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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Drittes Vierteljahr.

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Litteratur

gethan, wenn man den rechten Welthandelsgeist und Wagemut im deutschen Volk
beleben will. Man muß doch auch zeigen, wo es noch fehlt. In der Levante ist
unsre Flagge z, B. noch kläglich vertreten, auch in Zentral- und Südamerika, Da
sollte der Rundlauf nachspüren. Auch hinsichtlich der Küstenschiffahrt. Dann
möchten wir ihm empfehlen, die Vor- und Ausbildung für den Seedienst, auch den
auf den Kauffahrern, zu behandeln, nicht zu vergessen den Arbeiterschutz in der
Handelsmarine. In dieser Richtung könnte er sehr viel gutes wirken, wenn er
kein Blatt vor den Mund nähme. Ein ganzes Bündel andrer Wünsche wollen
wir vorläufig für uns behalten bis zum nächsten Jahrgang. Fortgesetzt muß die
Sache werden, selbst wenn das Reich zu Hilfe kommen müßte, um den Nmitieus
/? unter die Leute zu bringen.


Zur Schulreform.

Unter dem Titel: Der neue Kurs im Unterrichts¬
wesen (zweite, vermehrte Auflage von "Klassisch oder volkstümlich" von Harold
Arjuna, Leipzig, Friedrich Fleischer, 1899) hat ein warmherziger deutscher Patriot
das alte Thema, das keine noch so hoch wogenden Broschürensturmfluten vom Flecke
zu bringen vermögen, aufs neue behandelt. Obwohl ein ganz anders gearteter Geist
als E. von Hartmann, den er vielleicht gar nicht kennt, will er gleich diesem das
Lateinische verbannen und nur das Griechische zurückbehalten, weil Homer ein "nahr¬
haft volkstümlicher Dichter und zugleich der einzige von allen Klassikern sei, der
sich nicht übersetzen lasse. So weit das Lateinische noch in Betracht kommt, zieht
er die Märthrerakten und die gereimten Hymnen und Sequenzen der mittelalterlichen
Kirche den römischen Klassikern vor, die er meines Erachtens ungerecht beurteilt. Das
Griechische soll erst in Untertertia anfangen. Die kleinen Schüler dürfen überhaupt
nicht mit Grammatik geplagt werden, sondern sollen Leibesübungen machen und
draußen in der Natur wie mich im Klassenzimmer Anschauungsunterricht erhalten.
"Statt der läppischen lateinischen Reimregeln sollte man den deutschen Knaben lieber
Uniformtafeln vorlege" und ihnen die Unterschiede beibringen. Oder glaubt mau,
Uniformknnde sei eine unprakterischere Kenntnis als die Lehrsätze über die Neben¬
winkel? Soldaten wird der Schüler genug in seinem Leben zu sehen bekommen,
wird er aber auch einmal einem Nebenwinkel begegnen?" Hier will ich mir doch
gleich eine kritische Glosse erlauben, Herbart meint, was der Schüler für sich
allein lernen könne, das brauche er in der Schule nicht zu lernen; Weltgeschichte
z. B. könne man aus Büchern lernen. Die Schule solle nur das lehren, womit
der Schüler sür sich allein nicht fertig würde, namentlich also alte Sprachen und
Mathematik. Gerade weil jeder Junge Soldaten genug zu sehen bekommt, sich
für die Uniformen interessiert, und jeder Schusterjunge ihm über deren Unterschiede
Auskunft geben kann, wäre es unverantwortlich, wenn man die Schulzeit damit
vergeuden wollte. Und eben weil man den Nebenwinkeln nicht auf der Straße
begegnet, muß man sie in der Schule kennen lernen. Werden die Elemente der
Mathematik nicht in der Schule gelehrt, so wird das Heer keine Generalstabskarten,
keine Ingenieure und keine Artillerieoffiziere haben, und noch so schöne Uniformen
werden ihm nichts nützen.. Fügen wir gleich noch ein zweites pädagogisches Mi߬
verständnis an! Arjuna will dem Knaben in Geschichtsbildern einige große Ein¬
drücke fürs Leben mitgeben und würde daher den Putz, dieses "klassische Beispiel
eines schlechten Stils," nicht einführen. Ich erkläre gerade den Putz für ein aus¬
gezeichnetes Lehrbuch. Wenn der Knabe der Unterstufe in seinem Lehrbuche aus¬
geführte Geschichtsbilder findet und dann Bücher wie Raumers Geschichte der Hohen-
staufen liest, so braucht er keinen Lehrer. Hält man aber den Vortrug des leben¬
digen Lehrers für nützlich oder notwendig, so darf das Handbuch nichts andres


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gethan, wenn man den rechten Welthandelsgeist und Wagemut im deutschen Volk
beleben will. Man muß doch auch zeigen, wo es noch fehlt. In der Levante ist
unsre Flagge z, B. noch kläglich vertreten, auch in Zentral- und Südamerika, Da
sollte der Rundlauf nachspüren. Auch hinsichtlich der Küstenschiffahrt. Dann
möchten wir ihm empfehlen, die Vor- und Ausbildung für den Seedienst, auch den
auf den Kauffahrern, zu behandeln, nicht zu vergessen den Arbeiterschutz in der
Handelsmarine. In dieser Richtung könnte er sehr viel gutes wirken, wenn er
kein Blatt vor den Mund nähme. Ein ganzes Bündel andrer Wünsche wollen
wir vorläufig für uns behalten bis zum nächsten Jahrgang. Fortgesetzt muß die
Sache werden, selbst wenn das Reich zu Hilfe kommen müßte, um den Nmitieus
/? unter die Leute zu bringen.


Zur Schulreform.

Unter dem Titel: Der neue Kurs im Unterrichts¬
wesen (zweite, vermehrte Auflage von „Klassisch oder volkstümlich" von Harold
Arjuna, Leipzig, Friedrich Fleischer, 1899) hat ein warmherziger deutscher Patriot
das alte Thema, das keine noch so hoch wogenden Broschürensturmfluten vom Flecke
zu bringen vermögen, aufs neue behandelt. Obwohl ein ganz anders gearteter Geist
als E. von Hartmann, den er vielleicht gar nicht kennt, will er gleich diesem das
Lateinische verbannen und nur das Griechische zurückbehalten, weil Homer ein »nahr¬
haft volkstümlicher Dichter und zugleich der einzige von allen Klassikern sei, der
sich nicht übersetzen lasse. So weit das Lateinische noch in Betracht kommt, zieht
er die Märthrerakten und die gereimten Hymnen und Sequenzen der mittelalterlichen
Kirche den römischen Klassikern vor, die er meines Erachtens ungerecht beurteilt. Das
Griechische soll erst in Untertertia anfangen. Die kleinen Schüler dürfen überhaupt
nicht mit Grammatik geplagt werden, sondern sollen Leibesübungen machen und
draußen in der Natur wie mich im Klassenzimmer Anschauungsunterricht erhalten.
„Statt der läppischen lateinischen Reimregeln sollte man den deutschen Knaben lieber
Uniformtafeln vorlege» und ihnen die Unterschiede beibringen. Oder glaubt mau,
Uniformknnde sei eine unprakterischere Kenntnis als die Lehrsätze über die Neben¬
winkel? Soldaten wird der Schüler genug in seinem Leben zu sehen bekommen,
wird er aber auch einmal einem Nebenwinkel begegnen?" Hier will ich mir doch
gleich eine kritische Glosse erlauben, Herbart meint, was der Schüler für sich
allein lernen könne, das brauche er in der Schule nicht zu lernen; Weltgeschichte
z. B. könne man aus Büchern lernen. Die Schule solle nur das lehren, womit
der Schüler sür sich allein nicht fertig würde, namentlich also alte Sprachen und
Mathematik. Gerade weil jeder Junge Soldaten genug zu sehen bekommt, sich
für die Uniformen interessiert, und jeder Schusterjunge ihm über deren Unterschiede
Auskunft geben kann, wäre es unverantwortlich, wenn man die Schulzeit damit
vergeuden wollte. Und eben weil man den Nebenwinkeln nicht auf der Straße
begegnet, muß man sie in der Schule kennen lernen. Werden die Elemente der
Mathematik nicht in der Schule gelehrt, so wird das Heer keine Generalstabskarten,
keine Ingenieure und keine Artillerieoffiziere haben, und noch so schöne Uniformen
werden ihm nichts nützen.. Fügen wir gleich noch ein zweites pädagogisches Mi߬
verständnis an! Arjuna will dem Knaben in Geschichtsbildern einige große Ein¬
drücke fürs Leben mitgeben und würde daher den Putz, dieses „klassische Beispiel
eines schlechten Stils," nicht einführen. Ich erkläre gerade den Putz für ein aus¬
gezeichnetes Lehrbuch. Wenn der Knabe der Unterstufe in seinem Lehrbuche aus¬
geführte Geschichtsbilder findet und dann Bücher wie Raumers Geschichte der Hohen-
staufen liest, so braucht er keinen Lehrer. Hält man aber den Vortrug des leben¬
digen Lehrers für nützlich oder notwendig, so darf das Handbuch nichts andres


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[0343] Litteratur gethan, wenn man den rechten Welthandelsgeist und Wagemut im deutschen Volk beleben will. Man muß doch auch zeigen, wo es noch fehlt. In der Levante ist unsre Flagge z, B. noch kläglich vertreten, auch in Zentral- und Südamerika, Da sollte der Rundlauf nachspüren. Auch hinsichtlich der Küstenschiffahrt. Dann möchten wir ihm empfehlen, die Vor- und Ausbildung für den Seedienst, auch den auf den Kauffahrern, zu behandeln, nicht zu vergessen den Arbeiterschutz in der Handelsmarine. In dieser Richtung könnte er sehr viel gutes wirken, wenn er kein Blatt vor den Mund nähme. Ein ganzes Bündel andrer Wünsche wollen wir vorläufig für uns behalten bis zum nächsten Jahrgang. Fortgesetzt muß die Sache werden, selbst wenn das Reich zu Hilfe kommen müßte, um den Nmitieus /? unter die Leute zu bringen. Zur Schulreform. Unter dem Titel: Der neue Kurs im Unterrichts¬ wesen (zweite, vermehrte Auflage von „Klassisch oder volkstümlich" von Harold Arjuna, Leipzig, Friedrich Fleischer, 1899) hat ein warmherziger deutscher Patriot das alte Thema, das keine noch so hoch wogenden Broschürensturmfluten vom Flecke zu bringen vermögen, aufs neue behandelt. Obwohl ein ganz anders gearteter Geist als E. von Hartmann, den er vielleicht gar nicht kennt, will er gleich diesem das Lateinische verbannen und nur das Griechische zurückbehalten, weil Homer ein »nahr¬ haft volkstümlicher Dichter und zugleich der einzige von allen Klassikern sei, der sich nicht übersetzen lasse. So weit das Lateinische noch in Betracht kommt, zieht er die Märthrerakten und die gereimten Hymnen und Sequenzen der mittelalterlichen Kirche den römischen Klassikern vor, die er meines Erachtens ungerecht beurteilt. Das Griechische soll erst in Untertertia anfangen. Die kleinen Schüler dürfen überhaupt nicht mit Grammatik geplagt werden, sondern sollen Leibesübungen machen und draußen in der Natur wie mich im Klassenzimmer Anschauungsunterricht erhalten. „Statt der läppischen lateinischen Reimregeln sollte man den deutschen Knaben lieber Uniformtafeln vorlege» und ihnen die Unterschiede beibringen. Oder glaubt mau, Uniformknnde sei eine unprakterischere Kenntnis als die Lehrsätze über die Neben¬ winkel? Soldaten wird der Schüler genug in seinem Leben zu sehen bekommen, wird er aber auch einmal einem Nebenwinkel begegnen?" Hier will ich mir doch gleich eine kritische Glosse erlauben, Herbart meint, was der Schüler für sich allein lernen könne, das brauche er in der Schule nicht zu lernen; Weltgeschichte z. B. könne man aus Büchern lernen. Die Schule solle nur das lehren, womit der Schüler sür sich allein nicht fertig würde, namentlich also alte Sprachen und Mathematik. Gerade weil jeder Junge Soldaten genug zu sehen bekommt, sich für die Uniformen interessiert, und jeder Schusterjunge ihm über deren Unterschiede Auskunft geben kann, wäre es unverantwortlich, wenn man die Schulzeit damit vergeuden wollte. Und eben weil man den Nebenwinkeln nicht auf der Straße begegnet, muß man sie in der Schule kennen lernen. Werden die Elemente der Mathematik nicht in der Schule gelehrt, so wird das Heer keine Generalstabskarten, keine Ingenieure und keine Artillerieoffiziere haben, und noch so schöne Uniformen werden ihm nichts nützen.. Fügen wir gleich noch ein zweites pädagogisches Mi߬ verständnis an! Arjuna will dem Knaben in Geschichtsbildern einige große Ein¬ drücke fürs Leben mitgeben und würde daher den Putz, dieses „klassische Beispiel eines schlechten Stils," nicht einführen. Ich erkläre gerade den Putz für ein aus¬ gezeichnetes Lehrbuch. Wenn der Knabe der Unterstufe in seinem Lehrbuche aus¬ geführte Geschichtsbilder findet und dann Bücher wie Raumers Geschichte der Hohen- staufen liest, so braucht er keinen Lehrer. Hält man aber den Vortrug des leben¬ digen Lehrers für nützlich oder notwendig, so darf das Handbuch nichts andres

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_231169/343>, abgerufen am 15.01.2025.