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Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches
Wer hat den Krieg angezettelt?

Über die Aufstündischen in Kuba soll
Fürst Bismarck geäußert haben: Die wollen plündern; mit ihnen über Autonomie
verhandeln zu wollen, wäre Thorheit. Daß die Spanier mit ihnen nicht haben
fertig werden können, hat wohl hauptsächlich darin seinen Grund, daß sie von Nord¬
amerika her fortwährend mit Geld und Waffen unterstützt worden sind. Doch nicht
bloß damit, sondern auch mit Hilfstruppen sind sie von dorther unterstützt worden,
denn, wie man in den Zeitungen gelesen hat, sind viele Abenteurer vou dorther
zu ihnen gestoßen, die wohl nicht ans eigne Kosten hingegangen sein werden. Ja es
scheint fast, als ob der ganze Aufstand überhaupt von dort aus angestiftet worden sei.
Wer hat das alles gethan? Die Regierung der Vereinigten Staaten? Der Prä¬
sident? Doch sicherlich nicht, wenn er auch Kenntnis davon gehabt haben mag.
Denn politische Gründe, die es für die Vereinigten Staaten besonders wünschens¬
wert oder notwendig machten, Kuba zu besitzen, liegen durchaus nicht vor, auch
strategische Gründe nicht. Wenn die Amerikaner nach Eroberung, Ausdehnung,
Machterweiterung verlangten, so lüge es näher für sie, nach dem Besitz von Mexiko
zu streben, das nur ein Fluß von ihnen trennt und das ihr Gebiet geographisch
vervollständigen würde, als nach dem Besitz der Antillen.

Neuerdings hieß es, Nordamerika bedürfe einer Flottenstation auf Kuba, um
die Durchfahrt nach dem Nicaraguakanal zu beherrsche". Das scheint doch etwas
weit hergeholt und ein leerer Vorwand zu sein. Somit können es nur Privat¬
interessen sein, die den Besitz der Insel wünschenswert machen. Wer sind nun die
Leute, die den Aufstand unterhalten und zum Kriege getrieben haben? Is even,
cui xroclsst. Der "Zuckerring," hieß es, habe zum Kriege getrieben, aber aus
welchen Personen dieser besteht, wurde nicht gesagt. In einer Zeitung war neulich
zu lesen, "eine gewisse Gruppe im Kongreß" übe einen Druck auf deu Präsidenten,
mit der Besitznahme von Kuba energisch Ernst zu machen. An den Philippinen
also scheint dieser "Gruppe" nicht so viel gelegen zu sein. Auch hier wird nicht
gesagt, was das für eine Gruppe sei. Die Ausdrucksweise ist dieselbe, die man
in den Zeitungen so oft findet, daß es nämlich heißt: "gewisse Leute." Mau wagt
nicht, sie zu nennen, und doch weiß alle Welt, wer damit gemeint ist. (Sie selbst
nennen sich zur Zeit "Republikaner.") Fast die gesamte Presse treibt diese Heuchelei
und hilft mit vertuschen und verschleiern.

Daß diese "gewissen Leute," wie in Amerika überhaupt, so namentlich auch
im Kongreß einen ganz außerordentlichen Einfluß haben, hat man schon bei ver-
schiednen Gelegenheiten wahrnehmen können. Da also ist die eigentliche, wahre Ur¬
sache des Krieges zu suchen. Es ist die Habgier derer, die man nicht nennt, aber
meint, die den Krieg herbeigeführt und durch deu Aufstand vorbereitet haben, weil sie
in den Alleinbesitz der Reichtümer der Insel gelangen wollen. Es ist dieselbe Macht,
die auch vor zwei Jahren deu Einfall des Dr. Jameson in Transvaal ins Werk gesetzt
hat. Bevor der Krieg ausbrach, las man in den Zeitungen, wie die Aufständischen
die großen Etablissements einer genannten deutschen Tabaksirma auf Kuba ge¬
plündert, in Brand gesteckt und deren deutsche Beamte ermordet hätten. Das könnte
wohl geschehe" sein nach eiuer erteilten Instruktion. Die Firma wird nun wohl
ruinirt sei", und ihr Besitz kann in andre Hunde übergehen. Auch darin ist eine
Bestätigung des Gesagten zu erblicken.

Wie viel Menschen sind dieser Habgier schon geopfert worden, und wie viele
werden noch geopfert werden! Wann wird die Welt endlich einsehen, wie die
stumme Macht, die mau nicht neunt, in stetem Wachsen begriffen ist, und wann
werden die Völker aufhören, sich von dieser Macht tauschen und beherrschen zu lassen!


Maßgebliches und Unmaßgebliches
Wer hat den Krieg angezettelt?

Über die Aufstündischen in Kuba soll
Fürst Bismarck geäußert haben: Die wollen plündern; mit ihnen über Autonomie
verhandeln zu wollen, wäre Thorheit. Daß die Spanier mit ihnen nicht haben
fertig werden können, hat wohl hauptsächlich darin seinen Grund, daß sie von Nord¬
amerika her fortwährend mit Geld und Waffen unterstützt worden sind. Doch nicht
bloß damit, sondern auch mit Hilfstruppen sind sie von dorther unterstützt worden,
denn, wie man in den Zeitungen gelesen hat, sind viele Abenteurer vou dorther
zu ihnen gestoßen, die wohl nicht ans eigne Kosten hingegangen sein werden. Ja es
scheint fast, als ob der ganze Aufstand überhaupt von dort aus angestiftet worden sei.
Wer hat das alles gethan? Die Regierung der Vereinigten Staaten? Der Prä¬
sident? Doch sicherlich nicht, wenn er auch Kenntnis davon gehabt haben mag.
Denn politische Gründe, die es für die Vereinigten Staaten besonders wünschens¬
wert oder notwendig machten, Kuba zu besitzen, liegen durchaus nicht vor, auch
strategische Gründe nicht. Wenn die Amerikaner nach Eroberung, Ausdehnung,
Machterweiterung verlangten, so lüge es näher für sie, nach dem Besitz von Mexiko
zu streben, das nur ein Fluß von ihnen trennt und das ihr Gebiet geographisch
vervollständigen würde, als nach dem Besitz der Antillen.

Neuerdings hieß es, Nordamerika bedürfe einer Flottenstation auf Kuba, um
die Durchfahrt nach dem Nicaraguakanal zu beherrsche». Das scheint doch etwas
weit hergeholt und ein leerer Vorwand zu sein. Somit können es nur Privat¬
interessen sein, die den Besitz der Insel wünschenswert machen. Wer sind nun die
Leute, die den Aufstand unterhalten und zum Kriege getrieben haben? Is even,
cui xroclsst. Der „Zuckerring," hieß es, habe zum Kriege getrieben, aber aus
welchen Personen dieser besteht, wurde nicht gesagt. In einer Zeitung war neulich
zu lesen, „eine gewisse Gruppe im Kongreß" übe einen Druck auf deu Präsidenten,
mit der Besitznahme von Kuba energisch Ernst zu machen. An den Philippinen
also scheint dieser „Gruppe" nicht so viel gelegen zu sein. Auch hier wird nicht
gesagt, was das für eine Gruppe sei. Die Ausdrucksweise ist dieselbe, die man
in den Zeitungen so oft findet, daß es nämlich heißt: „gewisse Leute." Mau wagt
nicht, sie zu nennen, und doch weiß alle Welt, wer damit gemeint ist. (Sie selbst
nennen sich zur Zeit „Republikaner.") Fast die gesamte Presse treibt diese Heuchelei
und hilft mit vertuschen und verschleiern.

Daß diese „gewissen Leute," wie in Amerika überhaupt, so namentlich auch
im Kongreß einen ganz außerordentlichen Einfluß haben, hat man schon bei ver-
schiednen Gelegenheiten wahrnehmen können. Da also ist die eigentliche, wahre Ur¬
sache des Krieges zu suchen. Es ist die Habgier derer, die man nicht nennt, aber
meint, die den Krieg herbeigeführt und durch deu Aufstand vorbereitet haben, weil sie
in den Alleinbesitz der Reichtümer der Insel gelangen wollen. Es ist dieselbe Macht,
die auch vor zwei Jahren deu Einfall des Dr. Jameson in Transvaal ins Werk gesetzt
hat. Bevor der Krieg ausbrach, las man in den Zeitungen, wie die Aufständischen
die großen Etablissements einer genannten deutschen Tabaksirma auf Kuba ge¬
plündert, in Brand gesteckt und deren deutsche Beamte ermordet hätten. Das könnte
wohl geschehe« sein nach eiuer erteilten Instruktion. Die Firma wird nun wohl
ruinirt sei«, und ihr Besitz kann in andre Hunde übergehen. Auch darin ist eine
Bestätigung des Gesagten zu erblicken.

Wie viel Menschen sind dieser Habgier schon geopfert worden, und wie viele
werden noch geopfert werden! Wann wird die Welt endlich einsehen, wie die
stumme Macht, die mau nicht neunt, in stetem Wachsen begriffen ist, und wann
werden die Völker aufhören, sich von dieser Macht tauschen und beherrschen zu lassen!


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[0659] Maßgebliches und Unmaßgebliches Wer hat den Krieg angezettelt? Über die Aufstündischen in Kuba soll Fürst Bismarck geäußert haben: Die wollen plündern; mit ihnen über Autonomie verhandeln zu wollen, wäre Thorheit. Daß die Spanier mit ihnen nicht haben fertig werden können, hat wohl hauptsächlich darin seinen Grund, daß sie von Nord¬ amerika her fortwährend mit Geld und Waffen unterstützt worden sind. Doch nicht bloß damit, sondern auch mit Hilfstruppen sind sie von dorther unterstützt worden, denn, wie man in den Zeitungen gelesen hat, sind viele Abenteurer vou dorther zu ihnen gestoßen, die wohl nicht ans eigne Kosten hingegangen sein werden. Ja es scheint fast, als ob der ganze Aufstand überhaupt von dort aus angestiftet worden sei. Wer hat das alles gethan? Die Regierung der Vereinigten Staaten? Der Prä¬ sident? Doch sicherlich nicht, wenn er auch Kenntnis davon gehabt haben mag. Denn politische Gründe, die es für die Vereinigten Staaten besonders wünschens¬ wert oder notwendig machten, Kuba zu besitzen, liegen durchaus nicht vor, auch strategische Gründe nicht. Wenn die Amerikaner nach Eroberung, Ausdehnung, Machterweiterung verlangten, so lüge es näher für sie, nach dem Besitz von Mexiko zu streben, das nur ein Fluß von ihnen trennt und das ihr Gebiet geographisch vervollständigen würde, als nach dem Besitz der Antillen. Neuerdings hieß es, Nordamerika bedürfe einer Flottenstation auf Kuba, um die Durchfahrt nach dem Nicaraguakanal zu beherrsche». Das scheint doch etwas weit hergeholt und ein leerer Vorwand zu sein. Somit können es nur Privat¬ interessen sein, die den Besitz der Insel wünschenswert machen. Wer sind nun die Leute, die den Aufstand unterhalten und zum Kriege getrieben haben? Is even, cui xroclsst. Der „Zuckerring," hieß es, habe zum Kriege getrieben, aber aus welchen Personen dieser besteht, wurde nicht gesagt. In einer Zeitung war neulich zu lesen, „eine gewisse Gruppe im Kongreß" übe einen Druck auf deu Präsidenten, mit der Besitznahme von Kuba energisch Ernst zu machen. An den Philippinen also scheint dieser „Gruppe" nicht so viel gelegen zu sein. Auch hier wird nicht gesagt, was das für eine Gruppe sei. Die Ausdrucksweise ist dieselbe, die man in den Zeitungen so oft findet, daß es nämlich heißt: „gewisse Leute." Mau wagt nicht, sie zu nennen, und doch weiß alle Welt, wer damit gemeint ist. (Sie selbst nennen sich zur Zeit „Republikaner.") Fast die gesamte Presse treibt diese Heuchelei und hilft mit vertuschen und verschleiern. Daß diese „gewissen Leute," wie in Amerika überhaupt, so namentlich auch im Kongreß einen ganz außerordentlichen Einfluß haben, hat man schon bei ver- schiednen Gelegenheiten wahrnehmen können. Da also ist die eigentliche, wahre Ur¬ sache des Krieges zu suchen. Es ist die Habgier derer, die man nicht nennt, aber meint, die den Krieg herbeigeführt und durch deu Aufstand vorbereitet haben, weil sie in den Alleinbesitz der Reichtümer der Insel gelangen wollen. Es ist dieselbe Macht, die auch vor zwei Jahren deu Einfall des Dr. Jameson in Transvaal ins Werk gesetzt hat. Bevor der Krieg ausbrach, las man in den Zeitungen, wie die Aufständischen die großen Etablissements einer genannten deutschen Tabaksirma auf Kuba ge¬ plündert, in Brand gesteckt und deren deutsche Beamte ermordet hätten. Das könnte wohl geschehe« sein nach eiuer erteilten Instruktion. Die Firma wird nun wohl ruinirt sei«, und ihr Besitz kann in andre Hunde übergehen. Auch darin ist eine Bestätigung des Gesagten zu erblicken. Wie viel Menschen sind dieser Habgier schon geopfert worden, und wie viele werden noch geopfert werden! Wann wird die Welt endlich einsehen, wie die stumme Macht, die mau nicht neunt, in stetem Wachsen begriffen ist, und wann werden die Völker aufhören, sich von dieser Macht tauschen und beherrschen zu lassen!

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_227635/659>, abgerufen am 23.07.2024.