit und des Rückschritts, die sich im Innern der Klinke der Gesetzgebung immer mehr zu be¬ mächtigen weiß, kümmert es sich gar nicht. Wir wollen hier nicht im einzelnen auf den Inhalt des preußischen Gesetzentwurfs eingehn. Die Begründung gesteht selbst mit anerkennenswerter Offenheit ein, daß die Regierung das Verlangen der Mittelstandspolitiker, den Warenhausbetrieb durch Steuern'zu unterbinden, als ungerechtfertigt erkennt, und daß sie voraussieht, der Gesetzentwurf werde dem Mittel¬ stande so gut wie nichts nützen. Dank wird sie natürlich von keiner Seite ernten. Aber warum bringt sie solche Entwürfe ein, die nackt und bloß sich zu dem Motto bekennen: He s-Iiquiä ttsri vicieatur? Die deutsche Nationalökonomie — ausgenommen natürlich die Berliner „histo¬ rische" — ist darüber so ziemlich einig, daß gerade im Warendetailhandel der Großbetrieb einen volkswirtschaftlichen und sozialpolitischen Fortschritt bedeutet. Auch die Begründung des Gesetzentwurfs giebt das ausdrücklich zu, und schließlich siud sich auch die Herren Mittelstandspolitiker, die die Warenhänser bis aufs Messer be¬ kämpfen, dieser Thatsache vollkommen bewußt. Gerade deshalb eben verlangen sie

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/356>, abgerufen am 29.06.2024.