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Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

stocken wird. In Ur. 41 der Grenzboten spricht er besonders dem südlichen
Namaland jeden Wert in landwirtschaftlicher Beziehung ub. Landwirtschaft schließt
Ackerbau und Viehzucht in sich. Das ungünstige Urteil in Bezug auf Viehzucht
mag wohl begründet sein ans deu außerordentlichen Mißerfolg, den die Schutztruppe
hatte, als sie selbst als Viehzüchter auftrat. Damit ist aber nur bewiesen, daß
die Viehzucht besser Männern von Fach überlassen bliebe. Daß die Landwirte hier
sonderlich gut stünden, läßt sich nicht behaupten, aber bei der traurigen Unsicherheit
des Besitzes giebt nur die Fruchtbarkeit des Viehs und die Gesundheit des Landes
die Erklärung dafür, daß die Verluste nicht weit folgenschwerer sind.

Francois befürwortet große Ersparnisse in der Verwaltung. Würden diese
thatsächlich durchgeführt, so würde die Steuerkraft des Landes bald völlig ge¬
brochen sein, da die Viehräubereien noch mehr um sich greifen würden. Es ist
weit leichter die Behauptung aufzustellen, daß ein Land nichts tauge, als den
Beweis zu führen, daß ein unentwickeltes Land produktiv gemacht werden kann.
Daß auch der Ackerbau keineswegs aussichtslos ist, das mögen die prächtigen
Weizenähren beweisen, die der "Kolonialzeitnng" ans dem Nugauibthale zugesandt
wurden, und die ohne künstliche Bewässerung in Niederdämmeu gezogen wurden.
Das ist eine Wirtschaftsform, die sich weit billiger stellt, als die in Deutschland
>v oft notwendige Drainage. Da nnn jeder größere Fluß in jedem normalen
Jahr mindestens einmal übertritt und durch kleine Staudamme gezwungen werden
tun", auf die weitgedehnten flachen Ufer überzutreten, so ergiebt sich daraus, wie
cnlsgcdehuter Feldbau hier getrieben werden kann. Auch Pastor Warnke wird gewiß
gern die großen vollen Ähren vorlegen, die er von ebendort erhalten hat. Daß
die hiesigen Ansiedler an die Entwicklung des Landes glauben, wird auch dadurch
bewiesen, daß die Firma Seidel und Mühle eine Dampfmaschine mit allen land¬
wirtschaftlichen Geräten für ihre Farm "Seskcnneelboom" hat herkommen lassen.
Daraus mag man entnehmen, daß sich der Namaländer auch durch die Rinderpest
nicht einschüchtern laßt. Sterben die Ochsen, so bleiben Pferde und Esel und der
Dampf; Holz haben wir genug. Auch ist bekannt, daß die Plantage Außcnlehr,
die an der zu langsamen Entwicklung des Schutzgebiets zu Grunde ging, Dampf¬
pumpwerke besaß. Die großartigen Stauanlagen im Lande wurden von privater
Seite Von alten Afrikanern ausgeführt, die sehr wohl wissen, was sie thun. Daß
sich auch die Regierung von der fundamentalen Wichtigkeit der Wasserfürsorge
überzeugt hält, zeigen die Dcimmbauten, die sie in Gideon teils vollendet, teils
geplant hat. Auch sind mehrere Bohrapparate von der Regierung eingeführt
worden, um das reiche Grundwasser zu erschließen, dessen Existenz in den letzten
Jahren durch zahlreiche Bruuueubauten bewiesen worden ist.


Zur Veränderung der Rangklassen in Preußen.

Durch die Zeitungen
geht jetzt die ziemlich unerwartete Kunde, daß wohl im Anschluß an die Auf¬
besserung der Beamtengehäiter, die das vergangne Jahr gebracht hat, nun auch eine
Veränderung der Rangklassen in Preußen stattfinden soll. Für einen philosophischen
Betrachter werden solche Staatswohlthatcn immer etwas Hebel- und schrnuben-
wäßiges behalten, aber idealere Auffassungen langen nicht fürs praktische Leben,
das mit Äußerlichkeiten rechnet und von dem zwar häßlichen, aber nun einmal
giltigen Satze: Kleider machen Leute stets mehr oder weniger abhängig bleiben
wird. Da ist es nnn von Wichtigkeit, wie die Regierung ihre einzelnen Beamten
bewertet, denn bei dein ziemlich stumpfsinnigen Herrn Publikum gilt mau im all¬
gemeinen nicht so hoch, wie man sich selber, sondern wie der Staat einen schätzt.


Grenzboten I 1898 84
Maßgebliches und Unmaßgebliches

stocken wird. In Ur. 41 der Grenzboten spricht er besonders dem südlichen
Namaland jeden Wert in landwirtschaftlicher Beziehung ub. Landwirtschaft schließt
Ackerbau und Viehzucht in sich. Das ungünstige Urteil in Bezug auf Viehzucht
mag wohl begründet sein ans deu außerordentlichen Mißerfolg, den die Schutztruppe
hatte, als sie selbst als Viehzüchter auftrat. Damit ist aber nur bewiesen, daß
die Viehzucht besser Männern von Fach überlassen bliebe. Daß die Landwirte hier
sonderlich gut stünden, läßt sich nicht behaupten, aber bei der traurigen Unsicherheit
des Besitzes giebt nur die Fruchtbarkeit des Viehs und die Gesundheit des Landes
die Erklärung dafür, daß die Verluste nicht weit folgenschwerer sind.

Francois befürwortet große Ersparnisse in der Verwaltung. Würden diese
thatsächlich durchgeführt, so würde die Steuerkraft des Landes bald völlig ge¬
brochen sein, da die Viehräubereien noch mehr um sich greifen würden. Es ist
weit leichter die Behauptung aufzustellen, daß ein Land nichts tauge, als den
Beweis zu führen, daß ein unentwickeltes Land produktiv gemacht werden kann.
Daß auch der Ackerbau keineswegs aussichtslos ist, das mögen die prächtigen
Weizenähren beweisen, die der „Kolonialzeitnng" ans dem Nugauibthale zugesandt
wurden, und die ohne künstliche Bewässerung in Niederdämmeu gezogen wurden.
Das ist eine Wirtschaftsform, die sich weit billiger stellt, als die in Deutschland
>v oft notwendige Drainage. Da nnn jeder größere Fluß in jedem normalen
Jahr mindestens einmal übertritt und durch kleine Staudamme gezwungen werden
tun», auf die weitgedehnten flachen Ufer überzutreten, so ergiebt sich daraus, wie
cnlsgcdehuter Feldbau hier getrieben werden kann. Auch Pastor Warnke wird gewiß
gern die großen vollen Ähren vorlegen, die er von ebendort erhalten hat. Daß
die hiesigen Ansiedler an die Entwicklung des Landes glauben, wird auch dadurch
bewiesen, daß die Firma Seidel und Mühle eine Dampfmaschine mit allen land¬
wirtschaftlichen Geräten für ihre Farm „Seskcnneelboom" hat herkommen lassen.
Daraus mag man entnehmen, daß sich der Namaländer auch durch die Rinderpest
nicht einschüchtern laßt. Sterben die Ochsen, so bleiben Pferde und Esel und der
Dampf; Holz haben wir genug. Auch ist bekannt, daß die Plantage Außcnlehr,
die an der zu langsamen Entwicklung des Schutzgebiets zu Grunde ging, Dampf¬
pumpwerke besaß. Die großartigen Stauanlagen im Lande wurden von privater
Seite Von alten Afrikanern ausgeführt, die sehr wohl wissen, was sie thun. Daß
sich auch die Regierung von der fundamentalen Wichtigkeit der Wasserfürsorge
überzeugt hält, zeigen die Dcimmbauten, die sie in Gideon teils vollendet, teils
geplant hat. Auch sind mehrere Bohrapparate von der Regierung eingeführt
worden, um das reiche Grundwasser zu erschließen, dessen Existenz in den letzten
Jahren durch zahlreiche Bruuueubauten bewiesen worden ist.


Zur Veränderung der Rangklassen in Preußen.

Durch die Zeitungen
geht jetzt die ziemlich unerwartete Kunde, daß wohl im Anschluß an die Auf¬
besserung der Beamtengehäiter, die das vergangne Jahr gebracht hat, nun auch eine
Veränderung der Rangklassen in Preußen stattfinden soll. Für einen philosophischen
Betrachter werden solche Staatswohlthatcn immer etwas Hebel- und schrnuben-
wäßiges behalten, aber idealere Auffassungen langen nicht fürs praktische Leben,
das mit Äußerlichkeiten rechnet und von dem zwar häßlichen, aber nun einmal
giltigen Satze: Kleider machen Leute stets mehr oder weniger abhängig bleiben
wird. Da ist es nnn von Wichtigkeit, wie die Regierung ihre einzelnen Beamten
bewertet, denn bei dein ziemlich stumpfsinnigen Herrn Publikum gilt mau im all¬
gemeinen nicht so hoch, wie man sich selber, sondern wie der Staat einen schätzt.


Grenzboten I 1898 84
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[0669] Maßgebliches und Unmaßgebliches stocken wird. In Ur. 41 der Grenzboten spricht er besonders dem südlichen Namaland jeden Wert in landwirtschaftlicher Beziehung ub. Landwirtschaft schließt Ackerbau und Viehzucht in sich. Das ungünstige Urteil in Bezug auf Viehzucht mag wohl begründet sein ans deu außerordentlichen Mißerfolg, den die Schutztruppe hatte, als sie selbst als Viehzüchter auftrat. Damit ist aber nur bewiesen, daß die Viehzucht besser Männern von Fach überlassen bliebe. Daß die Landwirte hier sonderlich gut stünden, läßt sich nicht behaupten, aber bei der traurigen Unsicherheit des Besitzes giebt nur die Fruchtbarkeit des Viehs und die Gesundheit des Landes die Erklärung dafür, daß die Verluste nicht weit folgenschwerer sind. Francois befürwortet große Ersparnisse in der Verwaltung. Würden diese thatsächlich durchgeführt, so würde die Steuerkraft des Landes bald völlig ge¬ brochen sein, da die Viehräubereien noch mehr um sich greifen würden. Es ist weit leichter die Behauptung aufzustellen, daß ein Land nichts tauge, als den Beweis zu führen, daß ein unentwickeltes Land produktiv gemacht werden kann. Daß auch der Ackerbau keineswegs aussichtslos ist, das mögen die prächtigen Weizenähren beweisen, die der „Kolonialzeitnng" ans dem Nugauibthale zugesandt wurden, und die ohne künstliche Bewässerung in Niederdämmeu gezogen wurden. Das ist eine Wirtschaftsform, die sich weit billiger stellt, als die in Deutschland >v oft notwendige Drainage. Da nnn jeder größere Fluß in jedem normalen Jahr mindestens einmal übertritt und durch kleine Staudamme gezwungen werden tun», auf die weitgedehnten flachen Ufer überzutreten, so ergiebt sich daraus, wie cnlsgcdehuter Feldbau hier getrieben werden kann. Auch Pastor Warnke wird gewiß gern die großen vollen Ähren vorlegen, die er von ebendort erhalten hat. Daß die hiesigen Ansiedler an die Entwicklung des Landes glauben, wird auch dadurch bewiesen, daß die Firma Seidel und Mühle eine Dampfmaschine mit allen land¬ wirtschaftlichen Geräten für ihre Farm „Seskcnneelboom" hat herkommen lassen. Daraus mag man entnehmen, daß sich der Namaländer auch durch die Rinderpest nicht einschüchtern laßt. Sterben die Ochsen, so bleiben Pferde und Esel und der Dampf; Holz haben wir genug. Auch ist bekannt, daß die Plantage Außcnlehr, die an der zu langsamen Entwicklung des Schutzgebiets zu Grunde ging, Dampf¬ pumpwerke besaß. Die großartigen Stauanlagen im Lande wurden von privater Seite Von alten Afrikanern ausgeführt, die sehr wohl wissen, was sie thun. Daß sich auch die Regierung von der fundamentalen Wichtigkeit der Wasserfürsorge überzeugt hält, zeigen die Dcimmbauten, die sie in Gideon teils vollendet, teils geplant hat. Auch sind mehrere Bohrapparate von der Regierung eingeführt worden, um das reiche Grundwasser zu erschließen, dessen Existenz in den letzten Jahren durch zahlreiche Bruuueubauten bewiesen worden ist. Zur Veränderung der Rangklassen in Preußen. Durch die Zeitungen geht jetzt die ziemlich unerwartete Kunde, daß wohl im Anschluß an die Auf¬ besserung der Beamtengehäiter, die das vergangne Jahr gebracht hat, nun auch eine Veränderung der Rangklassen in Preußen stattfinden soll. Für einen philosophischen Betrachter werden solche Staatswohlthatcn immer etwas Hebel- und schrnuben- wäßiges behalten, aber idealere Auffassungen langen nicht fürs praktische Leben, das mit Äußerlichkeiten rechnet und von dem zwar häßlichen, aber nun einmal giltigen Satze: Kleider machen Leute stets mehr oder weniger abhängig bleiben wird. Da ist es nnn von Wichtigkeit, wie die Regierung ihre einzelnen Beamten bewertet, denn bei dein ziemlich stumpfsinnigen Herrn Publikum gilt mau im all¬ gemeinen nicht so hoch, wie man sich selber, sondern wie der Staat einen schätzt. Grenzboten I 1898 84

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_226901/669>, abgerufen am 05.01.2025.